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30.08.08 / Blutgruppe kennen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-08 vom 30. August 2008

Blutgruppe kennen

Ihre eigene Blutgruppe kennen die meisten Menschen nicht. Dabei kann es im Notfall lebensrettend sein, wenn man weiß, ob man der Gruppe A, B, AB oder 0 und welcher Rhesus-Untergruppe man angehört. „Nach hohem Blutverlust beispielsweise durch einen Unfall kann bei der Vorbereitung von Transfusionen wichtige Zeit eingespart werden, wenn Arzt und Labor schon vorher die Blutgruppe des Patienten kennen“, sagt Geert Geusendam, Arzt für Transfusionsmedizin und Leiter des DRK-Blutspendedienstes Nord in Lütjensee.

Der einfachste Weg, die eigene Blutgruppe zu bestimmen, ist die Blutspende. Die kann man zum Beispiel beim Deutschen Roten Kreuz, aber auch bei kommunalen oder universitären Einrichtungen abgeben. „Nach der Blutabgabe erhält man einen Spendeausweis, auf dem die Blutgruppe vermerkt ist“, sagt Geusendam.

Den Ausweis führt man dann am besten stets im Portemonnaie mit sich.

Und für andere hat man mit dem Blutspenden auch ein gutes Werk getan: Die Konserve kann einem Spendebedürftigen helfen, der etwa wegen einer Operation dringend auf fremdes Blut angewiesen ist.

„Leider fehlt es in Deutschland nach wie vor an ausreichend Spendern und damit an Blutkonserven“, bemängelt Mediziner Geusendam.          ddp


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