19.04.2024

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13.09.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-08 vom 13. September 2008

MELDUNGEN

»IM Schubert« gescheitert

Reichenbach – Eine Ausstellung, die das Unrecht der SED-Diktatur an Christen dokumentiert, ist wieder im vogtländischen Reichenbach (Sachsen) zu sehen. Die Schau „Christliches Handeln in der DDR“ mußte abgebrochen werden, nachdem ein ehemaliger Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi gegen die Nennung seines Klarnamens auf Schautafeln geklagt und eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte. Das Landgericht Zwickau hob das Verbot im April aus formalen Gründen allerdings wieder auf. Der Fall von „IM Schubert“ hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der frühere Zwickauer Dompfarrer und Initiator der Schau, Edmund Käbisch, sagte, durch die Auseinandersetzung sei die Bevölkerung erneut für die DDR-Geschichte sensibilisiert worden. Es seien nach Bekanntwerden des Falles deutlich mehr Besucher gekommen.       Idea

 

Jungunternehmer werden rar

Köln – Deutschland gehen die Gründer aus: 2007 haben nur gut halb so viele Menschen den Sprung in die Selbständigkeit gewagt wie zu Beginn des Jahrzehnts. Angesichts der guten Arbeitsmarktlage entscheiden sich viele lieber für das sichere Angestelltendasein – insgesamt waren es 315000 Vollerwerbsgründer. Zudem wurden im Jahr 2006 die Ich-AG und das Überbrückungsgeld abgeschafft und durch den Gründungszuschuß ersetzt. Zudem wird die Förderung deutlich restriktiver gehandhabt: Empfänger von Arbeitslosengeld II haben keinen Anspruch mehr auf diese Hilfe; Bezieher von Arbeitslosengeld I müssen spätestens drei Monate vor Ablauf dieser Leistung einen Antrag auf den Zuschuß stellen und ein Gutachten vorlegen, das die wirtschaftlichen Perspektiven ihres Vorhabens positiv bewertet.            IW


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