20.04.2024

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13.09.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-08 vom 13. September 2008

MELDUNGEN

Pendeln für die Zukunft

Jugendliche aus dem Osten der Bundesrepublik Deutschland nehmen für eine Ausbildung weite Wege in Kauf, das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Auf diese Weise gleichen die Auszubildenden die regionalen Ungleichheiten auf dem Ausbildungsstellenmarkt in einem hohen Maße aus. Ohne diese Flexibilität wäre die Lage in den neuen Bundesländern deutlich dramatischer, so das IAB in Nürnberg. In Brandenburg verlassen so 24 Prozent der Auszubildenden für den Ausbildungsplatz das Bundesland. „Junge Menschen aus strukturschwachen Gegenden, die zur Ausbildung in andere Regionen pendeln, sichern heute den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften, der morgen in ihren Heimatregionen entstehen wird“, schreiben die Autoren der IAB-Studie.      IAB

 

Weniger Adoptionen

Wiesbaden – In Deutschland wurden im Jahr 2007 insgesamt 4509 Kinder und Jugendliche adoptiert; das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes fünf Prozent weniger als im Vorjahr (4748). Rund 55 Prozent der im Jahr 2007 adoptierten Minderjährigen wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten als Kind angenommen. Der Anteil der Adoptionen, bei denen Adoptiveltern und Kind einander zuvor gar nicht kannten, lag bei 45 Prozent. 1432 oder 32 Prozent der adoptierten Kinder und Jugendlichen besaßen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. 2006 waren es hingegen nur 29 Prozent gewesen, allerdings gibt es hier eine Dunkelziffer, denn nicht alle Auslandsadoptionen werden den deutschen Stellen bekannt. Die Zahl der zur Adoption vorgemerkten Kinder und Jugendlichen blieb mit 886 gegenüber 2006 nahezu unverändert. Rein rechnerisch standen damit einem zur Adoption vorgemerkten minderjährigen Kind zehn mögliche Adoptiveltern gegen-über.             destatis

 

Bildung bleibt unerläßlich

Wiesbaden – Im Durchschnitt des Jahres 2007 waren 17,7 Prozent der 25- bis 64jährigen Erwerbspersonen mit einfachem Bildungsniveau (höchstens Realschulabschluß ohne Berufsausbildung) erwerbslos, aber nur 3,7 Prozent derer, die einen Hochschul-, Fachhochschulabschluß oder eine höhere berufsfachliche Ausbildung vorweisen konnten. Destatis

 

Sparer setzen auf Tagesgeld

Nürnberg – Turbulente Finanzmärkte und steigende Zinsen veranlassen die deutschen Privatanleger, verstärkt nach sicheren, rentablen und wenig bindenden Anlageformen zu suchen. So legten Tagesgeldkonten binnen Jahresfrist in der Gunst der Sparer zu. Daneben sind auch Sparbücher, Sparbriefe und Investmentfonds weiterhin beliebte Bankprodukte, so die Marktforscher von GfK.


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