Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-08 vom 20. September 2008 MELDUNGEN Bolivianer gegen Sozialismus La Paz – Nach Wochen der gewaltsamen Auseinandersetzungen und dem von Präsident Evo Morales ausgerufenen Ausnahmezustand kehrt langsam wieder Ruhe in Bolivien ein. Einige Provinzen hatten gegen Morales’ Versuch, mittels einer neuen Verfassung einen ethnisch gefärbten Sozialismus zugunsten der seit Jahrhunderten benachteiligten Indio- Bevölkerung umzusetzen, gewaltsam aufbegehrt. Morales verwies daraufhin den US-Botschafter des Landes, da er befürchtete, Washington würde die Opposition unterstützen, um den von ihm angestrebten Sozialismus zu verhindern. Druck aus Nachbarländern wie Brasilien zwang Morales an den Verhandlungstisch mit der Opposition.
Im Kongo droht wieder Krieg Kinshasa – In der Republik Kongo droht ein neuer Krieg. Seit Ende August wird im Norden des Landes an der Grenze zu Ruanda und Uganda heftig gekämpft. Die Zivilbevölkerung befindet sich auf der Flucht vor den Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Die Rebellen befürchten eine Unterdrückung der Tutsi durch die Regierung. 2006 hatten Bundeswehrsoldaten die erste freie Wahl im Kongo abgesichert. Diese sollte Frieden in dem vom Bürgerkrieg geplagten Land durchsetzen.
Mugabe toleriert Machtteilung Harare – Simbabwes Präsident Robert Mugabe hat sich zur Teilung der Macht mit seinem von ihm bis aufs Blut bekämpften Konkurrenten Morgan Tsvangirai bereit erklärt. Der einstige Oppositionsführer wird jetzt Ministerpräsident.
Weiter Gewalt gegen Christen Neu Delhi – In Indien läßt die Gewalt gegen Christen nicht nach. Seit Ende August gehen hinduistische Extremisten vor allem im Bundesstaat Orissa brutal gegen die christliche Minderheit vor. Bei Angriffen auf Kirchen und Wohnhäuser von Christen sind mindestens 50 Personen ums Leben gekommen. Idea |
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