26.04.2024

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11.10.08 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-08 vom 11. Oktober 2008

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (04261) 8014, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme).

54. Angerburger Tag / Landrat Hermann Luttmann hielt eindrucksvolle Rede – Die 54. Angerburger Tage in der schönen Kreisstadt Rotenburg (Wümme) boten den aus dem In- und Ausland angereisten Angerburgern sowie deren Freunden ein reichhaltiges Programm. Im Vorfeld der Angerburger Tage tagten der Vorstand und der Kreistag (Delegiertenversammlung). Brigitte Junker und Kurt-Werner Sadowski sowie Alfons Targan von der Kreisgemeinschaft Stuhm hatten gerade an der einwöchigen Reise einer CDU/FDP-Delegation des Rotenburger Kreistages in die Partnerkreise Marienburg, Stuhm und Angerburg teilgenommen. Dabei wurde deutlich, daß die Sozialstation in Angerburg für die dort lebenden Menschen, insbesondere für die deutschen Vereine, unverzichtbar ist. Mit dem 30. Juni 2008 hat sich die Johanniter Unfallhilfe in Eutin aus der Betreuung und Finanzierung der Sozialstation verabschiedet. Seit dem 1. Juli 2008 wird die Sozialstation von der Deutschen Gesellschaft Mauersee in Angerburg betrieben und von Herta Andrulonis geleitet. Die Kreisgemeinschaft Angerburg wird sich dabei besonders um die Finanzierung kümmern. Vor diesem Hintergrund hat die CDU/FDP-Delegation spontan 560 Euro gesammelt und Herta Andrulonis übergeben. Kleiderspenden, so Lm. Sadowski, sollen künftig „second-hand-Quali­tät“ haben. Große Themen standen dann nach drei Stunden nicht mehr auf der Tagesordnung, und so konnte der Kreisvertreter – mit einem Dank an die Sitzungsteilnehmer – die Sitzung beenden.

In der Kreistagssitzung (Dele­giertenversammlung) am folgenden Sonnabend überbrachte Renate Bassen, stellvertretende Landrätin, die Grüße des Landkreises Rotenburg (Wümme) und ging in bewegenden Worten auf die einwöchige Reise der CDU/FDP-Delegation ein. Kurt-Werner Sadowski legte einen ausführlichen Arbeitsbericht vor und erwähnte dabei, daß er an 45 Tagen im Berichtszeitraum für die Kreisgemeinschaft außer Haus tätig geworden sei. Hinzu kämen noch die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen sowie allgemeine Verwaltungsaufgaben. Schatzmeisterin Brigitte Junker legte wieder einen soliden Kassenbericht vor und dankte allen Spendern für ihre Unterstützung. Nach dem Bericht der Kassenprüfer, die der Schatzmeisterin eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten, wurde der Schatzmeisterin eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Anschließend wurden die Schatzmeisterin und der Vorstand entlastet. Außerdem berichtete die Schriftleiterin Susanne Hagen über ihre Arbeit am „Angerburger Heimatbrief“, und stellte die Bedeutung für die Angerburger und deren Nachkommen heraus. Schließlich fand auch der Haushaltsplan für das Jahr 2009 die Zustimmung der Delegierten. Weitere Tagesordnungspunkte lösten keine längeren Debatten aus, und so konnte der Kreisvertreter bereits nach zweieinhalb Stunden die harmonisch verlaufene Sitzung beenden.

Kulturpreis des Landkreises Rotenburg (Wümme) – In Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Elke Twesten (Grüne) wurde am Abend der Angerburger Kulturpreis des Landkreises Rotenburg (Wümme) an Ute Eichler für ihre Arbeit „Ostpreußen – mir nah“ durch den stellvertretenden Landrat Reinhard Brünjes vergeben. Der Kulturpreis ist mit 500 Euro dotiert. Danach folgte eine Lesung mit Tatjana Gräfin Dönhoff, aus ihrem historischen Roman „Die Flucht“. Gräfin Dönhoff ist seit 25 Jahren journalistisch tätig und gab vor ihrer Lesung noch einige interessante Details zum gleichnamigen Fernsehfilm bekannt, der elf Millionen Zuschauer erreicht hatten. Der Film konnte aufgrund einer verweigerten Dreherlaubnis nicht in Polen gedreht werden. Also wich die Produktionsfirma des Films nach Litauen aus. Nach der Lesung beantwortete Gräfin Dönhoff Fragen der Besucher.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Michaelskirche in Rotenburg (Wümme). Dort begrüßte Pastor Sievers die erschienenen Angerburger ganz besonders herzlich. Anschließend traf man sich zur Feierstunde in der Aula des Ratsgymnasiums. In seiner Begrüßung hieß der Kreisvertreter neben Landrat Hermann Luttmann unter anderem Ute Eichler, den stellvertretenden Bürgermeister  der Kreisstadt Rotenburg (Wümme) Hartmut Leefers, den SPD Landtagsabgeordneten Ralf Borngräber, den CDU-Kreisvorsitzenden Albert Ratjen, Heinz-Günter Bargfrede als Fraktionsvorsitzenden der CDU/FDP-Gruppe im Rotenburger Kreistag und als Hausherrn Studiendirektor Hans Dieter Freytag willkommen. Hartmut Leefers, der die Grüße der Stadt Rotenburg (Wümme) überbrachte, betonte: „Auch die 54. Angerburger Tage tragen mit dazu bei, daß wir dem Frieden in Europa und in der Welt ein Stück näher kommen“. Albert Ratjen ging auf die Geschichte der Heimatvertriebenen ein: „Ohne die Leistung der Heimatvertriebenen und ihre Integrationsbereitschaft hätte es Demokratie und Wirtschaftswunder nicht gegeben. Die Vertriebenen haben die Bundesrepublik mit aufgebaut.“ In seiner Festansprache zum Thema Heimat stellte Hermann Luttmann die Frage, wie Heimat sich heute definiert. Nach einer Emnid-Umfrage, so der Landrat, sei für 28 Prozent der Befragten Heimat identisch mit dem Geburtsort, 39 Prozent bezeichneten Heimat als den Ort, wo sie gerne lebten. Demnach könnten 63 Jahre nach Kriegsende immer weniger Menschen in unserem Land noch sagen: „Meine Heimat ist Ostpreußen“. Die Überlebenden des Krieges, so der Landrat, standen vor Schreckenszenarien, die sich heute keiner mehr vorstellen kann: „Millionen Tote waren zu beklagen, ungezählte Kriegsversehrte, die Verwüstung und der Verlust ihrer Heimat. Flucht und Vertreibung forderten allein zwei Millionen Todesopfer, 14 Millionen Menschen verloren ihre Heimat. Ihnen fehlte es an allem: Wohnung, Kleidung, Nahrung, Arbeit und vieles mehr.“ Ungeachtet des ihnen zugefügten Leids und der damals schwierigen Lebensverhältnisse hätten sich die Heimatvertriebenen bereits 1950 zur Versöhnung bekannt. Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen mit ihrem Aufruf zum Verzicht auf Rache und Gewalt und mit ihrem klaren Bekenntnis zur Vereinigung Europas gelte als Grundgesetz der deutschen Heimatvertriebenen. Mit der Erweiterung der Europäischen Union um die ostmittel- und osteuropäischen Staaten, fuhr der Landrat fort, seien wir der Vision von einem geeinten Europa sehr nahe gekommen. Heute sind Besuche in der Heimat zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Schicksal der Vertriebenen dürfte nicht vergessen werden. „Nur in der vollständigen Aufarbeitung der jüngeren deutschen und europäischen Geschichte kann die Aussöhnung mit unseren Nachbarn gelingen. Sie können sich sicher sein, daß der Landkreis Rotenburg (Wümme) sich den Vertriebenen aus unserem Patenkreis Angerburg weiterhin in besonderem Maße verbunden fühlt.“ Anschließend trafen sich die Angerburger mit ihren Freunden und Bekannten im Bürgersaal.

Zum Schluß noch eine wichtige Ankündigung – Die 55. Angerburger Tage werden am 19./20. September 2009 in Rotenburg (Wümme) stattfinden. Diese Terminverschiebung wurde erforderlich, da das Hotel am Pferdemarkt zum üblichen Termin am zweiten Wochenende im September anderweitig ausgebucht ist. Bereits heute laden wir dazu alle Angerburger und deren Freunde ganz herzlich ein; ebenso zur heimatpolitischen Tagung am 28. Februar / 1. März 2009 in den Bürgersaal nach Rotenburg (Wümme).

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Martin Heyser, Telefon, Billungstraße 29, 26614 Soltau, Telefon (05191) 978932. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (05191) 978932, Billungstraße 29, 29614 Soltau.

(Fortsetzung aus Folge 40) Arbeitsbereiche – Zur Bedeutung des Heimatbriefs stellte Martin Heyser fest, daß sie nicht mehr nur in der Ansprache unserer Mitglieder liege, sondern daß der Heimatbrief zunehmend Werbeträger für die Gewinnung neuer Freunde unserer Kreisgemeinschaft sei. Zukunftsaufgabe sei es, durch hohe Qualität und Ausgewogenheit zwischen historischen und aktuellen Bezügen in unserem persönlichen Umfeld für unsere Heimat, den heutigen Bezirk Ebenrode (Rayon Nesterov), Interesse zu wecken. – Heimatstube: Sie steht immer wieder in der Kritik, weil im Grunde auf dem Hinterhof des DRK Winsen nur als Lagerraum vorhanden und nicht besichtigungsfähig.

Seit dem Sommer gibt es eine neue Lage: Die Kreisgemeinschaft hat wieder bei den Schloßbergern Räume (gleiche Etage) erhalten, vom Platzangebot geringer, aber bei entsprechender Auswahl der Exponate mit der hervorragend gestalteten Heimatstube der Schloßberger kombinierbar. Die Schwierigkeit besteht in der Einrichtung, für die ein großer Arbeitseinsatz nötig sein wird. Man wird sehen.

Die humanitäre Hilfe hat neue Aspekte gewonnen. Durch die schriftlich fixierte Zusammenarbeit mit der Evangelisch-lutherischen Hilfe für Nordostpreußen e. V. ist eine stetige, angemessen kontrollierte Hilfe für bedürftige Personen und Institutionen gewährleistet. Darüber hinaus ist die Möglichkeit zu eigenen Vorhaben geblieben. Da das Krankenhaus in Ebenrode (Nesterov) einerseits sanierungsbedürftig ist und andererseits unter Denkmalschutz steht, ist die Kreisgemeinschaft mit eigenen Maßnahmen dort humanitär und kulturell, auf jeden Fall unter dem Erhalt der Gemeinnützigkeit tätig. In direktem Zusammenhang damit stehen die Bemühungen um Kontakte mit der Administration. Es soll erreicht werden, laufend ein Bild von den Geschehnissen dort zu erhalten und von unserer Seite aus Beiträge nach Nesterov zu liefern. Ebenrode (Nesterov) sollte auch verstärkt in Reisen eingebunden werden. Unseren Mitgliedern und Freunden möge auch dadurch Interesse und Neugier auf unsere Heimat vermittelt werden. – Ein Projekt ist allerdings als Fehlschlag zu verzeichnen. Ausgerechnet die Darstellung unserer Kreisgemeinschaft im Internet ist nicht zustande gekommen. Es fehlte die Zeit. Die Hoffnung richtet sich auf das Jahr 2009. Allerdings ist dazu zu sagen, daß es nicht etwa an der technischen Umsetzung mangelte, sondern daß die aufwendige Arbeit mit den diversen Inhalten nicht zu schaffen war. Darin liegt nach wie vor das Problem. – In seiner Schlußbemerkung appellierte der kommissarische Kreisvertreter an die Mitgliederschaft, durch Pflege des persönlichen Bezugs zu unserer Kreisgemeinschaft dieser die notwendige innere Lebendigkeit und damit günstige Zukunftsaussichten zu verschaffen.

Beim Bericht der Kassenprüfer gab es Nachfragen, weil der Heimatbrief 2007 erst in 2008 zu verbuchen ist. Dann erfolgte mit Verzögerung die Entlastung des Vorstandes durch die Mitgliederversammlung. Als Kassenprüfer wurden neu gewählt Elsa Lorenzen und Gert Brandstäter. Mit einiger Spannung ging es dann in die Nachwahlen. Es galt, den Vorstand bis zum Ende der Wahlperiode (Sept. 2009) zu vervollständigen. Zum Kreisvertreter wurde für ein Jahr gewählt Martin Heyser, zum Ersten Stellvertreter Horst Peter. Einstimmig in den Vorstand zur Zweiten Stellvertreterin wurde Petra Rübke gewählt, ein schöner Erfolg für das neue Vorstandsmitglied.

Im Anschluß an die Mitgliederversammlung folgte ein Diavortrag des Vorsitzenden der Evangelisch-lutherischen Hilfe für Nordostpreußen, Nienburg, Pastor i. R. Klinke, vor den Ebenroder und Schloßberger Mitgliedern. Herr Klinke vermochte es, die Zuhörer mit Schilderungen aus dem täglichen russischen Leben zu fesseln. Er sprach ausführlich über die Probleme mit der Administration und über die hoffnungslose Situation vieler Menschen, der „Zu-kurz-Gekommenen“. Auffallend waren seine Erfahrungen mit den Finanzierungssorgen, die die Institutionen zum Teil haben, Schulen, Kindergärten und Heime. Man gewann den Eindruck, daß gerade dort die Mittel von der Administration nach Belieben vergeben und wieder gestrichen werden. Es gibt in unserer Heimat ein breites Feld der Hilfsbedürftigkeit. Durch die Verbindung mit dem Nienburger Verein kann man sehr sicher sein, daß die Hilfestellung der Kreisgemeinschaft Ebenrode effektiv und sinnvoll genutzt wird. Zum Abschluß des Sonnabends fand abends das obligatorische gesellige Beisammensein mit Musik und Tanz, vor allem aber mit ausreichender Gelegenheit zur intensiven Unterhaltung statt.

Der Sonntag war geprägt vom zentralen Festakt des Treffens – Ebenroder und Schloßberger füllten gemeinsam den Saal. In der Begrüßung durch Kreisvertreter Martin Heyser fanden die Ehrengäste des Landkreises Harburg, der Stadt Winsen, von Schulen, Vereinen und Verbänden besondere Beachtung, drück­te ihr Erscheinen doch Akzeptanz und Achtung unserer landsmannschaftlichen Arbeit aus. Es folgte die Ehrung der Toten, zu Beginn im Gedenken an die beiden innerhalb eines Jahres verstorbenen Kreisvertreter von Ebenrode und Schloßberg, Helmut Friske und Arno Litty. Die Andacht im Anschluß hielt unser Landsmann, Pastor i. R. Erhard Benning, der bereits zuvor auf dem Winsener Friedhof die Totenehrung durchgeführt hatte.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Vortrag des Redakteurs der Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt, Hans Heckel. Er sprach über das deutsch-russische Verhältnis, über die zu vermutenden russischen Absichten, über die westlichen Reaktionen und über die Rolle Deutschlands in diesem Kräftespiel. Umrahmt wurden die einzelnen Beiträge durch die Lieder des Singzirkels Winsen. Der Stellvertreter des Kreisvertreters von Schloßberg, Michael Gründling, sprach die Schlußworte. Er dankte allen Beteiligten für ihre Bemühungen. Die Teilnehmer fanden sich für den Rest der Veranstaltung in vielen Gesprächsrunden zusammen.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Kreistreffen in Pinneberg – Das Treffen der Kreisgemeinschaft Fischhausen fand in diesem Jahr – nun bereits zum 55. Mal – in der Zeit vom 19. bis 21. September in der Patenstadt Pinneberg statt. Wie in jedem Jahr wurden am Freitagabend am Gedenkstein im Drosteipark mit einer feierlichen Kranzniederlegung die in der Heimat verstorbenen Angehörigen geehrt und wurde ihrer gedacht. Im Anschluß daran trafen sich die bereits angereisten Ortsvertreter mit Repräsentanten des Kreises und der Stadt Pinneberg (Herr Kreispräsident Tiemann, um nur einen zu nennen) zu einem geselligen Abend.

Bei der am Sonnabend durchgeführten turnusmäßigen Vorstandswahl gab es kaum Veränderungen. Wolfgang Sopha wird das Vorstandsgremium in Zukunft nur noch kommissarisch führen, da er sich beruflich selbständig gemacht hat und daher mit Arbeit überlastet ist. Sein Stellvertreter ist nach wie vor Klaus A. Lunau, Monika Ziegler bleibt Schatzmeisterin. Bei den Beisitzern gab es einen Wechsel. Für den nicht mehr aufgestellten Klaus Lukas wurde Marion Gehlhaar gewählt. Am frühen Nachmittag eröffnete der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Sopha die Veranstaltung und begrüßte die angereisten Gäste. Anschließend trafen sich die einzelnen Ortsgemeinschaften, ehemalige Nachbarn und Freunde zu intensiven Gesprächen zusammen.

Im VfL-Heim fanden die „Familienforscher“ in Heidrun Meller eine geduldige und kompetente Ansprechpartnerin. Die von Klaus A. Lunau vorgeführten neuesten Filme über das Ostseebad Cranz sowie die Kurische Nehrung fanden bei den Zuschauern im überfüllten Filmsaal großen Zuspruch. Der Tag klang in einem gemütlichen „Ostpreußenabend“ mit Musik, Tanz und Unterhaltung aus.

Die Feierstunde am Sonntag begann musikalisch mit dem gemischten Chor aus Pinneberg-Waldenau. In seiner Begrüßung ließ Wolfgang Sopha die wichtigsten Ereignisse in der Kreisgemeinschaft Revue passieren. Die Schirmherrin der Veranstaltung, die Bürgervorsteherin der Stadt Pinneberg Natalina Boenigk, sowie Vertreter aus Politik und regionalen Verbänden überbrachten Grußworte. Der Vortrag zum Thema „Auf den Spuren der Wikinger – neueste archäologische Erkenntnisse von den Ausgrabungsplätzen bei Wiskiauten“ wurde von Johannes Frenzel gehalten und mit Lichtbildern anschaulich gestaltet. Zum Ende der Feierstunde gab es für zwei Mitglieder der Kreisgemeinschaft noch eine Überraschung. Sopha erinnerte an das Dienstjubiläum unserer Geschäftsführerin, Ursula Albers, und dankte für ihren zehnjährigen treuen und zuverlässigen Einsatz für die Kreisgemeinschaft auf das herzlichste. Ganz besonders erstaunt war unser verdientes Mitglied Hans-Georg Klemm – der den Samländern durch seine fundierten historischen Artikel bekannt ist –, als der Vorsitzende ihm zu Ehren eine Lobrede verlas. Hans-Georg Klemm wurde von der Landsmannschaft Ostpreußen das Goldene Ehrenzeichen verliehen. Der restliche Tag gehörte ganz den Samländern, für die ein Besuch unserer Ausstellungsräume im Fahltskamp 30 zum festen Ritual eines Kreistreffens gehört, wo mit einem Pillkaller auf das Wiedersehen angestoßen wird. Für viele Besucher ist das alljährliche Kreistreffen eine willkommene Gelegenheit, Freundschaften und Bekanntschaften zu vertiefen oder neue zu schließen. Bedauerlich ist nur, daß dem einen oder anderen das Reisen immer beschwerlicher wird, so daß sich im Laufe der Jahre die Reihen der Besucher immer mehr lichten.

Wiedersehen 2009 – Wir hoffen auf ein fröhliches Wiedersehen in Pinneberg am dritten Wochenende im September 2009.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613. Stellvertreter: Rüdiger Hantel, Moerser Straße 277, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: (02842) 330877.

Archiv-Öffnung – Die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, wird am 19. Oktober 2008 ihre Heimatstube, inklusive Archiv, ab 14 Uhr für ihre Heimatfreunde öffnen. Unter der Leitung von Karin Rauschning, Telefon (05151) 23938. Sie freut sich auf Ihren Besuch und steht mit einer vielfältigen Datensammlung den Familienforschern gerne zur Verfügung! Weitere Terminabsprachen bitte an Elke Ruhnke (Kreisvorsitzende) Telefon (0202) 461613. Das Archiv der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil befindet sich in der Wilhelmstraße 3 a, 31303 Burgdorf.


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