26.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
25.10.08 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-08 vom 25. Oktober 2008

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Geschäftsstelle: Oberstraße 14 b, 20144 Hamburg, Telefon (040) 414008-0, E-Mail: schmelter@ ostpreussen-info.de, Internet: www.ostpreussen-info.de.

Politisches Herbstseminar – Freitag, 30. Oktober bis 2. November, politisches Herbstseminar in Erfurt zum Thema „Bedeutung und Zukunft Ostpreußens nach dem Georgienkonflik“. Neben spannenden, hochaktuellen Vortragsthemen und guten Referenten gibt es auch wieder Zeit für Kultur und Geselligkeit. Mitglieder und Interessenten sind ganz herzlich eingeladen.

Adventstreffen in Osterode (Ostpreußen) – Vom 27. bis 30. November findet das traditionelle Adventstreffen in Osterode statt. Wer hat Lust auf Tanzen, Singen und Kennenlernen mit heimatverbliebenen deutschen Jugendlichen? Die Anreise kann relativ schnell und günstig mit dem Flugzeug nach Danzig erfolgen, dann weiter mit dem Zug bis nach Osterode. Mitglieder und Interessenten sind ganz herzlich eingeladen.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Lahr – Stammtisch der Gruppe am Donnerstag, 6. November, 18 Uhr in der „Krone“, Dinglinger Hauptstraße 4.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Augsburg – Sonnabend, 25. Oktober, 14.30 Uhr, Mitgliederversammlung mit Vortrag über die Arbeit beim THW (technisches Hilfswerk) von Daniela Meßmer, Riedinger Park, Wolfgangstraße.

Bad Reichenhall – An von Jutta Karl und Lilo Schöndorfer herbstlich geschmückten Tischen begrüßte MR Hoffmann Gäste und Landsleute zum Erntedank-Heimatnachmittag. Hoffmann erinnerte an den 16. Oktober 1944, den Beginn der sowjetischen Offensive in Ostpreußen und damit an den Beginn der Massenflucht. Wer es geschafft hatte, die alteingesessene Heimat zu verlassen, gehörte dabei noch zu den „Glück-lichen“, denn die Rache der Sieger war unvorstellbar. Daran schloß sich eine Diskussion über den ARD-Film „Damals in Ostpreußen“, den die meisten Leute gesehen hatten, wenn auch wehmütig. – Vor 60 Jahren wurde die Landsmannschaft Ostpreußen gegründet und genau vor 30 Jahren übernahm Bayern die Patenschaft unter Ministerpräsident Alfons Goppel. Aus diesem Anlaß gab es in der bayerischen Staatskanzlei einen Festakt. Der Sprecher, Wilhelm v. Gottberg, gab einen Rück-blick über die 30 Jahre, verbunden mit Dankesworten an die bayerische Staatsregierung für die Unterstützung der LO. Dann gab es noch eine Nachlese zum „Tag der Heimat“ in der Konzertrotunde mit dem philharmonischen Orchester und dem Festredner Rudolf Maywald, der sagte: „Es gibt nur eine Heimat.“ Aber die Heimatvertriebenen sind in Bayern zu Hause. Dann wurde noch über den Ausflug zu den Egerländern in Salzburg am 11. Oktober gesprochen. Die Konzertpianistin Draga Matkovic, als Ehrengast des Nachmittags, berichtete zum Schluß über die Filmaufnahmen in ihrer Wohnung und die Sendung im Fernsehen am nächsten Tag. Nach einer Konzerttournee im Baltikum hat sie noch mit Glück das letzte Schiff aus Königsberg im Januar 1945 erreicht. Demnächst erfolgt eine Eintragung im Guiness Buch wegen ihrer 94jährigen Tätigkeit als Konzertpianistin. In wenigen Tagen wird sie 101 Jahre. Der nächste Heimatnachmittag findet am 12. November in „Bayernvital“ statt.

Fürstenfeldbruck – Freitag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe Ordensland FFB, Kulturnachmittag, Gaststätte „Auf der Lände“, Fürstenfeldbruck.

Hof/Saale – Sonnabend, 8. November, 14 Uhr, Ostpreußens Küche – Schmandschinkenessen –, Restaurant am Kuhbogen, Hof. Gleichzeitig Altbücherverkauf und Kleinverkauf zu Gunsten der Vereinskasse.

Starnberg – Donnerstag, 6. November, 15 Uhr, Kulturnachmittag im Bayerischen Hof, Starnberg. Anschließend VS-Sitzung: Gestaltung der Vorweihnachtsfeier.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, Telefon (030) 2547343 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

LANDESGRUPPE

Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Unser Kindheitsparadies. Bei diesem Thema könnte das Langzeitgedächtnis unserer Ostpreußen greifen, dachten die Veranstalter von der Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Berlin. Sie lagen richtig. Der große Veranstaltungsraum im Hans-Rosenthal-Haus in Berlin-Steglitz-Zehlendorf war am 2. Oktober bis auf den letzten Platz gefüllt. Stadtrat Norbert Schmidt begrüßte einfühlsam und launig die Gäste und verwies auf die Veranstaltungen, die schon bisher dafür sorgten, daß die Patenschaft des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf für die Landsmannschaft Ostpreußen, die seit vielen Jahren besteht, nicht nur Absichtserklärung in Papierform blieb. Rüder Jakisch, der erste Vorsitzende der Landsmannschaft, stellte die beiden Referenten vor und stimmte die Teilnehmer ein. Er meinte, jeder sollte einmal seine Jugend in Ostpreußen in die Gegenwart holen. Aber nicht nur hier, sondern auch im Familienkreis oder mit Freunden. Vielleicht an Hand alter Fotos oder überlieferten Familiengeschichten. Seine zwei Zeitzeugen waren: einmal die bekannte Autorin Hildegard Rauschenbach, die viele Bücher über Ostpreußen geschrieben hat, und Professor Siegfried Matthus, Komponist und Dirigent, dessen Name eng mit den von ihm geleiteten Rheinsberger Festspielen verbunden ist. Auch er ein Ostpreuße. Wie waren die ersten Erinnerungen, die man an die Familie hatte? Wie erfuhr man als Kind die Welt? Zunächst in Wartestellung in einem kuscheligen, weichen Mantel, liebevoll versorgt und behütet von der Mutter. Dann, als man mit ersten Tippelschritten die nähere Umgebung entdeckte: die gute Stube, das Wohnhaus der Eltern, und den Hof mit seinen Stallungen und den Tieren, wo es nach Pferd und Hund, aber auch nach Schweinestall und Misthaufen roch. Und dazu zirpten im Sommer die Grillen, summten die Mücken. Da quakten die Poggen, da klapperte der berühmte ostpreußische Storch in seinem Nest. Vor allem die Haustiere: Hunde und Katzen und das Jungvolk im Geflügelstall, Küken und Entchen. Rauschenberg und Matthus ergänzten sich, in dem sie zu ihren Geschichten recht unterschiedliche Beispiele brachten. Es tauchte der Bollerwagen auf, der Brummkreisel, der Hampelmann. Es wurden die typischen Wintervergnügen der Kinder auf dem Lande geschildert. Beide blätterten die ersten Kindheitsjahre wie ein Fotoalbum auf. Da waren keine Max- und Moritz- Geschichten, sondern kleine, ganz persönliche Berichte über frühes Erleben der Umwelt, die Heimat hieß. Die beiden Vortragenden lieferten die Stichworte und ehe man es sich versah, wurde an den Tischen dis-kutiert und geplaudert. Daß man dabei ein Gläschen Wein und einen Happen am großen Buffet genießen konnte, verdankten die ostpreußischen Gäste ihrem Paten, dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, und daß sie bei guter Laune blieben, ihren eigenen Erinnerungen, die sie untereinander austauschten.

KREISGRUPPEN

Lyck – Sonnabend, 1. November 15 Uhr, Ratsstuben JFK, Am Rathaus 9, 10825 Berlin, Anfragen: Peter Dziengel, Telefon (030) 8245479

 

HAMBURG

Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 15. November, 10 bis 17 Uhr, ostdeutscher Christkindlmarkt aller Landsmannschaften im Haus der Heimat, Teilfeld 1, (S-Bahnstation Stadthausbrücke – gegenüber St. Michaelis). Die Besucher erwartet ein reichhaltiges Angebot an heimatlichen Spezialitäten, Büchern und Zeitschriften. Die Landesgruppe ist mit ihrem Stand im 1. Stock vertreten und freut sich auf Ihr Kommen.

HEIMATKREISGRUPPEN

Insterburg – Mittwoch, 5. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123, 22459 Hamburg-Schnelsen. Es gibt einen Dia- oder Filmvortrag und gemütliches Schabbern. Mehr Informationen sind bei Manfred Samel, Telefon und Fax (040) 587585, zu bekommen.

Sensburg – Sonntag, 9. November, 15 Uhr, Lichtbildervortrag über Ostpreußen-Sensburg-Lötzen 2008, im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg von LDM Kröger. Gäste sind natürlich wie immer herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Dienstag, 4. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant im Ärztehaus Billstedt, Möllner Landstraße 27, 22111 Hamburg. Nach dem Kaffeetrinken beginnt das kulturelle Programm. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Amelie Papi, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 27. Oktober, 12 Uhr, Treffen der Gruppe zum Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Es gibt ein ostpreußisches Schmand-Schinken-Essen und buntes Unterhaltungsprogramm.

 

HESSEN

Vorsitzende: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (06051) 73669.

Frankfurt/Main – Am letzten Septembertag hat die Gruppe Frankfurt am Main eine Busfahrt zum „Garten der Schmetterlinge“ (www.sayn.de) in der Nähe von Koblenz unternommen, zu der sich 16 Teilnehmer anmeldeten. Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt erreichte sie das Tropische Schmetterlings- und Gewächshaus, das im Park nahe am Fürstlichen Schloß und der Stammburg der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein liegt. Nach Durchschreiten einer Schleuse befanden sich die Besucher inmitten eines großen tropischen Terrariums, in dem sich nicht nur große und kleine farbenprächtige Schmetterlinge aus Südamerika, Afrika und Asien frei im Raum bewegten, sondern auch andere exotische Tiere wie Leguane und ein Chamäleon in Büschen und Bäumen zu entdecken waren. Die gefährlicheren Exoten wie Vogelspinnen und Skorpione waren natürlich in geschlossenen Schaukästen zu bestaunen. Anschaulich dargestellt war der Lebenszyklus der Schmetterlinge vom abgelegten Ei, über die Raupe und Puppe bis zur Metamorphose dieser filigranen Lebewesen. Eindrucksvoll war die Fütterung des Chamäleons, das zur Mittagszeit aus dem von einem Wärter dargebotenen Glas mit langer, klebriger Zunge lebende Heuschrecken und sogenannte Heimchen geschickt aufnahm und wohlig verzehrte. Die vagabundierenden Schmetterlinge fanden auf mehreren Schalen frische Orangen- und Bananenscheiben und Zuckersäfte zur Nahrungsaufnahme. Dadurch wurden die Gäste an die eigene Mittagspause erinnert, mußten aber zuvor die Ausgangs-Luftschleuse des Gebäudes passieren und den Hinweis „Bitte prüfen Sie beim Verlassen des Raumes, ob sich ein Schmetterling auf Ihrer Bekleidung befindet“ befolgen. Nach kurzer Busfahrt erreichten die Reiseteilnehmer in einem kleinen Ort im Westerwald ein ansprechendes Hotel, in dem sie in einem separaten Raum gemeinsam das Mittagessen zu sich nehmen konnten. Zwar erlaubte das regnerische Wetter keinen Spaziergang, aber die Zeit bis zur Rückfahrt um 16 Uhr verging bei angeregten Gesprächen und guter Stimmung viel zu schnell. – Am 16. September trafen sich die Ostpreußen, nach längerer Sommerpause, zu einem geselligen, informativen Nachmittag. Es wurde des Tages der Heimat gedacht und dis-kutiert, was der Einzelne im engeren Rahmen dazu beitragen könne. Als Erlebnisgeneration sollte es eine Verpflichtung sein, den Nachkommen die durchlittene Erfahrung weiterzugeben. Weiterhin richtete sich das Augenmerk auf die BdV-Präsidentin Erika Steinbach, die in so trefflicher Weise in Berlin die Situation aufzeigte, indem sie ausführte „Wir lassen uns nicht beirren, weder von der rechten noch von der linken Seite“. Die schrillen Töne, die daraufhin aus Warschau erfolgten, zeigen wohl, daß unser östlicher Nachbar noch nicht europareif ist. Die Vorsitzende Gerlinde Groß sprach über das Schicksal der beiden Vorstandsmitglieder Ursula Küster und Gertrud Kluczik, die im Unglücksjahr 1945 von den Russen verschleppt wurden, Zwangsarbeit leisten mußten und erst Jahre später an Leib und Seele geschädigt nach Frankfurt kamen. Ermuntert durch das gute Beispiel des Sprechers aller Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, wurde die Veranstaltung mit einem Zitat Immanuel Kants beendet: „Werdet nicht der Menschen Knechte, laßt euer Recht nicht ungeahndet von anderen mit Füßen treten. Wer sich unter Seinesgleichen zum Wurm macht, muß sich nicht wundern, wenn man ihn als einen solchen behandelt und unter die Füße tritt.“

Kassel – Dienstag, 4. November, 15 Uhr, Vortrag von Rainer Spohr: Die Arbeitsmaiden in Ostpreußen. – „Bunt sind schon die Wälder“, unter diese Losung stellte Ruth Bartel, der gute (Schön-)Geist der Gruppe, das Oktobertreffen. Der einleitende Gedichtvers von Theodor Storm: „Ein Blatt aus sommerlichen Tagen …“ verweist ja schon auf den Herbst, den Lebensherbst. Dann zählen die wertvollen Erinnerungen und Erfahrungen aus dem Lebenssommer doppelt. Aus dem reichen Schatz deutscher Dichtung wählte die Vortragende passende und eindrückliche Gedichte und Texte von Löns bis Lenz und ermunterte die zahlreich erschienenen Getreuen zwischendurch, das eine oder andere Volkslied anzustimmen. Den Abschluß bildete die ostpreußische Volksweise „Es dunkelt schon in der Heide …“ und man mochte den letzten Vers hinzudichten: „kommst [Heimat] mir aus den Augen, kommst mir nicht aus dem Sinn“. Herzlichen Dank an die Königsbergerin Ruth Bartel, die dem Heimatnachmittag wieder einmal Glanz und Farbe verlieh.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Buxtehude – Sonnabend, 8. November, 15 Uhr, Begegnungsstätte Hoheluft, Stader Straße 15, Kaffee, Kuchen und Reiseberichte mit Lichtbildern über die diesjährige Ostpreußenfahrt. Statt einem Unkostenbeitrag wird um eine Spende gebeten. Anmeldung bis zum 5. November erbeten!

Osnabrück – Dienstag, 4. November, 16.45 Uhr, Hotel „Ibis“, Kegeln

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459.

Bielefeld – Montag, 3. November, 15 Uhr, Zusammenkunft der Frauengruppe Ost- und Westpreußen in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock – Donnerstag, 6. November, 15 Uhr, Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt, in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock

Düsseldorf – Montag, 3. November, 18 bis 20 Uhr, GHH, Raum 412, Klöppelkurs mit Jutta Klein – Anmeldungen erforderlich! Bitte melden Sie sich bei Frau Bergmann, GHH, Raum 403. – Mittwoch, 5. November, 15 Uhr, Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstedt, GHH, Raum 311 – Donnerstag, 6. November, 19 Uhr, Literaturforum neues Europa, GHH, Eichendorf-Saal. – Donnerstag, 6. November, 19 Uhr 30, Offenes Singen mit Barbara Schoch, GHH, Raum 412.

Haltern – Donnerstag, 6. November, 15 Uhr, Monatsversammlung der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen, Ortsgruppe Haltern, Gaststätte „Kolpingtreff“, Haltern am See

Mülheim an der Ruhr – Am 22. Juni dieses Jahres hat die Gruppe auf dem Altstadtfriedhof einen Gedenkstein feierlich eingeweiht. Nun hat sie endlich einen würdigen Ort, an dem sie unsere Trauer, unser Gedenken an alles Leid durch Flucht und Vertreibung und unsere Bitte an die Nachwelt bringen kann. Ein sichtbares Zeichen der Landsmannschaften. Die Mitglieder sind wohl alle etwas stolz auf das Erreichte und dankbar allen, die an der Verwirklichung mitgeholfen haben. Die Mülheimer Presse hat angemessen und wohlwollend mit Foto über die sonntägliche Einweihungsfeier mit Vertretern unseres Bundes der Vertriebenen, der Stadt, der Politik (CDU) und beider Kirchen, mit dem Posaunenchor als festlichem Rahmen, berichtet. Die weitere Pflege der Stätte geht in die Hände der städtischen Friedhofsverwaltung über. Die Aufgabe der Landsmannschaften bleibt es, die Stätte zum Gedenken zu nutzen. Gelegenheit dazu bietet der jährliche Volkstrauertag im November. Im BdV-Vorstand ist das im Programm und Etat geplant. Vielleicht gibt es auch irgendwann den von BdV-Präsidentin Erika Steinbach geforderten nationalen Gedenktag für die Opfer, denn die Vertreibung von Millionen Deutschen sei ein „deutsches Schicksalsthema“ und nicht alleinige Sache der persönlich Betroffenen. Es wäre nur ein kleiner Schritt, aus dem „Tag der Heimat“, an dem es schon heute die Beflaggung öffentlicher Gebäude gibt, einen nationalen Gedenktag zu machen. Es wäre ein starkes Signal, daß sich die Bundesrepublik Deutschland für eine große Opfergruppe einsetzt. Ihr Schicksal, ihre Integration, ihre Kultur und Geschichte gehören zur deutschen Identität.

Neuss – Samstag, 18 Uhr, 25. Baudenfest mit den Hochland-Musikanten und Geschwistern Hofmann, Stadthalle Neuss

Wesel – Sonnabend, 15. November, 16 Uhr, Kulturabend in der Heimatstube, Kaiserring 4. In einem Referat wird „Ostpreußen, das Land, seine Menschen und seine Kultur“ vorgestellt. Ein Tonfilm(CD) „Ostpreußen wie es einmal war“, Laufzeit 60 Minuten aus den Jahren 1925 bis 1945, wird vorgeführt. Als Imbiß werden, wie schon Tradition, Schnittchen, belegt mit geräucherter Gänsebrust, vorbereitet. Anmeldung bis 8. November bei Kurt Koslowski, Telefon (0281) 64227 oder Inge Koslowski, Telefon (0281) 60451. – Erntedankfest! Die Landsmannschaft Ostpreußen-Westpreußen, Kreisgruppe Wesel führte ihr Erntedankfest durch. Die Erntedankkrone stand natürlich auch im Mittelpunkt. Viele Mitglieder und Heimatfreunde waren nach Wesel in die Heimatstube gekommen, um Erntedank zu sagen. Der Singkreis führte mit Worten und Gesang durchs Programm. Die „Erntehelferinnen“ Gertrud Zuch, Irma Lauchmichel und Traute Koslowski gaben mit ihren eindrucksvollen Gedichten „Erntezeit-Erntefest“, „Freut euch alle“ und „Danket dem Herrn“ den festlichen Auftakt. Der Singkreis gab mit seinem Liedbeitrag: „Der uns beschenkt und uns liebt“, seinen musikalischen Anfang. Die Danksagung zur Ernte wurde vorgetragen von den drei Erntehelferinnen. Die Erntedankgesellschaft stimmte danach in den Choral: „Nun danket alle Gott“ kräftig mit ein. Der Vorsitzende Kurt Koslowski hieß alle Anwesenden, untern ihnen der stellvertretende Bürgermeister von Wesel, Volker Haubitz, sowie einige Landsmannschaftsvorsitzende, sogar aus Duisburg, unter der Erntekrone herzlichst willkommen. Kurt Koslowski umriß eindrucksvoll den Erntezyklus aus früherer Zeit, wo die Erntearbeit nur von Menschenhand durchgeführt wurde, bis in die heutige Zeit, wo nur noch Maschinen den Ernterhythmus bestimmen. Er erinnerte auch daran, daß trotz guter Lebensmittelversorgung, auch bei uns, durch das Ausland, dort ausgelöste Mißernten, Hungersnöte ausgelöst wurden. Die Frauenreferentin Waltraud Koslowski schilderte die Erntetage in Ostpreußen – man konnte die Stecknadel fallen hören. Zwischendurch stimmte der Singkreis wieder ein: „Es dunkelt schon in der Heide“, dann ein Gedicht, Erzählungen über die Ernte, Lieder zum Mitsingen. Der Mundharmonika-Kreis ließ „die Mühle klappern am rauschenden Bach“. Der stellvertretende Bürgermeister Haubitz fand in seinen Grußworten zutreffende Zeilen zum Erntedank. Das Programm stand weiterhin im Zeichen des Erntedanks mit Liedvorträgen des Singkreises und Gedichten. Waltraud Koslowski bat mit ihren Helferinnen zum Ernteschmaus mit Klopsen, Würstchen, Kartoffelsalat und Krautsalat. Der Höhepunkt des Tages war wie immer die vielversprechende Tombola mit vielen selbsthergestellten Preisen, die wie immer ihre zufriedenen Besitzer fanden. Man saß noch lange beim Schabbern zusammen.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Ludwigshafen/Rhein – Freitag, 7. November, 16.30 Uhr, Treffen zum Gänsekeulen-Essen beim „Andechser“, Ludwigshafen, Ludwigstraße 73

 

SAARLAND

Vors.: Martin Biesen, Wetschauser Str., 66564 Ottweiler-Fürth, Telefon: (0173) 6183537.

Landesgruppe – Sonntag, 26. Oktober, 15 Uhr, Grützwurstessen der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen, Landesgruppe Saar, bei der Familie Regge auf dem Elchhof in Ottweiler/Fürth. Um vorherige Anmeldung bei Renate Regge, Telefon (06858) 492, wird freundlichst gebeten. Gäste sind herzlich willkommen.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Erwin Kühnappel, Gahlenzer Straße 19, 09569 Oederan, Telefon (037292) 22035, Fax (037292) 21826. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (0371) 5212483, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag, 9 bis 15 Uhr.

Landesgruppe – Ein neuer Landesvorstand der Landesgruppe Sachsen wurde in der Landesdelegiertenkonferenz am 4. Oktober gewählt. Vorsitzender: Erwin Kühnappel, 1. Stellvertreterin: Hannelore Kedzierski, 2. Stellvertreter: Alexander Schulz, Schatzmeisterin: Bärbel Franke, Schriftführer: Kai Hähner, Beisitzer: Dora Arnold und Elfriede Rick. Zur Landesdelegiertenkonferenz der Ost- und Westpreußen am 4. Oktober in Chemnitz begrüßte der Vorsitzende Erwin Kühnappel die Teilnehmer und dankte ihnen, daß sie durch ihre Anwesenheit die Wahl des neuen Vorstandes ermöglichen. Nach der Totenehrung, gesprochen von Hannelore Kedzierski, übernahm Dora Arnold die Leitung der Versammlung. Sie dankte den Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch unter dem neuen Vorstand die Arbeit kontinuierlich weitergeführt werden kann. Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes, vorgetragen von Dora Arnold, wurden vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen der vergangenen Legislaturperiode angeführt. Höhepunkte waren 2007 die Feier zum 15jährigen Bestehen der Landesgruppe, die Frauenseminare 2006/2007 in Chemnitz und Leipzig, die von Dora Arnold organisiert und sehr erfolgreich durchgeführt wurden. Auch der Frauentag, zu dem am 8. März die aktiven Frauen aus den Kreisgruppen eingeladen wurden, war immer ein besonderes Erlebnis. Viele weitere Aktivitäten wurden noch erwähnt, die Kontaktpflege mit der Heimat, die Kirchentage, die von Elfriede Rick organisiert wurden. Es ist schon bemerkenswert, wie unter schwierigen finanziellen Bedingungen diese Arbeit durchgeführt werden konnte. Das ist vor allem der ehrenamtlichen Arbeit und Einsatzbereitschaft der Mitglieder zu verdanken, die seit den Anfängen auch alle älter geworden sind und darum um so größere Hochachtung verdienen. Erwin Kühnappel fügte dem Bericht noch einige ergänzende Worte hinzu und dankte mit einem Blumenstrauß Frau Altermann, die viele Jahre als Vorsitzende der Kreisgruppe Chemnitz sehr gute Arbeit geleistet hat. Ein Problem liegt Erwin Kühnappel besonders am Herzen, die Heimatstube in der Geschäftsstelle Chemnitz. Sie wurde mit viel Liebe, schönen Exponaten und Erinnerungsstücken eingerichtet und erfreut seitdem viele Besucher. Leider kann die Landesgruppe allein nicht mehr für die anfallenden Kosten aufkommen und es wäre mehr als traurig, wenn die Heimatstube wegen mangelnder Unterstützung geschlossen werden müßte. Vielleicht kann hier eine Lösung gefunden werden. Herr Rockel, Schatzmeister des BdV Landesverbandes ging in kurzen Ausführungen auf die Beendigung der Insolvenz und die bevorstehende Neuorientierung des BdV Landesverbandes Sachsen ein. Weitere Unterstützung vom Innenministerium wurde zugesichert. Mit der Bestätigung der Berichte durch die Versammlung wurde der Vorstand entlastet. Nach der Vorstellung der Kandidaten für den neuen Vorstand wurde unter Leitung von Max Duscha die Wahl ordnungsgemäß durchgeführt. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die Vorstandsmitglieder erhielten Blumen und den herzlichen Beifall der Landsleute. Eine überraschende Ehrung wurde Erwin Kühnappel zuteil. Er wurde für sine unermüdliche Arbeit und Einsatzbereitschaft mit dem „Kulturpreis 2008“ der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen im Land Sachsen ausgezeichnet. Erwin Kühnappel zeigte sich sehr gerührt über diese Ehrung und versprach in seinem Schlußwort, das ausgesprochene Vertrauen zu rechtfertigen und sich mit aller Kraft zum Wohle der Landesgruppe einzusetzen. Dora Arnold dankte allen Teilnehmern für die gute Disziplin, die zum erfolgreichen Abschluß der Veranstaltung beitrug. Im Anschluß an die Mittagspause erfreute der Männerchor „Venusberg“ mit heimatlichen Liedern und heiteren Vorträgen und wurde mit viel Beifall belohnt.

Dresden – Dienstag, 4. November, 15 Uhr, BdV-Begegnungsstätte Borsbergstraße 3, 01309 Dresden, Vortrag Böhmische Glaubensflüchtlinge in Sachsen, Referent: Herr Dr. Gresch

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Dessau – Montag, 3. November, 14.30, Waldweg 14, Dessau, Singegruppe der Kreisgruppe Dessau

Magdeburg – Dienstag, 4. November, 16.30 Uhr, Gaststätte „Post“, Magdeburg, Treffen des Vorstands. – Freitag, 7. November, 16. Uhr, TUS Sportplatz Neustadt, Singegruppe der Landesgruppe Sachsen-Anhalt.

Aschersleben – Mittwoch, 5. November, Frauennachmittag der Frauengruppe Aschersleben, Bestehornhaus, Hechnerstraße 6, 06449 Aschersleben, Telefon (03473) 92890

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 553811, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Oldesloe – Themen des Nachmittags der Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe im Ok-tober waren Herbst und Erntedank. Die zweite Vorsitzende leitete den Nachmittag ein mit dem „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke und mit dem mundartlichen „Herbstlied“ mit dem wehmütigen Schluß „… und denn is der Sommer fort, rein wie inne Ritz jeschorrt“. Georg Baltrusch berichtete über das Gut Quanditten, auf dem sein Großvater als Kämmerer tätig war. Die Familie fuhr mit der Samlandbahn bis Drugehnen und mußte dann noch sechs Kilometer bis Quanditten zurücklegen. Schöne Ferien verlebte Georg Baltrusch dort mit seinem Cousin und einem Gleichaltrigen. Mit einer Kiepe wurden Karauschen „geangelt“, Birnen aus dem Gutsgarten stibitzt und Eissegeln auf einem selbst gebastelten „Schlitten“ betrieben, das Bettlaken als Segel an einem Ast befestigt. Die zehn Insthäuser des Gutes Quanditten waren Doppelhäuser, am Ende schloß das Steinhaus das Viereck ab. In dem Steinhaus wohnte die Großmutter, nachdem der Großvater 1944 verstorben war. Auch sie bekam Deputat vom Gut: Holz, Gänseküken, Saatkartoffeln … Katharina Makarowski sprach über Erntebräuche in der Heimat. Erntedank wurde auf den Gütern und in den Bauerndörfern unterschiedlich gefeiert. Auf dem Gut zog man mit Erntekrone und Musik aufs Feld, auf dem noch ein Stück Getreide stehen geblieben war. In den Dörfern wurde der Altar mit Obst und den Früchten des Feldes geschmückt. Die Erntegaben wurden dann an bedürftige Familien verteilt.

Malente – Die Landsmannschaft der Ost-und Westpreußen, Ortsgruppe Malente hatte am 5. Ok-

tober zu einer Erntedankfeier gemeinsam mit den Schlesiern und Pommern in der evangelischen Maria-Magdalena-Kirche in Malente eingeladen. Bei der sehr gut besuchten Feier in der mit Garten- und Feldfrüchten geschmückten Kirche sprach Pastorin Grunert besinnliche Worte zum Erntedankfest, wobei auf frühere beschauliche Erntezeiten in Ostpreußen, Schlesien und Pommern hingewiesen wurde, aber auch die schwierigen Anfangsjahre der Nachkriegszeit wurden gewürdigt. Der ansehnliche Betrag der Kollekte wurde für „Brot für die Welt“ gespendet. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im festlich geschmückten Gemeindehause der ev. Kirche, bei dem über 75 Personen anwesend waren, wurden Gedanken an die heimatlichen Erntedankfeiern ausgetauscht und allerlei Kurzgeschichten vorgetragen. Auch wurde kräftig gesungen, so das Ostpreußenlied, Schlesierlied und das Pommernlied. Dieser Tag gab dann aber auch Veranlassung, Gedanken zur Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 auszutauschen. Mit dem Gesang des Schleswig-Holstein Lieds fand ein festlicher Nachmittag seinen Ausklang.

Mölln – Freitag, 7. November, plant die Gruppe eine Fahrt nach Elmshorn zur Dittchenbühne, Aufführung „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann, 20 Uhr. In der Pause ist Gelegenheit, einen Imbiß einzunehmen. Landsleute aus Pommern, Danzig, Schlesien und Mölln sind ebenfalls sehr herzlich eingeladen. Anmeldungen für die Fahrt sind ab dem 15. Oktober, möglichst zwischen 13 und 19 Uhr, an Irmingard Alex, Telefon (04542) 3690, zu richten.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren