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08.11.08 / Lehre des Propheten / Kalte Dusche für Schwulenverband – Bisher für Moscheebauten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-08 vom 08. November 2008

Lehre des Propheten
Kalte Dusche für Schwulenverband – Bisher für Moscheebauten

Bereits in der April-Ausgabe des in Berlin erscheinenden arabischen Anzeigenblattes „Al Salam“ war ein Beitrag erschienen, der nicht nur vor den Gefahren der Homosexualität warnte, sondern zur Diskriminierung dieser Personengruppe aufrief und indirekt tödliche Gewalt gegen diese Personengruppe guthieß. Der Autor Muhammed Lujain al-Zayn schrieb dort: „Ein fleischfressendes Bakterium und geschlechtliche Anormalität ... auch der Prophet bekräftigt in mehreren Hadithen, daß homosexuelle Männer zu töten seien ... die muslimischen Brüder seien daher daran erinnert, einem Homosexuellen nicht die Hand zu schütteln, denn man weiß nie, was für Bakterien und Keime sich an seiner Hand befinden ...“ In der Regel lesen die Funktionäre des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) – genau wie der Rest der deutschen Bevölkerung – derartige Publikationen nicht, weil sie nicht auf Deutsch erscheinen. So hat es lange gedauert, bis diese Interessengruppe von diesem Vorgang erfahren hat.

Der LSVD-Vorsitzende Alexander Zinn versuchte nun die üblichen Mechanismen der politischen Korrektheit in Gang zu setzen. Er setzte sich hin und schrieb einen Brief an den Verlagsgeschäftsführers des Najjar Verlages, in den das „Al Salam“-Magazin erscheint. Er stellte eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung und mobilisierte Innensenator Körting und den Integrationsbeauftragten Günter Piening. Zinns Brief blieb bislang unbeantwortet. Körtings Presseerklärung war in den Berliner Gazetten an untergeordneter Stelle nachzulesen. Er sei „empört“ ließ der Senator wissen. Piening war für den LSVD-Geschäftsführer nicht zu sprechen – Urlaub hieß es. Sein Stellvertreter Germershausen „neige“ dazu, das Thema auf die Tagesordnung des Berliner Islamforums zu setzen. Er vermute zudem, daß die Diskriminierungsstelle des Berliner Senates sich dafür interessieren werde.

Pikanterweise ist der Schwulenverband mit von der Partie gewesen, wenn es darum ging, Gegner von Moscheebauten in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Nun macht der LSDV Bekanntschaft mit der Lehre des Propheten.

In den letzten Oktobertagen tagte dann in gemeinsamer Sitzung das „Islamforum“ und der „Landesbeirat für Integration“ in der Angelegenheit „Al-Salam“ in Berlin. Resultat: Die Teilnehmer konnten sich nicht auf eine gemeinsame Erklärung einigen.

Möglicherweise wird es Feministenverbänden und Juden ähnlich ergehen, wenn sie in Konflikt mit der Lehre des Propheten kommen. Die meisten Publikationen im moslemisch-orientalischen Umfeld werden infolge mangelnder Arabisch- oder Türkisch-Kenntnisse den Betroffenen niemals zur Kenntnis gelangen.      Hans Lody


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