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29.11.08 / Goldenes Ehrenzeichen / Pflichtbewußtsein und Heimatliebe zeichnen Elard Stein v. Kamienski aus

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-08 vom 29. November 2008

Goldenes Ehrenzeichen
Pflichtbewußtsein und Heimatliebe zeichnen Elard Stein v. Kamienski aus

Dr. Elard Stein von Kamienski entstammt einer alten Adelsfamilie, die ihren seit Jahrhunderten angestammten Familiensitz in Grasnitz/Ostpreußen hat. Er wurde am 29. September 1928 in Grasnitz im Kreis Osterode (Ostpreußen) geboren, wo er auch seine Kindheit und die prägenden Jugendjahre bis zur Flucht 1945 verlebte. Er ist eines der wenigen noch lebenden Mitglieder der Kreisgemeinschaft Osterode Ostpreußen e. V., die sich seit ihrer Gründung aktiv für ihre Heimat Ostpreußen und die Verwirklichung der heimatpolitischen Ziele der Landsmannschaft Ostpreußen einsetzten und am längsten in verschiedenen Ämtern eine verantwortungsvolle Arbeit leisten.

1965 wurde Dr. Stein von Kamienski zum Mitglied des damaligen Kreistages und 1968 zum Mitglied des Kreisausschusses und heutigen Vorstandes sowie zugleich zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, ein Amt, das er bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ohne Unterbrechungen ausübt. Seine Aufgaben umfaßten beziehungsweise umfassen unter anderem die Funktion des Protokollführers, die Durchführung von Diskussionsveranstaltungen mit Jugendlichen zu heimatpolitischen Fragen, die Organisation des regionalen Kreistreffens in Recklinghausen und Hamm, die Vertretung der Kreisgemeinschaft in den Sitzungen der Ostpreußischen Landesvertretung und des Baselau-Kreises sowie die Erarbeitung und Führung der Chronik der Kreisgemeinschaft.

Aus seiner Herkunft erwachsen auch seine enge Verbundenheit mit und seine Treue zu der Heimat Ostpreußen. Ostpreußische Tugenden wie Pflichtbewußtsein, Verläßlichkeit und Disziplin bei der Wahrnehmung übertragener Verantwortung und zu lösender Aufgaben sind für Dr. Stein von Kamienski eine Selbstverständlichkeit, zählen sie doch zur Familientradition. In der Zeit seiner langjährigen Zugehörigkeit zur Kreisgemeinschaft Osterode Ostpreußen e. V. hat er sich die Achtung und das Vertrauen der Landsleute ob seines aktiven, verläßlichen, unbeirrten und engagierten heimatpolitischen Wirkens für die Heimat Ostpreußen erworben. Die Entwicklung der Kreisgemeinschaft in den zurückliegenden Jahrzehnten ist untrennbar und für immer mit seinem Wirken und seinem Namen verbunden.

Mit seiner großen Sach- und Menschenkenntnis, seinem Wissen und seinen Erfahrungen, gepaart mit hoher Einsatz- und Hilfsbereitschaft, zählt Dr. Stein von Kamienski zu den Aktivposten im Vorstand und ist er eine große Stütze des Kreisvertreters. Ungeachtet seines hohen Alters setzt er sich unermüdlich dafür ein, die anstehenden aktuellen heimatpolitischen Aufgaben der Kreisgemeinschaft in einer kameradschaftlichen und schöpferischen Atmosphäre gemeinsam mit seinen Schicksalsgefährten im Vorstand erfolgreich und zukunftsorientiert zu lösen.

Dr. Elard Stein von Kamienski war jahrzehntelang Schatzmeister der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens. Ohne die überaus erfolgreiche Arbeit ihres Schatzmeisters wäre es der Preußischen Genossenschaft nicht möglich gewesen, ab 1993 mit dem Aufbau und der Finanzierung von Sozialstationen im südlichen Ostpreußen zu beginnen. Bis 2006 wurden es insgesamt zehn Sozialstationen, darunter auch die in Osterode und Hohenstein, die im Gebiet des früheren Landkreises Osterode liegen.

In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines Einsatzes für Ostpreußen und die Kreisgemeinschaft Osterode Ostpreußen e. V. verleiht die Landsmannschaft Ostpreußen Herrn Dr. Elard Stein von Kamienski das Goldene Ehrenzeichen.


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