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29.11.08 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-08 vom 29. November 2008

ZITATE

Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, sperrt sich entschieden gegen Staatshilfen für Opel:

„Jeder Euro, den man da hineinsteckt, kommt über verschiedene Kanäle in einen großen Topf, der mit General Motors gebildet wird, und General Motors ist pleite.“

 

Der Wirtschaftswissenschaftler Guido Hülsmann hält den Staat als Institution für denkbar ungeeignet, die Krise kompetent zu meistern. In der „Wiener Zeitung“ (21. November) gibt er zu bedenken:

„Staatliche Banken wie die West-LB, die Sachsen-LB und die IKB zählten zu den allerersten Brandherden der gegenwärtigen Krise. Der Staat war mit deren Aufsicht offenbar überfordert. Und jetzt schickt sich dieser selbe Staat an, die Ordnung im Gesamtmarkt her­zustellen?“

 

Die SPD-Politikerin Nancy Faeser ist ganz überrascht, daß mit Thorsten Schäfer-Gümbel ein hessischer SPD-Spitzenkandidat diskussionsfähig ist und sich für das Thema Wirtschaft interessiert:

„Er kann auf Leute zugehen und kümmert sich um das Thema Ökonomie. Das ist ein anderer Ansatz als bisher.“

 

Wieso hat die Krise gerade die Experten nur so überrascht? Der US-Wirtschaftswissenschaftler John Kenneth Galbraith (1908–2006) hätte eine schlüssige Erklärung dafür:

„Es gibt zwei Arten von Wirtschaftsprognostikern: Die, die nichts wissen, und die, die nicht wissen, daß sie nichts wissen.“


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