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13.12.08 / Für Sie gelesen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-08 vom 13. Dezember 2008

Für Sie gelesen

Skizzen des jungen Menzel

Alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muß, und grade mit darin liegt ihr Großes“, schrieb Adolph Menzel (1815–1905), als er schon ein angesehener Künstler war. Wie sehr der Breslauer Menzel dieses Handwerk bereits als junger Mann beherrschte, kann man einem Skizzenbuch aus den Jahren 1839 bis 1846 entnehmen, das der Berliner Gebr. Mann Verlag als Sonderausgabe herausgebracht hat (mit einem Essay von Marie Ursula Riemann-Reyher, Reprint nach dem Original, VIII Seiten und 110 Farbtafeln, Leinen, und 48 Seiten mit 13 Abbildungen als Beilage, 98 Euro). Immer wieder hat der Linkshänder Menzel seine Geschwister skizziert, aber auch Passanten, Tiere, Landschaften festgehalten.

Die Skizzen seien kleine, fragile Kostbarkeiten, die als unschätzbare Quelle für sein Lebenswerk gelten, wertet Ursula Riemann-Reyher diese Sammlung. Es sei aber auch ein Tagebuch ohne Worte mit knappen Auskünften über sein einfaches Leben.              Os


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