20.04.2024

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13.12.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-08 vom 13. Dezember 2008

MELDUNGEN

Geldsorgen beim ÖPNV

Königsberg – Seit 1895 fahren durch Königsberg Straßenbahnen, ihr Netz ist mittlerweile das älteste auf dem Gebiet der Russischen Föderation. Das behauptet zu mindest Jurij Bedenko, Chef der Königsberger Straßenbahnen und Trolleybusse. Viel Freude hat er an seinem Unternehmen nicht: Von 65 Bussen verkehren nur noch 43, von denen über die Hälfte „schrottreif“ seien. Noch schlimmer ist es mit den Straßenbahnen: 74 (von insgesamt 85) sollten „längst ausgemustert sein“. Ein weiteres Problem sind die Schaffner, „sie kommen und gehen“. 15 Prozent der Königsberger nutzen Straßenbahnen, 23 Prozent Busse. Dennoch fährt Bedenkos Unternehmen jährlich einen Verlust von 40 Millionen Rubel (über 1,1 Millionen Euro) ein. Im Norden und Süden der Stadt entstehen neue Wohnviertel, die ans Verkehrsnetz angebunden werden müssen. Aber er steht vor der Frage, womit. Ein neuer Bus kostet drei Millionen Rubel, umgerechnet rund 86000 Euro.        W. O.

 

Kandidatur als Stadtpräsident

Allenstein – Bogusław Rogalski, polnischer Abgeordneter des Europäischen Parlaments, hat seine Kandidatur für das Amt des Stadtpräsidenten von Allenstein angekündigt. Während der aus diesem Anlaß anberaumten Pressekonferenz nannte der Politiker als seine Ziele als Stadtpräsident die Entwicklung Allensteins zu einer europäischen Stadt, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur einschließlich Umgehungsstraße und eigenem Flughafen sowie die Lösung der Müllentsorgungsprobleme. Rogalski kandidiert für die neue Partei „Polen zuerst“, deren Vorsitzender im Großraum Allenstein er ist. Parteivorsitzender ist der ehemalige stellvertretende Sejmpräsident Janusz Dobrosz, Vorsitzender im Raum Elbing ist der Woiwodschaftsabgeordnete Witołd Łada.         PAZ

 

Verschärfte Bestimmungen

Warschau – Seit diesem Monat dürfen in die Republik Polen auf dem Landwege nur noch 40 Zigaretten pro Person eingeführt werden. Das teilte die Pressesprecherin des Hauptzollamtes in Allenstein, Anna Halat-Wanat, Radio Allenstein mit. Bei Einreisenden per Schiff oder Flugzeug sind es 200 Stück. Bei Alkohol wiederum spielt es eine Rolle, ob man innerhalb oder außerhalb der sogenannten Grenzzone wohnt. Wer nicht im Grenzland wohnt, kann  einen Liter Alkohol mit mehr als 22 Prozent, zwei Liter Alkohol oder alkoholhaltige Gertränke mit weniger als 22 Prozent oder vier Liter nichtschäumenden Wein beziehungsweise 16 Liter Bier einführen.            PAZ


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