Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-08 vom 13. Dezember 2008 MELDUNGEN / ZUR PERSON Exodus aus Island Reykjavik – Die Zahl der in Island lebenden Ausländer ist seit dem Sommer von etwa 19000 auf zuletzt rund 12000 gefallen. Laut der isländischen Anstalt für Arbeit wird sich ihre Menge bis Januar weiter auf 10000 verringern. Vor allem Angestellte im darniederliegenden Baugewerbe liefen in Scharen davon. Island ist seit der Pleite seiner größten Banken praktisch bankrott.
Warschau droht mit Blockade Brüssel – Für Unmut in der EU hat die Zusage des amtierenden EU-Ratspräsidenten, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, an Warschau gesorgt, daß Polen Emissionsrechte für seine Kohlekraftwerke auch nach 2013 kostenlos vergeben darf. In den alten EU-Staaten müssen die Stromerzeuger die Emissionsrechte nach 2013 ersteigern. Warschau droht nun damit, das gesamte EU-Klimapaket zu blockieren, falls es keine Sonderrechte erhalte.
Die Schwarzer-Seherin Als er in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ neben Alice Schwarzer saß, so Jürgen Liminski, habe ihm jene Respekt gezollt mit den Worten: „Sie sind auch ein harter Knochen!“ Der zehnfache Vater, Buchautor und Moderator des Deutschlandfunks vergaß dabei die nötige Replik, denn, so Liminski, „heute würde ich sagen: Sie kennen Ellen Kositza noch nicht.“ Die derart Geadelte ist Preisträgerin des diesjährigen Gerhard-Löwenthal-Journalistenpreises, und das zitierte Lob aus der ebenda von Jürgen Liminski gehaltenen Laudatio. Ellen Kositza, gebürtig aus Offenbach/Main, studierte Germanistik und Geschichte, arbeitete kurzzeitig als Lehrerin und ist Mutter von sechs Kindern. Mit ihrem Mann Götz Kubitschek verantwortet sie die Redaktion der rechtsintellektuellen Zeitschrift „Sezession“. Ins öffentliche Bewußtsein getreten ist Kositza jedoch mit ihren seit anderthalb Jahrzehnten veröffentlichten scharfsinnigen Beiträgen zur Gesellschaftsanalyse, vornehmlich in der „Jungen Freiheit“ oder der libertären Zeitschrift „eigentümlich frei“. Beim Thema Lebensschutz und Familienpolitik ficht sie mit dem Florett, doch in ihrer Wirkung, so Liminski, sei sie ein „argumentatives Fallbeil“. Im ebenso schnörkellosen wie überzeugenden Duktus entlarvt sie mitleidlos die Ideologie des Gender-Mainstreaming (Geschlechterumerziehung). Sie kämpfe damit für die Natur des Menschen, von der nunmal keine Emanzipation möglich sei, auch wenn Sartre oder de Beauvoir anderes verkündeten. Sie hatten die Rechnung ohne Kositza gemacht. In ihrem jüngst erschienenen Buch „Gender ohne Ende oder was vom Manne übrigblieb“ entstelle Kositza die Ideologie des Feminismus bis zur Kenntlichkeit, loben ihre Anhänger. Christian Dorn |
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