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20.12.08 / Stasi-Methoden / Wie die Linkspartei Linientreue erzwingt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-08 vom 20. Dezember 2008

Stasi-Methoden
Wie die Linkspartei Linientreue erzwingt

Aufruhr im hessischen Landesverband der Linkspartei. Eine Reihe von Mitgliedern droht mit ihrem Austritt, weil die Führung die Partei mit „Stasi-Methoden“ auf Linie zu bringen versuche. Eine Kreistagsabgeordnete aus Kassel hat die Gruppierung bereits verlassen.

Die Vorwürfe sind gravierend: Die Partei unterliege einer „zentralen Steuerung durch Stasi-Seilschaften“, Abweichler würden bestraft. Die Anschuldigungen gehen aus einem internen Brief an die Parteiführung hervor, der an die Öffentlichkeit gelangte.

Der „Hessische Rundfunk“ ist nach eigenen Angaben überdies im Besitz eines Dossiers, in dem sogenannte „Bewegungsprofile“ aus dem Privatleben von Parteimitgliedern gesammelt sind, die im Auftrag der Führung angefertigt wurden. Solche Bewegungsprofile werden gewöhnlich von Geheimdiensten angefertigt. In der DDR gehörte es zur Praxis der Staatssicherheit, gewöhnliche Bürger auf diese Weise zu durchleuchten.

Nach der Vereinigung von PDS und WASG zur Partei „Die Linke“ waren bereits viele WASG-Mitglieder ausgetreten, weil sie sich von den hochprofessionellen ehemaligen SED-Funktionäre der PDS überrollt fühlten.           H.H.


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