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20.12.08 / Mit Steuergeld / Halbamtliche Polemik gegen Christen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-08 vom 20. Dezember 2008

Mit Steuergeld
Halbamtliche Polemik gegen Christen

In außergewöhnlicher Weise hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) Polemik gegen Christen gefördert. In der am 28. November erschienenen Ausgabe des Schülermagazins „Q-rage“, das von der BpB mitfinanziert wird, werden evangelische Christen als intolerant, verfassungsfeindlich, gefährlich und dumm dargestellt. Der Präsident der Behörde, der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Krüder, sieht durch konservative Christen sogar „wichtige Freiheitsrechte“ in Gefahr. Das Magazin, das vom Berliner Verein „Aktion Courage“ herausgegeben wird, wird in einer Auflage von einer Million gedruckt und an Schulen verteilt, beschäftigt sich in seiner neuen Ausgabe vor allem mit dem Kampf gegen Rassismus und der Förderung der Toleranz. Wahrscheinlich deswegen wird in dem Heft in einer Weise gegen evangelikale Christen Stimmung gemacht, die an die Polemik der SED-Zeitung „Neues Deutschland“ in den fünfziger Jahren gegen die Junge Gemeinde erinnert. In dem Heftchen haben Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren Artikel verfaßt, die sich mit dem Thema Diskriminierung befassen, hinzu kommen Beiträge der Redaktion. „Sie (die jungen Leute) gehen der Frage nach: Wie steht es um das multikulturelle Zusammenleben im Land?“, wird in der Broschüre angekündigt.

Was folgt, sind Beispiele dafür, wie eine linke Ideologie zur Verdrehung der Wahrheit in ihr Gegenteil führen kann. Beispielsweise wird eine 19jährige vorgeführt, die zum christlichen Glauben gefunden hat und damit nun offenbar nach Ansicht der Bundeszentrale in den Übergangsbereich zum Extremismus abgerutscht ist. Seitdem „Jesus im Mittelpunkt ihres Lebens steht“, reagiere sie „schnell allergisch, wenn jemand in ihrer Umgebung die Bibel anzweifelt“. Weiter weiß die Redaktion: „Es gibt rund 1,8 Millionen evangelikale Christen in Deutschland, die Leonies Ansicht teilen. Sie sind überwiegend missionarisch eingestellt – und gegenüber Andersgläubigen durchaus intolerant.“ Absurderweise kann im selben Heft eine 17jährige deutsche Konvertitin die Vorzüge des Islams preisen, der sie „selbstsicherer, fröhlicher, ausgeglichener und zufriedener“ gemacht habe.             K.B.


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