29.03.2024

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20.12.08 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-08 vom 20. Dezember 2008

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (04261) 8014, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme).

Silbernes Ehrenzeichen für Werner Urban – Im Atlantik Hotel am Bremer Flughafen trafen sich Anfang Dezember die Bremer Ostpreußen. Die Gestaltung der Veranstaltung hatte auch in diesem Jahr der Arbeitskreis „Ostpreußisch Platt“ unter der Leitung von Werner Urban übernommen. Ihm überreichte der Kreisvertreter im Auftrag des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, das „Silberne Ehrenzeichen“ der Landsmannschaft Ostpreußen. Werner Urban wurde 1930 in Grünwalde im Kreis Angerburg geboren, von Beruf Diakon und 25 Jahre als Landesposaunenwart in der Bremer evangelischen Kirche tätig. Der Arbeitskreis „Ostpreußisch Platt“ trifft sich regelmäßig mit Werner Urbat in der Geschäftsstelle der Landesgruppe Bremen, um dort heimatliche Texte dieser Mundart herauszusuchen, zu sichten, zu sammeln und zu proben. Dabei ist ein beachtlicher Fundus an vortragbaren Texten entstanden, aus denen bei Veranstaltungen vorgetragen wird. So auch auf den Treffen der Kreisgemeinschaft Angerburg in Rotenburg (Wümme) und Güstrow. Werner Urban hat nicht nur seine musikalischen Qualitäten unter Beweis gestellt, sondern auch über seine Reisen in die Heimat ausführlich im Angerburger Heimatbrief berichtet. Nach wie vor ist Werner Urban unermüdlich tätig, wobei ihm insbesondere die Sprache unserer Heimat sehr am Herzen liegt. Immer stehen bei ihm Masuren und Ostpreußen im Mittelpunkt. Seine Leistung, sein Engagement für die Heimat ist beispielhaft, so der Kreisvertreter. Er gratulierte Werner Urban sehr herzlich zu dieser seltenen Auszeichnung, der sich sichtlich darüber freute.

Vierte Auflage Angerburg von A-Z erschienen – Angerburg von A–Z, ein Nachschlagewerk von Bernd Braumüller, erschien erstmals im Jahr 2002. Jetzt ist bereits die vierte Auflage erschienen. Das mag als deutliches Zeichen dafür gewertet werden, welche Bedeutung diesem Nachschlagewerk mit neuen Informationen und Ergänzungen zukommt. Bisher ist nur das Werk von Erich Pfeiffer „Der Kreis Angerburg“ von 1973 als Nachdruck 1998 erschienen. Um diese vierte Auflage hat sich wieder Günther Kuhn sehr verdient gemacht, dem an dieser Stelle für die praktische Unterstützung zu danken ist. Ohne sein Engagement hätte auch die vierte Auflage „Angerburg von A-Z“ nicht erschienen können. Allen an Stadt und Kreis Angerburg, seiner Geschichte und Kultur sowie seinen Menschen Interessierte kann das Nachschlagewerk von Bernd Braumüller nur empfohlen werden. Es ist nur in einer begrenzten Auflage von 50 Exemplaren vorhanden und kann ab sofort über die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg zum unveränderten Preis von 36 Euro, zuzüglich 4 Euro Porto, bezogen werden.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Eine schönes und heimatliches Weihnachtsgeschenk – Wer noch ein schönes, kleines und gar heimatliches Weih­nachtsgeschenk für Verwandte und Freunde erwerben möchte, der sollte den Ostpreußenkalender 2009 des Heimatkreises Königsberg-Land bestellen. Entweder bei Carl Mückenberger, Telefon (0571) 46297, oder Gisela Broschei, Telefon (02161) 895677, für 12 Euro inklusive Porto. Dieser Kalender zeichnet sich dadurch aus, daß er nicht, wie viele andere, Ostpreußen aus dem Blickwinkel der Fotografen wiedergibt, sondern aus der Sicht und dem Empfinden von Künstlern, die den besonderen Reiz unserer Heimat mit ihren Mittel darstellen. Der Kalender wird jedem Heimatfreund ein guter Begleiter durch das Jahr 2009 sein. Mit dem Erwerb des Kalenders unterstützen Sie die Arbeit der Kreisgemeinschaft.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Arnold Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Rümderoth, Telefon (02263) 902440. Gst.: Brigitte Havertz-Krüger, Büchelstr. 22, 42855 Remscheid, Tel. (02191) 5923487 (ab 19 Uhr), Fax (03222) 1024277, E-Mail: geschaeftsstelle@ kreis-gerdauen.de.

Kranzniederlegung am Gerdauen-Stein – Wie es inzwischen gute Tradition geworden ist, ehrte auch in diesem Jahr die Heimatkreisgemeinschaft anläßlich des Volkstrauertages die während Krieg und Gewaltherrschaft, Flucht und Vertreibung umgekommenen Landsleute aus dem Kreis Gerdauen mit einer Kranzniederlegung am Gerdauen-Stein vor der Musikschule Rendsburg. An der Gedenkminute, die im Rahmen des offiziellen Programms der Stadt Rendsburg zum Volkstrauertag stattfand, beteiligten sich auch Vertreter unserer Paten. Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner und der neue Landrat des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Dr. Rolf-Oliver Schwemer, legten ebenso wie die Heimatkreisgemeinschaft Kränze an dem 1963 errichteten Gedenkstein nieder. Zuvor hatte sich die Heimatkreisgemeinschaft, vertreten durch Kreisvertreter Arnold Schumacher, unseren Ehrenvorsitzenden Hans Ulrich Gettkant, Beiratsmitglied Hans Eckart Meyer und den stellvertretenden Kirchspielvertreter von Laggarben, Bernhard Gienau aus Schacht Audorf, an den Gedenkveranstaltungen in Rendsburg beteiligt. Nach der Kranzniederlegung am Paradeplatz fand die zentrale Gedenkfeier des Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Herderschule statt. Anschließend legten Vertreter der Stadt Rendsburg, der Bundeswehr und des DRK Kränze an den Ehrenmalen für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg Gefallenen auf dem Garnisonsfriedhof nieder. Für die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen schritten Kreisvertreter Arnold Schumacher und Beiratsmitglied Hans Eckart Meyer zur Kranzniederlegung. Die Heimatkreisgemeinschaft beteiligt sich bereits seit einigen Jahren an den Veranstaltungen zum Volkstrauertag in Rendsburg. Für die Präsenz bei der Gedenkminute am Gerdauen-Stein möchten wir uns ausdrück­lich bei unseren Patenschaftsträgern, der Stadt Rendsburg und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde, bedanken.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (0203) 2832151.

Eine Busreise nach Rauschen und Königsberg (8. bis 17. September 2009) – Eine zehntägige Busreise nach Rauschen und Königsberg, vom 8. bis 17. September. Abfahrt ab Duisburg, 6 Uhr, Westeingang. Mit Zwischenübernachtung in Schneidemühl, Hotel Rodlo. Weiterfahrt nach Marienburg (Fotostopp) und Braunsberg. Dort erwartet die Reisegruppe die russische Reiseleiterin Nadja zwecks beschleunigter Abfertigung. Drei Übernachtungen in Rauschen im Hotel Universal. Von dort aus werden Tagesausflüge unternommen. Am 12. September fährt die Gruppe nach Pillau und dann nach Königsberg, wo man im Hotel Kaliningrad Quartier bezieht. Dort bleiben die Reiseteilnehmer bis zum 16. September. Der 16. September ist der Abreisetag, um 8 Uhr geht es vom Hotel zum Grenzübergang Braunsberg und von dort in Richtung Stettin (letzte Übernachtung). Weitere Informationen und das komplette Programm sowie Unterlagen für die Anmeldung erhalten Sie bei Willi Skulimma, Aackerfährstraße 59, 47058 Duisburg, Telefon (0203) 35746.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Eine schönes und heimatliches Weihnachtsgeschenk – Wer noch ein schönes, kleines und gar heimatliches Weihnachtsgeschenk für Verwandte und Freunde erwerben möchte, der sollte den Ostpreußenkalender 2009 des Heimatkreises Königsberg-Land bestellen. Entweder bei Carl Mückenberger, Telefon (0571) 46297, oder Gisela Broschei, Telefon (02161) 895677, für 12 Euro inklusive Porto. Dieser Kalender zeichnet sich dadurch aus, daß er nicht, wie viele andere, Ostpreußen aus dem Blickwinkel der Fotografen wiedergibt, sonder aus der Sicht und dem Empfinden von Künstlern, die den besonderen Reiz unserer Heimat mit ihren Mittel darstellen. Der Kalender wird jedem Heimatfreund ein guter Begleiter durch das Jahr 2009 sein. Mit dem Erwerb des Kalenders unterstützen Sie die Arbeit der Kreisgemeinschaft.

 

MEMEL

HEYDEKRUG

POGEGEN

Kreisvertreter Stadt: Hans-Jörg Froese. Land: Ewald Rugullis, Heydekrug: Herbert Jaksteit. Pogegen: Gerhard Schikschnus, Geschäftsstelle für alle vier Kreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim, Telefon (0621) 723636 (d), Fax 723637.

60 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V. (AdM) (Fortsetzung aus Folge 50) Er sprach mit Dank die namenhaften, ebenso wie auch die vielen Mandatsträger aller Ebenen und die zahlreichen helfenden Landsleute an. Der Bogen reichte von den anfangs jährlichen Heimattreffen in Hamburg, über die später im Zweijahresrhythmus im Rosengarten der Stadt Mannheim stattgefundenen großen Deutschlandtreffen, zu denen Tausende kamen, bis zur Gegenwart. Waren die ersten Treffen geprägt vom Wiedersehen und der Frage nach dem Verbleib von Verwandten, Freunden, Nachbarn und der stetigen Hoffnung, doch wieder in die Heimat zurückkehren zu können. So wurde in der jüngeren Geschichte unser Vertrauen diesbezüglich auf die Politik unserer Volksvertreter, spätestens nach Unterzeichnung der „2 + 4 Verträge“ eines Besseren belehrt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Er sprach ausführlich die alles verändernden Ereignisse nach 1989 an. So unter anderem die Gründungen unserer deutschen Vereine in Heydekrug und Memel in 1989, sowie die Gründungen von Memellandgruppen in den neuen Bundesländern. Zur 740-Jahrfeier der Stadt Memel im Jahre 1992 wurden erstmals Memelländer aus Deutschland zu den Feierlichkeiten eingeladen und marschierten gemeinsam mit den in der Heimat verbliebenen Landsleuten mit der Deutschlandflagge beim großen Festumzug unter Beifall der Bevölkerung durch die Straßen von Memel. Auf dem ehemaligen Memeler Friedhof, der zu einem Skulpturenpark umgewandelt wurde, wurde ein Gedenkstein eingeweiht, der daran erinnert, daß dort bis zum Herbst 1944 Memeler Bürger beerdigt wurden.

Im Jahre 1992 konnte auf Drängen bei der Stadtverwaltung eine Deutsche Schule, die Hermann-Sudermann-Schule, in Memel gegründet werden. (Die Schule wird vom litauischen Staat unterhalten und durch Spenden aus Deutschland gestärkt.) 1993 wurde erstmals ein Treffen in Memel für die in der Heimat verbliebenen Deutschen und die im Westen lebenden Memelländer unter Beteiligung von Vertretern der Stadt, des Kreises und litauischen Bürgern in Memel durchgeführt. Im gleichen Jahr nahm erstmals ein Bürgermeister aus Memel mit einer Abordnung beim großen Deutschlandtreffen in Mannheim teil. Im Oktober 1996 konnten wir in Heydekrug sowie in Memel unsere Häuser als „Deutsch-litauische Begegnungsstätten“ einweihen, welche bis zum letzten Jahr finanziell von der Deutschen Bundesregierung unterstützt worden sind. Heutzutage kämpfen beide Häuser ums finanzielle Überleben. 1995 wurde das 50jährige Jubiläum der AdM im Memeler Theater im Beisein der Bürgermeister und des Stadt­rates von Klaipeda (Memel) sowie dem Deutschen Botschafter aus Wilna gefeiert. Seit diesem Jahr werden auch im Frühjahr jedes Jahres die „Deutschen Kulturtage“ unter Federführung unseres Memeler Vereins durchgeführt und finanziell durch die Stadtverwaltung, litauische und deutsche Firmen, der Deutschen Botschaft, des Goetheinstituts und der AdM unterstützt. (Fortsetzung in Folge 1/2009)

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Fax: (04402) 972237. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 77723 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel.

Rundbrief erschienen – Der 38. Rundbrief ist rechtzeitig ausgeliefert worden. Auf 192 Seiten enthält er viele interessante Beiträge und Geschichten aus unserer Heimatstadt, Erinnerungen an die Jugendzeit am Memelstrom, Reiseschilderungen, Berichte aus dem Leben der Schulgemeinschaften und vieles mehr. Unter der bewährten Schriftleitung von Ingolf Koehler ist wieder ein gelungenes Werk entstanden. Da bleibt es nicht aus, daß sich manchmal ein Fehler einschleicht. Auf der letzten Seite wird auf das nächste Heimattreffen in Magdeburg mit einer falschen Datumsangabe verwiesen. Der Schriftleiter bedauert das Versehen. Es muß lauten 25. April, wie es auf Seite 181 angegeben ist. Wer noch keinen Rundbrief erhalten hat, sollte sich an die Geschäftsstelle wenden.


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