20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
20.12.08 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-08 vom 20. Dezember 2008

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Spenden bleiben konstant

Bielefeld – Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat noch keine Auswirkungen auf die Spendenbereitschaft der Deutschen. Das geht aus dem „Deutschen Spendenmonitor“ des Marktforschungsinstituts TNS Infratest hervor. Nach dessen Angaben spendeten 27 Millionen Privatpersonen zwischen Oktober 2007 und Oktober 2008 rund 2,8 Milliarden Euro an gemeinnützige Organisationen. Damit hätten 42 Prozent der Bürger über 14 Jahren Hilfsorganisationen finanziell unterstützt.     Idea

 

Weihnachten im Untergrund

Pjöngjang – Die Christen im kommunistisch regierten Nordkorea werden auch in diesem Jahr Weihnachten im Untergrund feiern müssen. Seit Jahren führt Nordkorea den Weltverfolgungsindex des Hilfswerks Open Doors als das Land an, in dem Christen am heftigsten verfolgt werden. Der Personenkult um den kommunistischen Diktator Kim Jong-Il erinnere an eine Staatsreligion. Wer hingegen Gott anbete, müsse mit schweren Konsequenzen rechnen wie Folter, Inhaftierung oder Hinrichtung.          Idea

 

Firmenpatriarch in Finanznöten

Die etwa 100000 Mitarbeiter der Merckle-Gruppe hoffen inständig, daß das aus 30 Kreditinstituten bestehende Bankenkonsortium ihrem Firmenchef Adolf Merckle für einen Überbrückungskredit nicht allzu viel abverlangt.

Nachdem der fünftreichste Mann Deutschlands – jedenfalls war er dies noch vor seinen Fehlspekulationen mit VW-Aktien – einen „niedrigen dreistelligen Millionenbetrag“ verzockt hatte, kamen auch einige seiner Firmen in Liquiditätsengpässe. Heidelberg-Cement, Phoenix Pharmahandel, Ratiopharm, ja sogar die ehemaligen Fürstlich Hohenzollernsche Werke Laucherthal, heute Zollern GmbH und Co. KG, gehören zu seinem Imperium.

Für dieses hatten bereits seinen Vorfahren in Aussig den Grundstein gelegt. Die böhmische Unternehmeramilie mußte nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Sudetenland fliehen und ihre  Fabriken zurücklassen, doch in der schwäbischen Heimat der aus der Fabrikantenfamilie Spohn stammenden Mutter des 1937 geborenen Adolf wurde die Merckle GmbH wieder aufgebaut.

Adolf Merckle studierte erst Jura und arbeitete bis zum Antritt seines Erbes 1967 als Anwalt. Bereits 1974 gründete er das auf Generika spezialisierte Pharmaunternehmen Ratiopharm, 1994 die Phoenix Pharmahandel AG & Co. KG. Von da an bauten der Unternehmer und seine aus der Ulmer Zement-Dynastie Schwenk/  Schleicher stammende Frau Ruth das Unternehmen mit ihren vier Kindern weiter aus. Nun jedoch verlangen die Banken von Merckle, der bereits vergeblich beim Land Baden-Württemberg um Unterstützung gebeten hatte, den Verkauf von Ratiopharm und Heidelberg-Cement.     Bel


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren