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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-09 vom 10. Januar 2009
Terrornacht In der Silvesternacht wurde eine Polizeiwache in Berlin-Prenzlauer Berg Ziel gewalttätiger Übergriffe. Es begann mit Ausschreitungen am U-Bahnhof Eberswalder Straße. Feuerwerkskörper wurden auf Polizeifahrzeuge geworfen, dann auch Flaschen und Steine. Ein Polizeisprecher: „Das war Silvesterpublikum, aber da haben sich Personen daruntergemischt, die etwas anderes vorhatten.“ Insgesamt waren rund 500 bis 1000 Personen an der Kreuzung versammelt. Ein Teil von ihnen griff die Wache an. Eine Rakete sollte ins Innere geschossen werden, Scheiben gingen zu Bruch. Ein Polizist wurde verletzt, drei Funkwagen und eine Straßenbahn beschädigt. Die Polizei mußte Verstärkung anfordern. Erst um drei Uhr morgens hatte sie die Lage wieder im Griff. Die Polizei spricht von „schwerem Landfriedensbruch“. Nur drei Personen konnten festgenommen werden. Zwei von ihnen wurden gleich wieder freigelassen. Über die Gewalttäter schweigen sich Polizei und Senat aus. Waren es Linksradikale? Jugendgangs? Volltrunkene? Der Polizeisprecher machte keine Angaben, die über die magere Pressemitteilung („Unbekannte“, „1000 Personen“) hinausgingen. Dabei spricht vieles dafür, daß es sich um Linksextremisten gehandelt hat. Das Viertel ist als Hochburg gewaltbereiter Linker bekannt. Am 1. Mai gab es größere linke Krawalle im nahegelegenen Mauerpark. Als in einem Kino des Viertels im September der jüngste Film zur Geschichte der RAF aufgeführt wurde, verprügelten RAF-Sympathisanten Kinogäste im Saal. Alles geschah in unmittelbarer Nachbarschaft der nun überfallenen Polizeiwache. Markus Schleusener |
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