© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-09 vom 17. Januar 2009

Prominenter Ort
Sudeten-Ausstellung in Stuttgart

An einem besonders repräsentativen Ort wird derzeit die Ausstellung „Die Sudetendeutschen – eine Volksgruppe in Europa“ gezeigt. Im Foyer des Stuttgarter Rathauses ist die aus 104 Tafeln bestehende Dokumentation noch bis 23. Januar zu sehen. Bei der Eröffnung konnte Harald Wenig von der Egerländer Gmoi etliche Ehrengäste, darunter die Bürgermeisterin Gabriele Müller-Trimbusch, den Landtagsabgeordneten Reinhard Löffler und einen Vertreter des Innenministeriums begrüßen. Bürgermeisterin Müller-Trimbusch begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung für ein Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin. BdV-Vizepräsident Albrecht Schläger betonte vor den knapp 200 Gästen die versöhnliche Gesamtaussage der Ausstellung, die aber nicht auf Kosten der historischen Wahrheit gehe. Albert Reich wünschte, daß möglichst viele Schulklassen die Ausstellung anschauen würden. Im Anschluß an die musikalisch umrahmte Eröffnung beantwortete der Autor der Ausstellung Fragen der Besucher und erläuterte besonders interessante, weil erstmalig dargestellt Aspekte. – Die Arbeit, die auch die Vertreibung der Deutschen aus den Oder-Neiße-Gebieten berührt, gibt es auch in Buchform.          PAZ

Der Katalog „Die Sudetendeutschen – eine Volksgruppe in Europa“ (146 S.) ist für 14,90 Euro zu bestellen beim Sudetendeutschen Rat in München, Hochstr. 8, 81669 München.