20.04.2024

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07.02.09 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-08 vom 07. Februar 2009

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN LAND

Kreisvertreter: Herbert Monkowski, Hahnenbecke 12, 58540 Meinerzhagen, Telefon (02354) 4147. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Telefon (05401) 9770.

Pinneberg – Sonnabend, 21. Februar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im VfL-Heim, Fahltskamp 53, Pinneberg. Die Gruppe feiert ihr Faschingsfest zusammen mit Herrn Krüger und seiner Drehorgel.

Treffen mit Paten und Partnern – Auf Einladung des neuen Kreisvertreters Herbert Monkowski kamen am 10. und 11. Januar 2009 in Hagen a.T.W. vier Mitglieder des Kreisausschusses und die drei Vorsitzenden des Kreistages der Kreisgemeinschaft (KG) mit den Paten des Landkreises Osnabrück sowie der Gemeinde Hagen a.T.W. und dem Partner des Landkreises Allenstein (Olsztyn) zu einem Gedankenaustausch zusammen. Vom Landkreis Osnabrück waren zugegen: Landrat Manfred Hugo, Kreisrat Dr. Winfried Wilkens, Partnerschaftsbeauftragter Karl-Heinz Finkemeyer und Bundestagsabgeordneter Georg Schirmbeck (ehemals Fraktionsvorsitzender im Kreistag). Von der Gemeinde Hagen a.T.W. waren Bürgermeister Dieter Eick­holt und der Ratsvorsitzende und frühere Bürgermeister Martin Frauenheim der Einladung gefolgt. Vom Landkreis Allenstein (Olsztyn) gaben der Kreisgemeinschaft die Ehre der Stellvertreter Landrat und frühere OKD Andrzej Szeniawski, die neue Erste Sekretärin (OKD) Isabella Smolinska-Letza und Frau Winter als Dolmetscherin. Der Kreisvertreter zeigte in seiner Begrüßungsrede das gemeinsame Ziel auf, nämlich die Pflege gegenseitiger guter Nachbarschaft, auch das gegenseitige Kennenlernen der neu Hinzugekommenen und den gegenseitigen Austausch von Gedanken und Ideen auf dem gemeinsamen Weg zu einem vereinten Europa. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, mit Wohnsitz in Bad Iburg im Landkreis Osnabrück, der als ehemaliger Festredner ebenfalls eingeladen worden war, hatte sein Nichterscheinen mit Termingründen entschuldigt, jedoch ein Grußwort geschickt, das der Kreisvertreter beim Treffen vorlas. Darin heißt es (auszugsweise): Die Wurzeln der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V. liegen mehr als ein halbes Jahrhundert in der ersten Patenschaft des Landkreises Osnabrück zurück. Ohne die Leistungen der Flüchtlinge und ihre solidarische Integrationsbereitschaft hätte es Demokratie und Wirtschaftswunder im Nachkriegsdeutschland so nicht gegeben. Die Vertriebenen und Flüchtlinge haben die Bundesrepublik Deutschland mit aufgebaut, und die Unterstützung durch Patenschaften hat einen großen Anteil daran. – Aber auch für die Weiterent­wicklung des vereinigten Europas und die Verständigung unter den Völkern sind Arbeitsgemeinschaften wie die Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V. von unschätzbarem Wert. Die Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen Bewohnern des heutigen Landkreises Allenstein und den heute dort ansässigen Menschen war und ist ein wichtiges Signal und ein großer Schritt zur Aussöhnung zwischen Polen und Deutschen. Freundschaften, die durch solche Kontakte entstehen, sind das Gerüst, auf dem sich ein langer Frieden gründet – hier, in Europa und in der Welt. Dafür gilt allen Beteiligten großer Respekt und Dank und bleibende Anerkennung. Der Sonnabendabend verlief bei angeregten Gesprächen in großer Harmonie.

Am Sonntagvormittag kamen der frühere Bürgermeister von Hagen a.T.W. und zugleich Ehrenmitglied der Kreisgemeinschaft Hubert Große-Kracht sowie die einstige Landtagsabgeordnete Irmgard Vogelsang hinzu. Beide sind schon seit der politischen Wende Anfang der 90er Jahre der Kreisgemeinschaft und den Menschen in der Heimat, Deutschen wie Polen, durch Rat und Tat sehr verbunden. Durch das Treffen mit den Paten und dem polnischen Partner hofft die nunmehr von dem neuen Kreisvertreter geführte Kreisgemeinschaft, die in letzter Zeit durch widrige Umstände stark angeschlagen schien, zu Eintracht und alter Stärke zurück­zufinden. Der Kreisvertreter bedankte sich bei den Gästen und Vorstandsmitgliedern persönlich für die aufschlußreichen Stunden und bei dem Präsidenten des Europäischen Parlaments schriftlich für sein Grußwort und versicherte, daß er sich weiterhin für eine Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen und den heutigen Bewohnern im Allensteiner Land einsetzen werde.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613.  Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052.

Programm der Ostpreußenfahrt vom 25. Juni bis 03. Juli 2009 – Dolgen–Frauenburg–Allenstein–Stettin. Anfragen: K. Woike, Telefon (02227) 908570, Fax (02227) 4505. – 24. Juni: Essen, ZOB, Anreise bis Dolgen (Dlugie), Hotel Wodnick (Hotel und Abendessen). 25. Juni: Dolgen, nach einer kurzen Stadtführung Weiterreise über Thorn (Torun), Aufenthalt in der Altstadt, nach Frauenburg (Fromborg), Hotel Kopernik (Hotel und HP). 26. Juni: Frauenburg, Ausflug in die Heimatorte im Raum Lichtenfeld: Arnstein (Jarzen), Tiefensee (Glebock), Sargen (Szarki), Schönfeld (Sowki), Lichtenfeld (Lelkowo), Müngen (Milaki) und Kildehnen (Kildajny). Sargen, Müngen und Kildehnen können nicht mit dem Bus angefahren werden (Hotel und HP). 27. Juni: Frauenburg, Ausflug in die Heimatorte im Raum Lichtenfeld. Gemütliches Beisammensein am Nachmittag in Arnstein mit den jetzigen Bewohnern von Jarzen. Auch die Nicht-Arnsteiner sind zu dieser kleinen Feier herzlich willkommen, werden auf Wunsch aus ihren Heimatorten mit dem Bus abgeholt (Hotel und HP). 28. Juni: Frauenburg, Weiterfahrt nach Buchwalde zum Oberlandkanal. Von hier aus geht es mit dem Schiff nach Osterode und dann weiter nach Allenstein (Osztyn) ins Hotel Warminski (Hotel und HP). 29. Juni: Allenstein, der Tag steht zur freien Verfügung. Der Busfahrer hat seinen gesetzlich vorgeschriebenen freien Tag. Nachmittags kann an einem geführten Stadtrundgang teilgenommen werden (Hotel und HP). 30. Juni: Allenstein, Schiffsfahrt von Nikolaiken (Mikolajki) nach Lötzen (Gizyko), hier Stadtbesichtigung. Dann weiter mit dem Bus über Steinort (Sztynort), Besichtigung des Schlosses der Familie Lehndorf und nach Döhnhofstädt (Drogosze), hier ist der Barockschlosses der Familie Dönhof zu bewundern (Hotel und HP). 1. Juli: Allenstein, Abfahrt von  Allenstein über Marienburg (Fotopause) nach Stettin (Szczecin) (Hotel und HP). 2. Juli: Stettin, Rückfahrt über die Grenze Kolbitzow (Kolbaskowo) nach Essen (Hotel und Frühstück). Voraussichtliche Rückankunft am 2. Juli: in Rodewald zwischen 16 und 17 Uhr, in Essen zwischen 19 und 20 Uhr.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holstein, Telefon (04853) 562, Fax (04853) 701. info­@stramm­verlag. de, Internet: www.labiau.de.

Auch 2009 fahren wir wieder in die Heimat – Erster Reisetermin, elf Tage vom 30. Mai bis 9. Juni. Zweiter Reisetermin, elf Tage vom 18. bis 28. Juli. Jeweils Schiffs- und Busreise. Information bitte bei der Kreisvertreterin anfordern.

Neues aus dem Kreisgebiet / Klaus-Arno Lemke zurück aus Labiau – Bin gestern Abend wieder in Hemer eingetroffen. Auf der Hin- und Rückreise hatte ich jeweils kurz Rast bei Erich Schmakeit eingelegt – ihn interessiert es besonders, was in Labiau geschieht oder nicht geschieht. Die Fahrt verlief ohne große Probleme. Meine Einreise über Heiligenbeil führte zu einer Pause von rund einer Stunde, die Ausreise über Pr. Eylau zu einer dreiviertel Stunde – also alles sehr fix. Kein Anlaß zu einer Beanstandung. Winter in Ostpreußen – Nach vielen Jahren, in denen es entweder keinen Schnee gegeben hatte, oder Schnee lag, aber kein richtiges Fotowetter herrschte, kann ich mich dieses mal auch nicht beklagen. Im südlichen sowie nördlichen Teil lag eine geschlossene Schneedecke, es herrschten zum Teil strenge Frosttage. Aufgrund der Feiertage (1. bis 9. Januar) habe ich leider keine Mitglieder der Stadtverwaltung angetroffen. Insofern konnte ich auch keine Grüße übermitteln. Im Krankenhaus der Stadt Labiau habe ich ein kurzes Gespräch mit der Chefärztin geführt. Dolmetscherin war Marina, eine Lehrerin der Universität (landwirtschaftliche Außenstelle im ehemaligen Kreishaus). Im Juli 2008 hatte ich ja ein Endoskop nach Labiau gebracht. Nun wollte ich zum einen wissen, wie das Gerät eingesetzt wird und ob es Probleme gibt. Zum anderen hatte ich ein Ersatzteil mitgenommen, das letztes Jahr nicht rechtzeitig vor meiner Abreise nach Labiau eintraf. Erfreulich – das Gerät ist im Krankenhaus verblieben und wird für Untersuchungszwecke genutzt.

Ulli Ruske berichtet von den derzeitigen allgemeinen Problemen im Gebiet und im Kreis Labiau – Die Wirtschaftskrise ist im Gebiet angekommen. Im „Königsberger Express“ steht ja etwas zu lesen. Dies wird durch die Aussagen vor Ort bestätigt. Wobei nach Ullis Meinung der Kreis Labiau etwas weniger stark direkt betroffen ist, da im Kreis bisher ja wenig industrielle Produktion stattfand. Die Fisch-und Fleischfabrik arbeitet nach wie vor, an manchen Tagen ist sie stärker, an anderen schwächer ausgelastet. Indirekt sind allerdings die Bewohner des Kreises insofern betroffen, als sie in Königsberg vielleicht eine Tätigkeit gefunden hatten, und ihre Arbeitgeber Entlassungen vornehmen mußten oder gar Insolvenz angemeldet haben. Das heißt, auch im Kreis Labiau wird es aufgrund der allgemein angespannten Lage zu spürbaren Auswirkungen kommen. Die private Bautätigkeit wird vermutlich zurückgefahren werden. Ausgaben werden sich auf das Notwendigste reduzieren. Die Familie, die in meinem Haus in Reiken wohnt, schildert die Auswirkungen so: Der Ehemann hatte einen gut bezahlten Job in einem Unternehmen in „K’berg“ als Auslieferungsfahrer und Monteur. Die Firma hat Insolvenz angemeldet, die Mitarbeiter stehen auf der Straße. Er hatte insofern Glück, daß er eine Tätigkeit bei der Telekom in Labiau fand – so ist die Einnahmesituation vorerst gesichert, wenn auch auf einem niedrigen Niveau. Die Ehefrau ist in einem Restaurant / Café in Labiau angestellt – sie erzählt: im Vergleich zum letzten Jahr sind die Bestellungen für Außerhauslieferungen drastisch eingebrochen. Gleiches gilt für auszurichtende Essen im Restaurant / Café. Dies eine Einzeldarstellung, die aber Rückschlüsse auf die allgemeine Lage zuläßt.

Ulli Ruske erzählt, daß im Laufe des letzten halben Jahres die Preise auf breiter Front angezogen hätten. Aufgrund der in diesem Jahr erfolgten Rubelabwertung ist mit weiteren Auswirkungen auf die Preise für Produkte des täglichen Bedarfs zu rechnen. Der Umtauschkurs liegt jetzt bei etwa 1 Euro zu 40 Rubel. Dies ist zwar für uns als Touristen einerseits gut, wir bekommen mehr Rubel für unsere Euros, allerdings bleibt abzuwarten, ob die Preissteigerungen dies wieder ausgleichen.

Ulli und Marina erzählen weiter es soll einen Beschluß im Kreis Labiau geben, daß Dorfschulen, die keine ausreichende Klassenstärke erreichen, geschlossen werden. So sei die Schule in Nemonien bereits geschlossen worden. Die Schüler müssen nun nach Labiau fahren und dort zur Schule gehen. Die Lehrkräfte sollen soweit wie möglich ihre Unterrichtseinheiten an Schulen in Labiau absolvieren. Hierzu sollen die Schulen zu „Ganztagsschulen“ werden, um eine ausreichende Kapazität an Unterrichtsstunden bereithalten zu können. Schulen in weiteren Dörfern sollen ebenfalls geschlossen sein beziehungsweise davorstehen geschlossen zu werden. In Groß Baum droht vermutlich ähnliches, obwohl zur Zeit noch rund 100 Schüler dort zur Schule gehen. Vielleicht kann Wladimir dir genaueres berichten. Fatal kann diese Entwicklung dann werden, wenn in Zukunft wieder geburtenstarke Jahrgänge vorhanden sind, aber die notwendige Infrastruktur auf den Dörfern nicht mehr vorhanden ist. Dies wird vermutlich dazu führen, daß die Dörfer weiter sterben werden und die Konzentration auf die Städte möglicherweise allein auf Königsberg zunehmen wird. Ulla in Kreuzingen (Sie ist die einzige Labiauerin, die noch im Gebiet wohnt) habe ich nicht angetroffen – ich kann leider nicht sagen, was dort „los“ ist. Auf wiederholtes Klingeln hat niemand die Tür von Ullas Haus geöffnet. Ich hab versucht sie per Telefon zu erreichen, leider auch kein Erfolg. In der Nachbarschaft wohnt ja Alfred, ein Sohn von Ulla, aber auch dort war niemand anzutreffen. Eine Postbotin, die zufällig vorbeikam, habe ich auf Ulla angesprochen. Sie zeigte nur auf das Haus – leider sind meine Russischkenntnisse nicht so ausgereift, daß ich genauer nachfragen kann. Leider weiß ich nur ungefähr, wo Ullas Tochter und Schwiegertochter wohnt, – also hier leider nichts Konkretes. Kann sein, daß Ulla die Tür absichtlich nicht geöffnet hat, aufgrund der Schneemengen konnte ich mit meinem Wagen nicht auf den Hof fahren. Und in meiner winterlichen Ausstaffierung hat mich Ulla, sofern sie im Haus gesessen hat, womöglich nicht erkannt.

Edith in Palmnicken habe ich nicht aufgesucht, da war mir der Weg zu weit und die Witterungsverhältnisse standen nicht zum Besten. Ansonsten – klirrende Kälte, Sonnenschein, leichter Wind – fließender Schnee, Winterwunderland Ostpreußen. Nach Gilge bin ich ebenfalls nicht gefahren, am Kanal bin ich nur bis Agilla gekommen, dann hab ich die nächstbeste Gelegenheit gesucht, um umkehren zu können – allein war mir das Risiko zu hoch entweder abzurutschen oder irgendwo steckenzubleiben. Gleiches für Rinderort – bis Klein Reiken bin ich gekommen – aus früheren Jahren haben wir Aufnahmen der Eisberge in Rinderort. Auch hier war mir das Risiko, alleine zu fahren, den Wagen unbewacht abstellen zu müssen und zu Fuß herumzulaufen, zu hoch. Im südlichen Ostpreußen habe ich eine weitere Übernachtung in Bartenstein eingelegt – dort hatte ich noch einen Termin mit der dortigen Deutschen Minderheit abgemacht (Frau Jadwiga Piluk Vorsitzende der Deutschen Minderheit und Frau Danuta Leiterin der Kindertanzgruppe Saga). Zu Familie Gollan in Bischofsburg bin ich dieses Mal nicht gefahren – es hatte weiteren Neuschnee gegeben – die Wege waren verschneit.

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus  Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950.

Ein historischer Stadtrundgang durch Rastenburg – Heft mit 45 Seiten und zahlreichen Bildern. Auf drei unterschiedlichen Wegen werden Sie von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten geführt und können die Strecke auf der abgedruck­ten und angehängten Kopie des alten Stadtplans verfolgen. Neben Wissenswertem zu den alten Gebäuden berichtet Edith Kaes auch über den heutigen Zustand in Rastenburg.

Weihnachten in Ostpreußen – Auf 54 Seiten finden Sie Geschichten und Gedichte, die Bruno Sposny liebevoll zusammengestellt hat. Beim Lesen werden Sie wieder an all die schönen Bräuche der ostpreußischen Weihnachtszeit erinnert. Ob es um die kindliche Freude geht, das Weihnachtsfest zu feiern oder die „Schimmelreiter“ noch einmal lebendig werden zu lassen, in Hochdeutsch und in ostpreußischem Platt können Sie es nachlesen. Das Büchlein enthält Beiträge von Elisabet Boehm, Ida Dittloff, Gretel Gingter, Friedrich Helmerking, Lina Kellermann, Gertrud Hollweg, Alfred Kirbschus (Alk), Regina Mowitz, Georg Plaumann, Ernst Pohl, Erna Radtke, Minna Scheiba, Christel Skiba, Bruno Sposny, Katharina de Vries-Thimm, Wanda Wendland, Ernst Wiechert geb. Schönauer und Bruno Zachau. Beide Publikationen sind bei der Kreisgemeinschaft, Geschäftsstelle Patenschaft Rastenburg, Kaiserring 4, 46483 Wesel, Telefon (0281) 26950 erhältlich

9-Tage-Busreise in die Heimat – Vom 16. bis 24. Mai 2009 fährt die Kreisgemeinschaft in die Heimat. Stationen auf der Reise werden unter anderem sein: Pommern, Oberlandkanal, die Masurische Seenplatte, Johannisburger Heide und Allenstein. Der Reisepreis beträgt 835 Euro pro Person bei HP, EZ-Zuschlag 178 Euro. Im Reisepreis enthalten: Unterbringung im DZ bei HP in guten Mittelklassehotels, Zimmer mit Du/WC, deutschsprachige Reiseleitung ab Hotel (erster Tag) für die gesamte Reise, Eintritte (Heiligelinde, Wiechert-Haus), Stakerkahnfahrt auf der Kruttinna, Fahrt auf dem Oberlandkanal, Schiffsfahrt auf den Masurischen Seen von Schmidsdorf nach Lötzen und die Sicherungsscheine. Nicht im Preis enthalten: Kurtaxe/Straßensteuer 12 Euro, Kaffee/Tee und Gebäck 14 Euro (2 Euro pro Tag für sieben Tage), Fakultatives und Trinkgelder. Kurtaxe und Kaffeegeld sowie das Fakultative wird die Reiseleiterin während der Fahrt einsammeln. Ausführliche Informationen bei der Geschäftsstelle Patenschaft Rastenburg, Kaiserring 4, 46483 Wesel, Telefon (0281) 26950, oder im Internet: www.masurenreisedienst.de.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Fax: (04402) 972237. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 77723 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel.

Geschäftsstelle – Die Geschäftsstelle der Stadtgemeinschaft in der Diedrichstraße 2, 24143 Kiel ist wieder arbeitsfähig. Als Geschäftsführer ist Edgar Lössmamm tätig. Er ist unter der E-Mailadresse kiellinie9@gmx.de zu erreichen. Mitteilungen und Anliegen können auch per Telefon (0431) 77723 auf den Anrufbeantworter gesprochen werden.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (0202) 4600234, Fax (0202) 4966981. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Regionaltreffen – Die Kreisgemeinschaft führt gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft Tilsit und der Kreisgemeinschaft Elchniederung ein Regionaltreffen am Sonnabend, 25. April, in Magdeburg durch. Die Veranstaltung findet im AMO-Haus, Erich-Weinert-Straße 27, statt. Einlaß ist um 9 Uhr. Nach der Begrüßung durch Kreisvertreter Hartmut Preuß und die anderen Kreisvertreter gibt es eine Totenehrung und das geistliche Wort. Der Ostpreußen-Singkreis Magdeburg wird die Anwesenden mit einem reichhaltigen Programm erfreuen. Für das gemütliche Beisammensein sind die Tische für die einzelnen Kirchspiele ausgeschildert. Ende für 17 Uhr vorgesehen. Alle Tilsit-Ragniter sind herzlich eingeladen.

Edelgarde Reimer ist tot – Wir trauern um Edelgarde Reimer, die am 21. Januar 2009 im 101. Lebensjahr für immer von uns gegangen ist. Sie gehörte zu den ältesten Mitgliedern unserer Kreisgemeinschaft. Als Gattin von Dr. Hans Reimer, dem Begründer der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit, verlebte sie glückliche Jahre in der Heimat, auf Gut Schilleningken in der Nähe von Tilsit. 1944 mußte sie den Verlust ihres Vaters, Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, beklagen und noch im gleichen Jahr mußte sie mit ihren drei kleinen Kindern auf die Flucht gehen. Der Treck gelangte bis Holtum Marsch in Niedersachsen, wo ihr Mann nach Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft seine Familie wiederfand. Er war es, der 1948 seine Landsleute zum Zusammenschluß aufrief und die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit gründete. Edelgarde Reimer war während der 25 Jahre, die ihr Mann an der Spitze der Kreisgemeinschaft stand, eine treue Helferin an seiner Seite. Sie war ein preußisches Urgestein. Wir werden sie nicht vergessen.

Kirchspiel Hohensalzburg – Unser diesjähriges Kirchspieltreffen werden wir im September 2009 gemeinsam mit den Breitensteinern in Lütjenburg durchführen. Es findet am 26. / 27. September im Hotel Ostseeblick statt. Es ist ratsam, rechtzeitig eine Hotelreservierung vorzunehmen. Kontakt: Hotel Ostseeblick, Am Bismarckturm, 24321 Lütjenburg, Telefon (04381) 90650.


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