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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-09 vom 14. März 2009 Noch ein Schulstreit Die Berliner Schulen kommen nicht zur Ruhe. Noch während die Volksabstimmung zum Religionsunterricht läuft, erregt ein weiteres Experimentierfeld der Bildungspolitik die Gemüter: das „Jahrgangsübergreifende Lernen“, kurz JüL. Nach JüL sollen die ersten und zweiten Grundschulklassen gemeinsam unterrichtet werden. Damit will der rot-rote Senat den unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder besser gerecht werden. Zum vergangenen Schuljahr hatten sich 125 der rund 400 Berliner Grundschulen der Reform aber entzogen. Noch immer versuchen etliche Schulen, JüL zu umgehen. Nun berichten Elternräte, daß die Behörde Druck auf die Lehrerkollegien ausübe, die Neuerung umzusetzen. Unterdessen erwarten sogar Gewerkschafter, die JüL zunächst unterstützt hatten, daß die Reform wieder abgeschafft werde, sobald die ersten Vergleichsarbeiten vorlägen. H.H. |
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