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25.04.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-09 vom 25. April 2009

MELDUNGEN

Mogelpackung aus Brüssel?

Brüssel − Anders als die meisten anderen EU-Mitglieder setzte Berlin die neue Brüsseler Packungsgrößenrichtlinie ohne Übergangsfristen in Kraft. Seit Ostern bestimmen Handel und Hersteller, wieviel in einer Tüte Milch oder Zucker drin ist. Nur Wein und Schnaps werden weiter in gesetzlich festgelegten Portionen verabreicht. Verbraucherschützer fürchten, die Brüsseler „Mogelpackung“ werde von den Produzenten zu versteck­ten Preiserhöhungen genutzt. Viel Lärm um nichts, meint der Einzelhandel und verweist auf den „mündigen Kunden“, der auf jeder Packung den Grundpreis pro Kilo/Liter finde und damit gute Vergleichsmöglichkeiten habe; zudem bringe die Regelung – neben „Vereinfachung des Regelungsumfelds“ – durch kleinere Packungseinheiten Vorteile für Singles und Senioren.   H.J.M.

 

»Durchsichtige Transparenz«

Asse − Neben strahlenden Nuklearabfällen sind im umstrittenen Atommüll-Versuchslager Asse auch hochgiftige Stoffe wie Arsen, Quecksilber und Blei gelagert. Eine entsprechende Meldung des „Stern“ bestätigte das Bundesamt für Strahlenschutz, seit Anfang 2009 für den Betrieb des ehemaligen Salzbergwerks zuständig. Unerwähnt blieb, daß die „Enthüllung“ weder neu noch gravierend ist. So mutmaßt nun die „FAZ“, die von Umweltminister Sigmar Gabriel verordnete neue Transparenz habe „etwas sehr Durchsichtiges“, solle also dem Stimmungswandel in Sachen Kernenergie entgegenwirken. H.J.M.


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