28.03.2024

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09.05.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-09 vom 09. Mai 2009

ZITATE

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG), Rainer Wendt, erhob nach den Berliner Mai-Krawallen schwere Vorwürfe an den rot-roten Senat der Hauptstadt:

„Unsere Kolleginnen und Kollegen wurden unter dem Diktat eines völlig falschen Einsatzkonzeptes regelrecht verheizt. Wer bei Chaoten, die von vorneher­ein auf gezielte Gewalt auf Polizeikräfte aus sind, auf den Verzicht von Einsatzmitteln und Schutzausstattung für die Polizei setzt, zeigt deutlich, daß er es mit der Fürsorgepflicht nicht ernst meint ... Die Ereignisse in Berlin waren die Kapitulation des Staates vor dem Mob auf der Straße.“

 

In der „Welt“ vom 30. April bemängelt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU), Wolfgang Spitz, die im Vergleich zur freien Wirtschaft viel schlechtere Zahlungsmoral der öffentlichen Hand:

„Die öffentliche Hand sollte eine Vorbildfunktion einnehmen, gerade auch in der Krise. Denn generell geht es hier auch um Vertrauen. Konjunkturprogramme allein helfen nicht, wenn der Staat seine Rechnungen nicht bezahlt.“

 

Im „Spiegel“ (4. Mai) geht Jan Fleischhauer (46) kritisch mit dem Anspruch der Linken auf moralische Allmacht um. Der Autor erzählt in dem Buch „Unter Linken“ seine Lebensgeschichte im durch und durch linken Milieu. Er selbst bezeichnet sich heute als Konservativen:

„Linke haben ihre Meinung weitgehend durchgesetzt. Niemand in Deutschland, der noch bei Trost ist, bezeichnet sich selbst als rechts. Rechts ist nicht die andere Seite des Meinungsspektrums, es ist ein Verdammungsurteil.“


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