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30.05.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-09 vom 30. Mai 2009

ZITATE

In Marburg, wo vom 20. bis 24. Mai ein Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge stattfand, tauchten antichristliche Graffiti auf. Dort sind Zeichnungen zu sehen, die ein gekreuzigtes Schwein zeigen, verbunden mit dem Slogan „Jesus du Opfer“. Dazu Ulrich Wendel, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Uferkirche:

„Wenn solche Graffiti einen antijüdischen oder antiislamischen Inhalt hätten, ginge ein Aufschrei durch unsere Stadt und eine Toleranz- und Respekt-Debatte wäre in vollem Gang.“

 

Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU), der dem Präsidium des Evangelischen Kirchentags angehört, beklagte sich über die Vorhersehbarkeit der Aussagen beim Kirchentag:

„Viele Äußerungen unterscheiden sich in Sprachgebrauch und Begründung nicht von denen des ADAC oder des Sportbunds. Ich wünsche mir überraschendere und intelligentere Äußerungen, in denen jeder zweite Satz neu ist.“

 

Der Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, im „Tagesspiegel“ (23. Mai) zum Fall Kurras:

„Mich irritiert, daß diese Akten offenbar zufällig gefunden wurden. Das dürfte so lange nach Gründung der Birthler-Behörde nicht passieren ... Es gibt noch 16000 Säcke mit zerrissenen Akten, obwohl die Technik da ist ... Es gab und gibt jedoch die Neigung im Westen, die Vergangenheit ruhen zu lassen. 90 Prozent aller Verfahren gegen westdeutsche Stasi-IM sind eingestellt worden.“


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