Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-09 vom 06. Juni 2009 Berliner Jusos verleumden BdV Als „NS-Hilfsorganisation“ hat der Berliner Landesverband der Jungsozialisten den Bund der Vertriebenen verleumdet. Einen entsprechenden Antrag für ihren Bundeskongreß Mitte Juni hat die sozialdemokratische Nachwuchsorganisation zwar nach heftigen Protesten von ihrer Internetseite entfernt, eine öffentliche Entschuldigung beim BdV für diese „übelste Hetzpropaganda“ – so CSU-MdB Stephan Mayer – ist jedoch bisher nicht erfolgt. Der BdV, der mit einer Unterlassungsklage gegen den Antrag vorgegangen ist, wird dabei auch von der CDU/CSU-Nachwuchsorganisation Junge Union unterstützt. Deren Sprecher Philipp Mißfelder wirft den von ihrer Vorsitzenden Franziska Drohsel konsequent auf Linkskurs getrimmten Jusos neben „Infamie“ und „Beschädigung der demokratischen Kultur“ auch mangelde Geschichtskenntnis vor. So sei der BdV erst 1958, dreizehn Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes, gegründet worden; schon daher verbiete sich eine derartige Verbindung. Dies ist der Jungsozialisten-Chefin offenbar ebenso entgangen wie die Tatsache, daß zahlreiche Spitzenvertreter des BdV wie dessen Präsidenten Wenzel Jaksch und Reinhold Rehs oder Herbert Hupka (Vizepräsident) Sozialdemokraten und gestandene NS-Gegner waren. H.J.M. |
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