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06.06.09 / Welfenschatz bleibt in Berlin

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-09 vom 06. Juni 2009

Welfenschatz bleibt in Berlin

Das Nein aus Berlin ist entschieden und selbstbewußt. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, lehnt eine Herausgabe des Welfenschatzes an die Erben von jüdischen Kunsthändlern ab. Er sieht keinerlei Hinweise dafür, daß bei dem Verkauf der Sammlung 1935 die vier Händler vom Käufer, dem Staat Preußen, unter Druck gesetzt wurden. Der Welfenschatz, der heute im Kunstgewerbemuseum in Berlin ausgestellt wird, umfaßt über 40 Objekte von unschätzbarem Wert, darunter Reliquiare und Tragaltäre aus dem 11. bis 15. Jahrhundert. 1930 hatten die Kunsthändler 84 Objekte des Schatzes für acht Millionen Reichsmark erworben, doch mitten in der Weltwirtschaftskrise fanden sie nur schwer Käufer. 1935 sei Preußen der einzige Interessent für die verbliebenen Stücke gewesen, so Parzinger. Der damalige Kaufpreis von 4,25 Millionen Reichsmark sei angemessen gewesen. Zudem habe die Dresdner Bank bestätigt, daß der Preußische Staat damals das Geld gezahlt hat. Bel


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