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13.06.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-09 vom 13. Juni 2009

MELDUNGEN

SPD: Tiefe Ratlosigkeit

Berlin – Das Debakel bei der Europawahl wirkt sich unmittelbar auf den Bundestagswahlkampf der SPD aus. Zunächst schienen Zugewinne am 7. Juni programmiert: Schlimmer als 2004 mit 21,5 Prozent könnte es nicht mehr kommen, dachte man. Nicht zuletzt deswegen hat die SPD den Bundestagswahlkampf so früh eröffnet: Das fest erwartete Plus sollte Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier Rückenwind geben. Auch die Terminierung ihres Wahlparteitags auf den morgigen Sonntag sollte erwartete Zugewinne aus Straßburg auf Berliner SPD-Mühlen lenken. Nachdem es nun anders gekommen ist, ist der Schaden maximal. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sprach zu Wochenbeginn ungeschminkt von „tiefer Ratlosigkeit“.             K.B.

 

Wer die »68er« finanziert hat

Hamburg – Rudolf Augstein, Henry Nannen und Gerd Bucerius gehören zu den prominenten westdeutschen Financiers des „Sozialistischen Deutschen Studentenbundes“ (SDS) und der „Außerparlamentarischen Opposition“ (Apo). Angesichts der Enthüllungen im Fall Kurras ist die Frage nach den Unterstützern der studentischen „Enteignet Springer“-Kampagne erneut in die Diskussion geraten. Dabei wurden mehrere Zahlungen bekannt, die die drei Hamburger Verleger von „Zeit“, „Stern“ und „Spiegel“ persönlich an Rudi Dutschke und an Sekretäre des SDS leisteten. So soll Gerd Bucerius, der von 1949 bis 1962 für die CDU im Bundestag gesessen hatte, mehrfach 5000 Mark in bar übergeben und weitere 50000 Mark überwiesen haben. Augstein soll dem SDS-Mann Christian Semler, der bis heute für die „taz“ schreibt, zweimal 25000 Mark für den Kampf gegen seinen Konkurrenten Springer ausgehändigt haben.       Bel


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