29.03.2024

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20.06.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-09 vom 20. Juni 2009

MELDUNGEN

Bestenfalls »schwarze Null«?

München − „In unserer Firma gibt es über alle Geschäftsbereiche hinweg keine verläßlichen Indikatoren, daß wir die Talsohle der Krise erreicht haben“, nimmt Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, den Optimisten bei den Wirtschaftsprognostikern den Wind aus den Segeln. Der Chef eines der umsatzstärksten deutschen Unternehmen betonte, daß der derzeitige Wirtschaftsabschwung in seiner Geschwindigkeit und unter globalem Aspekt einzigartig sei. Derweil sehen die Europäische Zentralbank (EZB) und das Institut für Weltwirtschaft (IfW) ein Ende der Wirtschaftskrise für das nächste Jahr voraus. Ab Mitte 2010 rechnet die EZB mit einem Wirtschaftswachstum. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, erwartet beim Wirtschaftswachstum immerhin eine „schwarze Null“. Gleichzeitig wirke sich die Wirtschaftskrise dann erst richtig auf den Arbeitsmarkt aus. 4,7 Millionen Arbeitslose im Jahresdurchschnitt 2010 hält er für realistisch.     Bel

 

Produktion in China wächst

Peking − Die Industrieproduktion in China verzeichnete im Mai das stärkste Wachstum seit September 2008, dies vermelden chinesische Medien. Zwar hatten Experten eine positive Entwicklung erwartet, doch die Steigerung um 8,9 Prozent überrascht selbst sie. Die Entwicklung ist vor allem auf das im Rahmen der Weltwirtschaftskrise aufgelegte chinesische Konjunkturpaket in Höhe von 414 Milliarden Euro zurück-zuführen, mit dem der Staat massiv die Nachfrage ankurbelt. Auch  werden die Banken in China zu einer lockeren Kreditvergabe angehalten. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden bereits 535 Milliarden Euro ausgegeben. Das ist bereits mehr, als die Regierung für das gesamte Jahr 2009 vorgegeben hatte.       Bel


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