19.04.2024

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27.06.09 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-09 vom 27. Juni 2009

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN LAND

Kreisvertreter: Herbert Monkowski, Hahnenbecke 12, 58540 Meinerzhagen, Telefon (02354) 4147. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Telefon (05401) 9770.

Ermländerwallfahrt Werl 2009 – Wie in all den Jahren seit 1945 pilgerten auch am ersten Maisonntag dieses Jahres nahezu 10000 Gläubige zur 62. Wallfahrt der Ermländer in die westfälische Kleinstadt Werl an der Lippe. Aus allen Gegenden Deutschlands und sogar aus der ermländischen Heimat waren sie angereist, um am Pontifikalamt in der neugotischen Basilika der Franziskaner Mönche „Mariä Heimsuchung“ teilzunehmen und der Predigt des Hauptzelebranten, des Erzbischofs von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky (1936), der in Jomendorf im Landkreis Allenstein bis zur Vertreibung aufwuchs, zu lauschen. „Nur in Jesus Christus ist das Heil der Welt verankert und deshalb müssen wir zum lebendigen Gott und zum auferstandenen Jesus Christus zurückfinden“, war das Leitmotiv. Im Rahmen der Vesper predigten am Nachmittag der Visitator Ermland, Domkapitular Msgr. Dr. Lothar Schlegel, Münster, vor erwachsenen Ermländern in der Basilika und Konsistorialrat Thorsten Neudenberger vor jugendlichen Ermländern (ERMTS) in der angrenzenden Propsteikirche St. Walburga. In den Pausen trafen sich die angereisten Ermländer zur Freude der heimischen Gastwirte in der Stadthalle und in verschiedenen Gaststätten sowie Schulen zu einem Wiedersehen oder Kennenlernen. Zahlreiche Besucher fanden sich an den Bücherständen des Ermlandhauses Münster und unserer Kreisgemeinschaft ein. letztere wie stets betreut von unserem Kulturreferenten Klaus Joseph Schwittay. Dort sah man auch den neuen Ehrendomherrn von Guttstadt Andree Schmeier, Allenstein, und einige seiner mitgereisten ermländischen Heimatverbliebenen. Daselbst und zusätzlich schriftlich bedankte sich der Heimatseelsorger bei unserer Kreisgemeinschaft für den erbrachten Reisekostenzuschuß zugunsten der angereisten Heimatverbliebenen.

Jugend Im Nationalsozialismus: „… und sie wurden nicht mehr frei“ – so lautet die Ausstellung des Historischen Centrums Hagen, Eilperstraße 71-75, läuft noch bis zum 15. November 2009, die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie und Jugend, Ursula von der Leyen, steht. Auf großformatigen Bildern sowie Schautafeln und durch Einzelstücke wie eine Hitlerjugend- und eine BdM-Uniforn (Bund Deutscher Mädel), ferner durch Jungvolk- und Hakenkreuzfahnen, Pauken, Trommeln und Fanfaren, sowie Abzeichen und Aufnähern unter anderem veranschaulicht die Ausstellung in mehreren Räumen eine jugendliche Lebenswelt, die auf den Führerstaat ohne Freiheit des einzelnen und ohne eigene Meinungsbildung ausgerichtet war. Insbesondere werden dargestellt: Die uniformierte Jugend bei der Schulung, beim Schießen, beim Sport, in Zeltlagern und bei Aufmärschen. Weitere Bilder geben Auskunft vom Bildersturm, von Konzentrationslagern, vom Kriegsausbruch, vom Bombenhagel auf Hagen, von der Kinderlandverschickung. vom Flakhelferdienst und von der Heimatfront. – Die bis jetzt einmalige Ausstellung richtet sich in erster Linie an schulpflichtige Kinder und Jugendliche gegen das Vergessen und mahnt zugleich zum vorsichtigen Umgang mit dem aufkommenden Rechtsextremismus. Ein kostenloses Programmheft gibt Auskunft über die zahlreichen Führungen mit Vorträgen, Berichten und Filmvorführungen. Weitere Informationen erhält man unter Telefon (02331) 2072740, oder im Internet: www.historisches-centrum.de  Bei der Eröffnung der Ausstellung am 7. Juni 2009, die sowohl von der Erlebnisgeneration als auch von Schülern stark besucht wurde (auch der in Hagen wohnhafte Schriftleiter des Heimatjahrbuches war zugegen) sprach der Berliner jüdischen Glaubens Herbert Shenkmann (Jahrgang 1923) über seine Jugend in Hagen und Köln. Seine ständigen Begleiter waren Schmähungen, Ausgrenzungen, Verfolgungen bis hin zur Deportation ins KZ im Jahre 1939. Mit dem Thema „Die Schüler im Dritten Reich und im Zweiten Weltkrieg“ hatte sich der Schriftleiter des Heimatjahrbuches schon im Jahre 2006 im Rahmen eines Interviews mit einem Schüler aus dem Bundesland Baden-Württemberg befaßt und dabei einige Bilder uniformierter Schüler aus dem Landkreis publiziert. Trotz eines erläuternden Hinweises (zu vgl. HJB Nr. 37/ 2006 S. 204) wurde ihm „Volksverhetzung“ unterstellt. Hingegen wurde das Schülerinterview mit „sehr gut“ bewertet. Die Ausstellung in Hagen gibt nach dem Infoblatt nicht nur den Schülern, sondern auch jedem Erwachsenen, der sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen will, die Gelegenheit zu einem Besuch und zur Bereicherung seines Wissens.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Bundesstraße 1: Hinweisschild an der Grenze wurde neu gestaltet – „Blaß und heruntergekommen hat es mit der Zeit ausgesehen, einfach nicht mehr schön“, sagte Karl-Heinz Kelch, Vorsitzender der Ostpreußen in Aachen. Von ihnen stammte auch die Idee, das Hinweisschild am deutsch-niederländischen Grenzübergang in Vaals, an der Bundesstraße 1, nach zehn Jahren zu ersetzen. Diese Erneuerung der ältesten Ost-West-Verbindung wurde durch die Kreisgemeinschaft Elchniederung gesponsert. „Als preußische Staatsstraße verband die Reichsstraße 1 Aachen mit Berlin und Königsberg. Sie führte quasi bis zu unserer Heimat. Wir sind alle gern Aachener, doch im Herzen sind wir alle Ost- und Westpreußen“, erklärte Karl-Heinz Kelch, als das neu gestaltete Schild jetzt vorgestellt wurde. „Die B 1 ist Teil der längsten West-Ost-Verbindung Europas. Die geographische und geschichtliche Bedeutung möchten wir auch jüngeren Generationen näherbringen“, sagte der Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen Jürgen Zauner. Zahlreiche Vorsitzende aus ganz Deutschland waren angereist, um das neue Hinweisschild zu sehen. Anneliese Kelch, Gattin des Aachener Vorsitzenden, verpflegte sie mit Königsberger Klopsen, holländischem Käse, Aachener Printen und Berliner Buletten, da alle „einen Teil der Bundesstraße 1 darstellen“. Im Juli 1961 wurde das Schild erstmals aufgestellt und erinnerte zunächst an die ehemalige Reichsstraße 1. Mit dem Schild und der Formulierung waren jedoch nicht alle Bürger einverstanden. So wurde es mehrmals besprüht und entwendet. 1999 wurde der Text schließlich mit Hilfe der Stadt und RWTH Aachen neu verfaßt und wieder angebracht. „Mit dem neuen Schild wird die Geschichte neu weitergeschrieben. Es bringt zum Ausdruck, daß man diese uralte Handelsstraße nicht vergessen soll“, sagte Karl-H. Kelch und stieß zur  Feier des Tages nach ostpreußischer Manier mit echtem „Meschkinnes“ an.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Geschäftsstelle und Samlandmuseum – Die Geschäftsstelle und die Samlandmuseum sind in der Zeit vom 8. bis 30. Juni 2009 wegen Urlaubs geschlossen. Ab dem 1. Juli 2009 sind wir zu den üblichen Öffnungszeiten wieder für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Arnold Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Rümderoth, Telefon (02263) 902440. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@ kreis-gerdauen.de.

Hans Alsen mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Kreisgemeinschaft geehrt – Für seine Verdienste um den Schüleraustausch mit der russischen Schule in Nordenburg (Krylowo) hat die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen dem Konrektor der Theodor-Storm-Realschule im schleswig-holsteinischen Hanerau-Hademarschen, Hans Alsen, ihr silbernes Ehrenzeichen verliehen. Vor der versammelten Schulkonferenz in der Hademarscher Aula überreichten ihm unser Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant und Marianne Hansen, die den Schüleraustausch 1995 ins Leben gerufen hat, die Auszeichnung. Marianne Hansen erinnerte in ihrer Laudatio an die Anfänge der Partnerschaft. Als gebürtige Nordenburgerin hat sie sofort nach der Öffnung des Königsberger Gebiets 1991 persönlichen Kontakt mit den heutigen Einwohnern ihrer Heimatstadt und speziell der Nordenburger Schule aufgenommen. „Da mein Mann, Henning Hansen, zu dieser Zeit in der Realschule als Lehrer tätig war, lag es nahe, diese beiden Schulen zu verbinden“, erläuterte sie. Nach langen Überlegungen, Vorgesprächen, Sondierungen und anstrengenden Vorbereitungen, auch zur Beschaffung von Geldern, war es am 15. August 1995 dann soweit: 15 russische Schüler mit ihrem Schulleiter, der stellvertretenden Schulleiterin und dem Deutschlehrer wurden auf dem Bahnhof in Itzehoe von Hans Alsen, seinem Team und den Gasteltern in Empfang genommen. 13 Tage weilte die Gruppe in Schleswig-Holstein. „Ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm haben Sie erstellt“, wandte sich Marianne Hansen an Hans Alsen. „Alle Teilnehmer waren begeistert, so wie bei jedem nachfolgenden Austausch auch. Dabei möchte ich in Erinnerung bringen, daß es Ihrer und Ihrer Mithelfer allergrößten Überredungskunst bedurfte, den Deutschlehrer, einen Osseten, davon zu überzeugen, daß ein Verbleib in Deutschland auf große Schwierigkeiten stoßen würde. Gott sei Dank fuhr er wieder zurück.“ Der Gegenbesuch fand im Frühjahr 2002 statt. Hans Alsen fand 15 Schüler der Klassen 7 und 8 aus Hanerau-Hademarschen, die die Abenteuerfahrt „in eine andere Welt“ wagten – mit der Bahn in 16 Stunden knapp 1000 Kilometer gen Osten. „Ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Sie haben alle Schwierigkeiten mit Umsteigen, Pässen, Kontrollen und den richtigen Stempeln zur richtigen Zeit wunderbar gemeistert, auch in unvorhersehbaren Situationen, stets mit Enthusiasmus und nimmermüdem Einsatz. Ihren und auch den russischen Schülern gaben Sie vor Ort einen umfassenden historischen Überblick über die deutsche Geschichte und erweiterten so deren Blick. Sie sind jederzeit für jeden da und die Gruppe fühlt sich bei Ihnen gut aufgehoben“, erklärte Hansen. Bei den gemeinsamen Sportveranstaltungen der Schüler fungierte Hans Alsen als fairer Schiedsrichter. Der erste Besuch in Nordenburg wurde sogar von Heidi Sämann vom NDR-„Ostseereport“ begleitet und der Bericht später mehrmals im Fernsehen gesendet. Soweit bekannt ist die Theodor-Storm-Realschule die einzige Schule in Schleswig-Holstein, die einen kontinuierlichen Austausch mit Rußland pflegt. Im Mai dieses Jahres ging die Aktion inzwischen in ihre fünfte Runde. Und die soll nicht die letzte sein, auch wenn Hans Alsen in diesem Jahr in Pension geht. Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant gab bei der Auszeichnung seinem „heimlichen Wunsch nach Weiterführung Deines Engagements auch im Ruhestand“ Ausdruck. „Ich hoffe, Deine Sehnsucht nach Ostpreußen bleibt bestehen“, rief er dem Geehrten zu. Schulleiterin Heike Brunkert nahm aber auch ihre Kollegen in die Pflicht. „Es wäre schön, wenn sich jemand aus dem Kollegium fände, der diese Arbeit fortsetzen möchte“, appellierte sie. Außer beim Schüleraustausch hat sich Hans Alsen aber auch bei anderen Gelegenheiten um den Kreis Gerdauen verdient gemacht. So half er bei den Hilfstransporten, die unsere Heimatkreisgemeinschaft in den 90er Jahren organisiert hat, tatkräftig mit. Zudem vertrat der Konrektor die Schule bei den Feierlichkeiten zur 600jährigen Wiederkehr der Verleihung der Stadtrechte in Nordenburg. Und das nicht nur mit einer Rede. Alsen übergab aus diesem Anlaß dem Schulleiter zwei Basketballkörbe, die vom Hanerau-Hademarscher Amtsvorsteher gestiftet wurden. „Sie haben durch Ihre Arbeit den Schülern ein weites Tor geöffnet in eine Welt, die den meisten verschlossen bleibt“, würdigte Marianne Hansen den Geehrten. Die Heimatkreisgemeinschaft schließt sich den Worten an und dankt Hans Alsen für sein unermüdliches Engagement und die gute Zusammenarbeit.

 

GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de, Internet: www.goldap.de.

14. Goldaper Sommerfest – Die Kreisgemeinschaft Goldap Ostpreußen e.V. lädt zum 14. Goldaper Sommerfest auf Sonnabend, den 11. Juli 2009, 14 Uhr herzlich ein. Das Sommerfest findet auf dem Gelände des Hotels Lesny Zakatek (Schlupfwinkel des Waldes) direkt am Goldaper See statt. Für das leibliche Wohl, Musik und Unterhaltung ist gesorgt. Es werden zahleiche Teilnehmer aus Ostpreußen und dem Bundesgebiet erwartet.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (04321) 529027.

Änderung der Telefonnummer der Geschäftsstelle – Ab 1. Juli 2009 lautet die Telefonnummer der Geschäftsstelle der KG Lötzen: (040) 6083003 (Eichler). Es ist stets ein Band geschaltet.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

Hagen-Lycker Brief 2009 – Der diesjährige Hagen-Lycker (HLB) Brief ist Anfang Juni versandt worden. Wer ihn nicht erhalten hat und ihn haben möchte, wende sich bitte an unseren Karteiwart Siegmar Czerwinski, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim, Telefon (02225) 5180. Der HLB ist, abgesehen von kleinen Druck­ fehlern und Verwechslungen, wieder einmal gut gelungen. Dafür Dank unserem neuen Redakteur Klaus Walter. Redaktionsschluß für den HLB 2010 ist der 15. Dezember 2009. Vorher begegnen wir uns aber noch beim Lycker Kreistreffen am 29. und 30. August in unserer Patenstadt Hagen in Westfalen.

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstr. 9, 32602 Vlotho, Tel. (05733) 5585.  Geschäftsstelle: „Sensburger Zimmer“, Stadtverwaltung Remscheid, Kreuzbergstr. 15, 42849 Remscheid.

Wahlen zum Sensburger Kreistag – Liebe Landsleute, nach unserer Satzung sind im Jahr 2010 Wahlen zum Sensburger Kreistag durchzuführen. Da Sie mit dem Sensburger Heimatbrief 54/2009 die Wahlkarten erhalten werden, diese aber nur auf der Grundlage Ihrer Wahlvorschläge und denen des amtierenden Kreistages gedruckt werden können, ist es schon jetzt notwendig, Kandidaten zu benennen. Der Wahlausschuß der Kreisgemeinschaft bittet Sie herzlich, Ihre Vorschläge bis zum 31. Juli 2009 an unsere Geschäftsstelle zu schicken. Deren Adresse lautet: Kreisgemeinschaft Sensburg – Sensburger Zimmer – in Stadtverwaltung Remscheid, Kreuzbergstraße 15, 42849 Remscheid. Die Wahlvorschläge der Wahlberechtigten müssen enthalten: Die Bezeichnung des Kirchspiels, für das der Vorschlag gelten soll, den Familienamen (bei Frauen auch den Geburtsnamen), den Vornamen, das Geburtsdatum und den Heimatort, die jetzige vollständige Anschrift des oder der Vorgeschlagenen sowie dessen beziehungsweise deren Einverständniserklärung. Grundsätzlich sind 31 Kreistagsmitglieder zu wählen, für zwölf Kirchspiele jeweils zwei, jedoch für das Kirchspiel Nikolaiken drei und für das Kirchspiel Sensburg-Stadt vier Vertreter. Derzeit amtierende Kreistagsmitglieder: Aweyden: lrene Piepenbrink, Siegbert Nadolny, Eichmedien: Gerhard Zielinski, Hoverbeck: Nikolaus Freiherr von Ketelhodt, Burgundel Ursula Kisza, Niedersee: Jolanda Möllenhoff, Nikolaiken: Horst Wiberny, Astrid Piccenini, Peitschendorf: Adalbert Teuber, Alfred Karpa, Ribben: Irmtraut Meistrowitz, Schmidtsdorf: Peter Just, Seehesten: Artur Kelbsch, Manfred Bojahr, Sensburg-Stadt: Kurt Budszuhn, Gudrun Froemer, Sensburg-Land: Hartmut Waschke, Helmuth Tomscheit, Sorquitten: Gerhard Terner, Manfred Buchholz, Ukta: Rolf W. Krause, Margot Aßmann, Warpuhnen: Alfred Thiel, Christine Gawronski, Ehrenmitglieder: Dr. Klaus Hesselbarth, Johannes Schmidt. In Ausübung seiner Rechte, eine Vorschlagsliste zu unterbreiten, damit verdienstvolle und bewährte Landsleute, die zur Übernahme des Amtes geeignet und auch breit sind, berücksichtigt werden, benennt der Kreistag folgende Kandidaten (Kandidatinnen): Für Aweyden: Irene Piepenbrink, Siegbert Nadolny, für Eichmedien: Gerhard Zielinski, für Hoverbeck: Burgundel Ursula Kisza, für Nikolaiken: Horst Wibemy, für Peitschendorf: Adalbert Teuber, für Ribben: lrmtraut Meistrowitz, für Schmidtsdorf: Peter Just, für Seehesten: Manfred Bojahr, für Sensburg-Stadt: Gudrun Froemer, für Sensburg-Land: Hartmut Waschke, für Sorquitten: Manfred Buchholz, für Ukta: Rolf W. Krause. Nach Ablauf des Wahlvorschlag-Stichtages und der Prüfung der Wahlvorschläge in Bezug auf die Wählbarkeit erstellt der Wahlausschuß die Wahlliste. Diese wird in der Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt und im Heimatbrief veröffentlicht werden zusammen mit allen weiteren Angaben zum Wahlverfahren- in diesem Zusammenhang ergeht an Sie folgende dringende Bitte: Lassen Sie – sofern das noch nicht geschehen sein sollte – Ihren Ehepartner in die Heimatkreiskartei eintragen. Und vor allem: melden Sie Ihre Kinder, die bis zum Zeitpunkt ihrer Stimmabgabe das 18. Lebensjahr vollendet haben werden, unbedingt bei uns an. Der Wahlausschuß der Kreisgemeinschaft Sensburg.

56. Treffen der Schülergemeinschaft Oberschule Sensburg – Renate Pasternack berichtet: Das diesjährige Treffen unserer Gemeinschaft fand vom 28, bis 30. April 2009 wiederum im Waldecker Hof in Willingen im Sauerland statt, wie das nun schon seit 1973 gute Tradition ist. Trotz der in den letzten Jahren stark schrumpfenden Mitgliederzahl unserer Gemeinschaft trafen sich in diesem Jahr immerhin noch 40 Teilnehmer in Willingen und verbrachten gemeinsam drei vergnügte harmonische Tage. Vergnügt auch deshalb, weil der Ablauf unserer Treffen in der langen Zeit inzwischen fast zum Ritual und dadurch allen lieb und vertraut geworden ist. So wollen wir uns auch im kommenden Jahr am gewohnten Ort wieder sehen, und zwar vom 27. bis 29. April 2010.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Geschäftsstelle: Diedrichstraße 2, 24143 Kiel, Telefon und Fax (0431) 77723, E-Mail: Kiellinie9@gmx.de.

Hans Dzieran wurde 80. – Die Geburtstagsfeier glich einem kleinen Ostpreußentreffen. Der Erste Vorsitzende der Stadtgemeinschaft, Ulrich Depkat, überbrachte persönlich seine Gratulation und die Grüße des Vorstandes. Von der Schulgemeinschaft des Tilsiter Realgymnasiums waren Gernot Grübler, Klaus-Jürgen Rausch und Helmut Fritzler zugegen, die dem Jubilar alles Gute und noch viele Jahre an der Spitze der Schulgemeinschaft wünschten. Zu einem Höhepunkt wurde die Laudatio des Landesvorsitzenden Sachsens, Erwin Kühnappel. Er würdigte die langjährigen Verdienste von Dzieran im Dienste für die Heimat und verlieh ihm – in Anerkennung seiner Verdienste – im Auftrag des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußens (LO), Wilhelm v. Gottberg, das Goldenen Ehrenzeichen der der Landsmannschaft Ostpreußen. Den Glück­wünschen schlossen sich der Vorsitzende der Gruppe Chemnitz und zahlreiche Tilsiter an. Hans Dzieran dankte für die guten Wünsche. Wenn es seine Gesundheit zuläßt, will er auch weiterhin seine ganze Kraft dafür einsetzen, daß das Land der dunklen Wälder nicht in Vergessenheit gerät und im Bewußtsein der Menschen erhalten bleibt.


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