28.03.2024

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15.08.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-09 vom 15. August 2009

MELDUNGEN

Papst empfängt den EUFV-Chef

Rom – Die Europäische Union der Flüchtlinge und Vertriebenen (EUFV) kann eine weitere diplomatische Aufwertung verzeichnen. Ihr Generalsekretär Massimiliano Lacota, der zugleich oberster Repräsentant der aus Istrien vertriebenen Italiener ist, wurde unlängst vom Papst in Privataudienz empfangen. Benedikt XVI. hat wie schon sein Vorgänger Johannes Paul II. immer wieder Sympathien für gewaltlos für ihre Rechte eintretende Vertriebene jeglicher Nationalität erkennen lassen. Beobachter werten den Empfang auch als Signal an Kritiker der EUFV, Polemik gegen Lacota einzustellen. Insbesondere der vereinzelt sogar von deutschen Vertriebenenpolitikern erhobene Vorwurf, die EUFV grenze sich nicht genug von Kräften am rechten Rand ab, sei nun wohl nicht mehr haltbar.          K.B. 

 

Polen ticken anders

Warschau − Eine Polin ist für die Beleidigung eines homosexuellen Nachbarn zu einem Schmerzensgeld von 15000 Zloty (3658 Euro) verurteilt worden. Politiker wie Bürger kritisieren das Urteil. Erst kürzlich hatte die Tageszeitung „Rzeczpospolita“ eine Umfrage zu dem Thema veröffentlicht. Demnach lehnen 75 Prozent der Polen jegliche Art von Legalisierung homosexueller Ehen strikt ab. 87 Prozent sind gegen eine Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare. Laut Meinungsinstitut GfK Polonia sind 75 Prozent der Auffassung, dass eine Kritik an den Schwulen und Lesben erlaubt sei und nicht unter Strafe gestellt werden dürfte.           Joachim Görlich


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