25.04.2024

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22.08.09 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-09 vom 22. August 2009

Leserforum

Für wie dumm halten die Politiker uns?

Zu: „Unsicher“ (Nr. 31)

Ein Beamter darf nicht einmal einen Kugelschreiber, der auch nur den geringsten Wert hat, annehmen, das könnte zu seiner Entlassung führen. Eine Kassiererin hat kürzlich in einem Kaufhaus bei der Abrechnung mit einem Kassenbon einen Minimalbetrag nicht korrekt abgerechnet. Sagen wir einmal: Das darf nicht passieren.

Eine Gesundheitsministerin reist in den Urlaub nach Spanien, mit dem Flugzeug. Der Dienstwagen wird mit dem Chauffeur nach Spanien gebracht, weil der Computer und das Druckerpapier dorthin gebracht werden sollen. Vielleicht hätte es ausgereicht, wenn die „Dame“ ihren Laptop mitgenommen hätte. Das Auto wird dort auch noch gestohlen.

Die Ministerin schreibt als Entschuldigung: „Ich habe für alle nachvollziehbar dargelegt, dass der sparsame Umgang mit Steuergeldern für mich eine Selbstverständlichkeit ist.“ Wenn das ein sparsamer Umgang mit Steuergeldern ist, dann „Gute Nacht Marie“. Dann haben wir uns eine Lobby herangezüchtet, mit der wir künftig noch viel „Freude“ haben werden.

Für wie dumm wird der Bürger gehalten, dieses Märchen zu glauben. Oder leben wir doch in einer Bananenrepublik?     

Günther Skorzinski, Laggenbeck

 

 

Leistung und Leid der Weltkriegssoldaten

Zu: „Operation ,Adler‘“ (Nr. 31)

An dieser Operation waren 300 unserer Soldaten und vier Panzer beteiligt. Wie gestern zu lesen, sind etwa 40 Taliban von unseren Soldaten getötet worden.

Den Veteranen des Zweiten Weltkrieges fordert das zum Vergleich auf, doch stellt man schnell fest, dass es hier nichts zu vergleichen gibt.

Allein von unserer Schule sind über 40 Schüler „im Felde geblieben“, wie es trostreich heißt. Unsere Panzerkompanie hatte zehn Panzer, die mehrfach ersetzt werden mussten. Ich selber habe zweimal unseren Panzer verloren, bin aber immer noch rechtzeitig heil herausgekommen.

Über 60 Jahre nach Kriegsende haben die Bürger keine Vorstellungen von den unglaublichen Leistungen unserer Weltkriegs-Soldaten, von ihren Siegen, ihren Niederlagen und ihren Verlusten. Eine verächtliche politische Führung hat das Band zwischen uns Heutigen und unseren Soldaten des Weltkrieges zerschnitten. Der Holocaust ist stattdessen allgegenwärtig.

Der Gott sei Dank lange Frieden hat auch den Veteranen verändert, der sich kaum noch vorzustellen vermag, wie er und seine Kameraden für ihr Vaterland gekämpft haben und wie so viele von ihnen gefallen sind. 

Günther Raedel, Neustadt a. d. Weinstraße

 

 

Den Opfern schuldig

Zu: „Die vergessenen Opfer“ (Nr. 31)

Angesichts der in unseren Medien nicht enden wollenden Geschichtsklitterungen betreffend die deutsche Alleinschuld an den Weltkriegen sind wir sehr dankbar für die sachlichen Berichte über sonst zur Irreführung des Volkes gern unterdrückte Zusammenhänge. Diese wertvolle Aufklärungsarbeit des Autors von Leesen, der nicht aus Ostdeutschland stammt, sollte auch die Leser anspornen, selbst zur Feder zu greifen. Wir sind es den vielen Ermordeten von Bromberg in Westpreußen Anfang September 1939 und überhaupt allen unseren Opfern schuldig.

Dietmar Neumann, Hamburg

 

 

Schutz durch Antidiskriminierungsgesetz

Zu: „Willkür mit Wörtern“ und „Schluss mit der Aufrechnung“ (Nr. 30)

Die Widersprüche Wahrheit/ politische Korrektheit sind deutlich. Alles wird Hitler zugeschrieben: Flucht und Vertreibung, sowie die entschädigungslose Enteignung hängen mit Hitlers angefangenem Krieg und seiner Verbrechen zusammen!

1. Hitler wollte Deutschland nach Osten ausdehnen, was verhindert wurde. Noch immer wieder aktuell, wie furchtbar der Plan war. Was tat Stalin? Er dehnte sein Territorium (und Polen) nach Westen aus, und kein Politiker findet das verwerflich.

2. Hitler-Deutschland war überall. Um eine Logik zur Vertreibung zu knüpfen, hätten doch alle Deutschen vertrieben und enteignet werden müssen, was nicht geschehen ist. Und daran soll Hitler schuld gewesen sein, obwohl die Entscheidung zur Vertreibung nicht von Hitler, sonden von den Siegermächten kam?

3. Archive/Museen deutscher Nichtvertriebener werden von der politischen Korrektheit nicht angefeindet; aber das Zentrum gegen Vertreibungen. Wer so verschieden in punkto Kriegsschuld urteilt, hat gegenüber den Vertriebenen etwas zu verbergen, dass es so ungeheuerlich ist, dass auch 65 Jahre danach kein Mut zur Wahrheit vorhanden ist. Aber die gepriesene Demokratie kann man nicht nur leben, sondern man muss sie auch ertragen können.

4. Wir Vertriebene sind eine (deutsche) Minderheit und stehen daher unter dem Schutz des Antidiskriminierungsgesetzes. Die politische Korrektheit macht sich wegen der unterschiedlichen Behandlung von schuldigen Vertriebenen und schuldigen Nichtvertriebenen strafbar.

Es ist erschütternd, wie deutsche Minister, Medien und Linke Deutsche mit zweierlei Maß messen und nicht merken, dass sie selbst diskriminieren. Sind immer noch keine Lehren aus der Hitler-Zeit gezogen worden?

Sollte jemand nicht mit meiner Meinungsäußerung einverstanden sein, soll er mir das Gegenteil beweisen. Ich bin lernfähig.           

Elisabeth Krahn, Celle

 

 

Kein Kriegsverbrechen an 100000

Zu: „Neue Sicht auf 1944“ (Nr. 32)

Hier muss ich zu der Behauptung meine Zweifel äußern, die „Niederschlagung des Aufstands mit wahrscheinlich weit über 100000 getöteten Polen“ gehöre „zu den größten deutschen Kriegsverbrechen“. Diese Behauptung ist in ihrer Allgemeinheit unzutreffend.

So wird der Eindruck vermittelt, diese 100000 seien „durch Kriegsverbrechen“ ums Leben gebracht worden. Um der Wahrheit willen hätte der Artikel differenzierter ausfallen müssen. Wer Kämpfe in einer Großstadt erlebt hat (habe ich 1945 als Zwölfjähriger in Berlin), weiß, dass besonders Artillerie- und Granatwerferbeschuss, Bombentreffer, verirrte Infanteriegeschosse und so weiter viele Opfer erfordern.

Die Niederschlagung des Aufstands war nach Kriegsrecht erlaubt. Die Soldaten der polnischen Heimatarmee wurden entsprechend als Kombattanten behandelt. Nicht erlaubt und verbrecherisch waren die in den ersten Tagen erfolgten Erschießungen von unschuldigen Zivilpersonen (einschließlich Kindern) und Vergewaltigungen durch betrunkene Soldaten. Die dabei zum Einsatz gekommenen Einheiten waren nach ihrer Zusammensetzung „spezieller Art“. Weiteres kann man dazu in anderen Veröffentlichungen nachlesen.

Peter Zeidler, Köln

 

 

Wir haben nur einen Gott!

Zu: „Bauen wir gemeinsam an Ostpreußen“ (Nr. 31)

Es war erfreulich, gleich eine Woche nach dem schönen Sommerfest der Deutschen Minderheit in Hohenstein einen Bericht darüber in der Preußischen Allgemeinen zu lesen.

Weniger gut ist der Einstieg („Die Wettergötter waren gnädig…“) – schon gar nicht, wenn man die Predigt von Domherr André Schmeier selbst gehört hat.

Der seit vielen Jahren in Allenstein wirkende Geistliche hatte eigens in Gebet und Predigt für das schöne Wetter gedankt – nicht irgendwelchen „Wettergöttern“, sondern dem einen Gott, unserem Vater im Himmel! Toleranz und Freiheit haben ihre Grenze an der Achtung des Glaubens anderer, zumal des christlichen Glaubens, unter dessen Symbol und Geist Ostpreußen erst geworden ist.

Friedhelm Schülke, Anklam

 

 

50 Gramm Brot am Tag

Zu: „Tod und Elend auf den Rheinwiesen“ (Nr. 29)

Nachdem man jahrelang nur von Kriegs- und anderen Verbrechen der Deutschen und ihrer Soldaten gehört hatte, traut sich nun eine Zeitung auch auf Kriegsverbrechen der Siegermächte hinzuweisen.

Ich, Jahrgang 1924, als Marinesoldat zuletzt in Trondheim, Norwegen, stationiert gewesen, kam etwa drei Monate nach Kriegsende nach einem tagelangen Transport in eines der Lager. Es war bei Bretzenheim an der Nahe. Auf dem Transport gab es keine Verpflegung. In dem Lager wurde uns erst einmal alles abgenommen, was auch nur den geringsten Wert hatte, dann, zu je zehn Gefangenen eingeteilt, bekamen wir einen Platz zugewiesen mit dem Befehl: „Löcher graben verboten!“

Die gesamte Verpflegung pro Tag bestand aus 50 Gramm Weißbrot. Das Trinkwasser war dermaßen mit Chlor versetzt, dass mir deswegen noch Wochen später an vielen Körperstellen Geschwüre aufbrachen. Auf dem Transport über Tage nach Rennes (Bretagne) gab es keine Verpflegung.

Zu meiner Zeit war in dem Lager schon eine Latrine. Ich brauchte sie aber mangels Masse nicht. Aber wer vor Entkräftung von der Stange fiel, blieb drin.

Wenn einem der Wachmannschaften in der Nacht langweilig wurde, ballerte er ein wenig ins Lager, und wenn einer der Gefangenen getroffen wurde, wurde er vor das Lagertor gelegt. Fertig!

Wie gesagt, mein kleiner, unvollständiger Bericht bezieht sich auf die Zeit drei bis fünf Monate nach Kriegsende, aber auch zu der Zeit noch hat das Leben eines Deutschen in Kriegsgefangenschaft auch bei den Westmächten nichts gegolten.

Gerhard Kraft, Mannheim

 

 

Weniger als nichts

Zu: „Agieren, nicht erst reagieren“ (Nr. 32)

Das grundlegende Problem in Afghanistan ist die Unfähigkeit der Alliierten, das gesamte Land zu befrieden und die Taliban zu vernichten. Was soll es bringen, wenn 300 Bundeswehrsoldaten und vier Panzer einen örtlichen Erfolg erzielen, die Taliban sich aber vorher zurück-gezogen haben und nach Ende der alliierten Aktion in die vorher geräumten Orte wieder einziehen? Weniger als nichts, denn die Bevölkerung erlebt ja, was die Militäraktion erbracht hat.

Bodo Müller, Braunschweig

 

 

Deutschunterricht in Ostpreußen

Zu: „Kräfte bündeln – die Jugend gewinnen“ (Nr. 23)

Ziemlich zum Ende des obigen Artikels wird angeführt, dass Herr Arnold Czech, Direktor der Stiftung Schlesien, dafür plädiere, mit den Kindern grundsätzlich Deutsch zu sprechen. In Schlesien existierten anders als in Ostpreußen bereits Schulen mit Deutschunterricht.

Aus persönlicher Kenntnis muss ich hinsichtlich Ostpreußen widersprechen: Beispielsweise wird im ehemaligen Landkreis Heiligenbeil, im heutigen Landkreis Braunsberg im Gymnasium Lichtenfeld/Lelkowo grundsätzlich Deutsch unterrichtet und zwar an 25 Wochenstunden.

In der Grundschule Hasselpusch/Zagaje, zur Gemeinde Lichtenfeld/Lelkowo gehörend, wird von der dritten Klasse an mindestens an 16 Wochenstunden Deutsch unterrichtet. In beiden Schulen ist ein Klassenraum ausschließlich für Deutschunterricht eingerichtet. Ab kommendem Schuljahr wird von der 1. bis zur 9. Schulklasse einschließlich Deutsch unterrichtet werden.

Die 3. Klassen an den Gymnasien wurden im nun ablaufenden Schuljahr in Deutsch getestet. Das Gymnasium in Lichtenfeld/Lelkowo im Landkreis/Powiat Braunsberg/Braniewo hat diesen Test vor allen anderen Gymnasien gewonnen. Von möglichen 50 Punkten wurden im Durchschnitt über 30 Punkte erzielt; der beste Schüler erreichte 46 Punkte von erreichbaren 50 Punkten.

Das Gymnasium Lichtenfeld/Lelkowo und Burgdorf/Region Hannover pflegen seit Jahren eine freundschaftliche Verbindung. Gerade haben wieder Gymnasiasten aus Burgdorf das Gymnasium Lichtenfeld/Lelkowo besucht.         

Christian Frhr. v. der Leyen, Hemmingen

 

 

Gustav Nachtigal erweiterte deutschen Einfluss im Süden Afrikas

Zu: „Ein Leben für Afrika“ (Nr. 28)

Ich finde es immer wieder erfreulich, wenn die PAZ auf bedeutsame Ereignisse der deutschen Kolonialgeschichte hinweist, die in den übrigen Medien weitgehend ignoriert werden. So waren auch die beiden Beiträge über die Kolonialpioniere Gustav Nachtigal und Adolf Lüderitz einmal mehr von einer Sachlichkeit geprägt, die ansonsten ihresgleichen sucht und vor allem nicht dem sogenannten Zeitgeist huldigt.

Was die Person Nachtigals angeht, so sei noch ergänzt, dass er nicht nur Togo und Kamerun unter deutschen Schutz stellte, sondern auch die in Südafrika bereits abgeschlossenen Verträge amtlich bestätigte. Nachdem nämlich Reichskanzler Fürst Bismarck am 24. April 1884 den von Adolf Lüderitz erworbenen Gebieten den Schutz des Deutschen Reiches zugesichert hatte, unterstanden diese zunächst dem als „Reichskommissar für die Westküste von Afrika“ eingesetzten kaiserlich deutschen Generalkonsul Dr. Gustav Nachtigal, der jedoch auf seinem Weg nach Süden erst einmal die in Ihrem Beitrag erwähnten Schutzverträge in Togo und Kamerun abschloss, ehe er am 7. Oktober 1884 in Angra Pequena (dem späteren Lüderitzbucht) eintraf, wo schon genau zwei Monate vorher, am 7. August, offiziell die deutsche Flagge gehisst worden war. Nachtigal nahm einerseits die Bestätigung der von der Firma Lüderitz seit 1883 geschlossenen Verträge mit den Nama (Hottentotten) vor, schloss aber 28. Oktober einen weiteren Freundschafts- und Schutzvertrag mit einem Häuptling. Als er am 18. November 1884 an Bord des Kanonenbootes „Möwe“ wieder abreiste, ernannte er den Vertreter der Firma Lüderitz, Heinrich Vogelsang, zum kaiserlichen Konsul und damit zum ersten offiziellen Vertreter des Deutschen Reiches in den erworbenen Gebieten, wobei diesem allerdings zur Ausübung seiner Funktion keinerlei Machtmittel zur Verfügung standen. Als die britische Regierung im Frühjahr 1885 in Berlin anfragte, welcher Gerichtsbarkeit eigentlich britische Untertanen, die im deutschen Schutzgebiet Südwestafrika lebten, unterstünden, bildete dies – entgegen den ursprünglichen Absichten Fürst Bismarcks, der den in den erworbenen Kolonialgebieten Handel treibenden Gesellschaften auch die administrativen Aufgaben überlassen wollte – den endgültigen Anlass zum Aufbau einer reichseigenen Landesverwaltung. Am 15. Juni 1885 wurde Dr. Heinrich Ernst Göring, Landgerichtsrat in Metz und Vater des späteren NS-Reichsmarschalls Hermann Göring, als erster Reichskommissar nach Südwestafrika entsandt, wo er Ende August eintraf und von Vogelsang die Akten über seine bisher getätigten Amtsgeschäfte ausgehändigt bekam. Ebenso wurden im selben Jahr Reichskommissare in Togo und Kamerun eingesetzt, welche die Amtsgeschäfte im Namen des Deutschen Reiches ausübten.

Wolfgang Reith, Präsident der Afrika Fördergesellschaft e. V., Neuss

 

 

Stimme der Sieger

Zu: „Tarantino lobt Leni Riefenstahl“ (Nr. 32)

Ausländer dürfen das. Sie dürfen auch Wehrmacht und Waffen-SS bewundern. Ja, Ausländer

müsste man sein. Aber als Inländer sind wir arm dran. Wir haben Gebote, was wir sagen und denken dürfen. Und wenn wir dann lange genug der ständigen Beeinflussung ausgesetzt sind, glauben wir selber, was uns über Jahrzehnte eingeflößt worden ist. Wenn der Verlierer mit der Stimme des Siegers spricht, hat er endgültig verloren.

Herbert Jakobs, Halle

 

 

Wir werden zu unseren alten Werten zurückfinden

Zu: „Innere Emigration“ (Nr. 25)

Innere Emigration wächst seit vielen Jahren in Deutschland ohne Aufschrei mit Resignation, weil Visionen und Ideen zur Erneuerung von den 68ern in fast allen Institutionen mit Faschismuskeulen schon im Keime totgeschlagen werden.

Das Denken jedoch ist nicht allgemein verloren gegangen; nur das Sprechen und Handeln kann diffamiert, körperlich diskutiert sowie mit Lug und Trug politisch korrekt bestraft werden. Aber die Empörung wächst, es wird langsam unerträglich. Und wenn der Pott weiterhin dicht gedeckelt wird, dann explodiert er.

Denn beständig ist nur der Wandel! Wer früher pünktlich war, fleißig arbeitete, länger als drei Jahre lang mit nur ein und demselben Partner lebte, mehr als null Kinder hatte und von Gemeinwohl faselte, der war doch ein Idiot. Heute sieht das schon anders aus. Mit Null-Bock ist kein Blumenpott mehr zu gewinnen. Obgleich alle Staaten sich weigern, ihre sie belastenden Geheimarchive zu öffnen, kommen trotzdem immer mehr Wahrheiten an das Tageslicht. Auch die Weltwirtschaftskrise zwingt uns zur geistig-moralischen Wende in den Familien, ja bis in Wirtschaft und Politik.

Und unsere Besieger in zwei Weltkriegen fürchten jetzt ein schwaches Deutschland mehr als früher ein starkes. Daher werden wir wieder zu unseren alten, bewährten Werten zurückfinden können zum Wohle unseres Staates und dem unserer Nachbarn.

In dieser zwangsläufigen Entwicklung wird aus dem Jahre alten „Ruck durch Deutschland“ ein „Ruck-Zuck“ werden ähnlich wie beim Fall der Mauer 1989. Die „unmögliche“ Wiedervereinigung ist ohne (angemahntes) vorheriges Konzept und ohne Blutvergießen nur mit einigen unnötig teuren Fehlern geglückt – dank Gorbatschow und Bush senior in Nachbarschaftshilfe. Die vielen, vielen Millionen allein – das Volk war plötzlich da.

Wir Patrioten sind bis jetzt immer noch ein paar Hunderttausende, und die anderen vielen Millionen sind allein – aber wohl nicht mehr lange.

Heinz-Dietrich Koske, Köln

 

 

Nur in der PAZ

Zu: „Tod und Elend auf den Rheinwiesen“ (Nr. 29)

Als Betroffener und (Er-)Überlebender kann ich nur sagen: sehr gut. Nur die PAZ greift Themen auf, die deutsche Menschen betreffen.

Gerhard Reimann, Hagen


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