19.04.2024

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29.8.09 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-09 vom 29. August 2009

Leserforum

Durchaus als Volksverhetzung zu werten

Zu: „Geschichtsklitterung noch 64 Jahre danach“ (Nr. 32)

Zu diesem Artikel möchte ich Ihnen meinen Glückwunsch aussprechen und dem anonymen Verfasser danken, auch wenn er nach meinen Geschmack durchaus mit offenem Visier hätte „kämpfen“ können.

Mein Empfehlung an die Führung der Offiziersschule Dresden: Der Denunziant sollte sofort von der Offiziersschule relegiert werden. Der Oberstleutnant hingegen, welcher mit unleugbaren Fakten der bolschewistisch indoktrinierten Museumsangestellten entgegengetreten ist, sollte befördert werden.

Falls der Wehrbeauftragte sich in diese Sache auf Grund dieser Denunziation einmischen sollte, wäre es am Kommandeur der Schule, sich Einmischungen in Belange der Schule auf Grund der „Eingabe“ eines Denunzianten zu verbitten.

Die politische Führung dieses Landes müsste dafür Sorge tragen, dass diese russische Museumsführerin wegen Volksverhetzung des Landes verwiesen wird. Der Paragraph 133 StGB gibt ja viel Raum für entsprechende Sanktionen her.

Dietrich Widmann, Lachendorf

 

PAZ sollte Pandemie-Panik mehr hinterfragen

Zu: „Tödliches Aufeinandertreffen droht“ (Nr. 29)

Seit ungefähr fünf Jahren beziehen wir Ihre Zeitung. In den ersten Jahren waren wir sehr zufrieden mit Ihrer offenen und ehrlichen Berichterstattung. Leider hat sich  aus unserer Sicht einiges verändert: zum Beispiel der Artikel „Tödliches Aufeinandertreffen droht“ von Anton Heinrich.

In dem Artikel schließt sich Herr Heinrich der Panikmache der „Bild“-Zeitung an − zwar auf höherem Niveau, doch der Inhalt ist der gleiche. Von Ihrer Seite aus sollte man diese Panikmache eigentlich hinterfragen – was will man damit bezwecken? Angst ausüben heißt auch Macht ausüben. Es geht diesen Machthabern nicht um das Wohl der Menschen.

In erster Linie verdient man mit Angstmache sehr viel Geld (Tamiflu, Impfungen) – dazu kommt noch, dass man die Menschen bei Bedarf in Quarantäne stecken kann. Bedarf gäbe es dann, wenn es im Hinblick auf die fortschreitende Weltwirtschaftskrise zu großen Ausschreitungen kommen würde.     

Helga und Jürgen Buhlmann, Weinbach

 

Einheitsimage

Zu: „Geschichtsklitterungen noch 64 Jahre danach“ (Nr. 32)

Nicht „noch“. Die Geschichtsklitterungen Russlands haben immer mehr zugenommen, vielleicht auch, weil die Zeitzeugen schwinden.

Die Geschichte wird von den Russen auf ein Bild gebracht, in dem sie ihren Staat sehen wollen. Und so haben es dann auch alle Russen zu sehen, egal, ob sie es selbst besser wissen.

Johann Hüter, Erfurt

 

Mauer auch wegen Russen erbaut

Zu: Mauerbau

Eine Zigarrenkiste mit einem teuren Inhalt (goldene Ringe, Bernsteinschmuck, etwa zehn Unzen reines Gold, silberne alte Taschenuhren) kam mir beim Osterputz ins Blickfeld. Die wertvollen Gegenstände waren „Trinkpfänder“ von nicht zahlungsfähigen russischen Offizieren, die mein Bruder als HO-Gaststättenleiter im Haus der Offiziere in Merseburg dann in Empfang nahm, wenn die meist bekannten Offiziere nicht bar zahlen konnten. Nach dem Erhalt des Monatssoldes am Monatsende wurde meist bezahlt, jedoch blieben manche Schuldner auf mysteriöse Weise verschwunden.

Bei einer Inventur durch die HO-Gaststätten-Verwaltung wurde ein Minus von 1990 Mark festgestellt, das auf die Gutgläubigkeit des Gaststättenleiters zurückzuführen war, aber auch auf das Verschwinden der Offiziere, die mit ihren Schulden nach West-Berlin geflohen waren.

Es bahnten sich im Laufe der Zeit durch öffentliche Veranstaltungen mit deutschen Damen Freundschaften an, bei denen der Gedanke der Flucht nach West-Berlin bekannt wurde. Der amerikanische Sender in München in russischer Sprache half dabei vielen, wie man illegal in die Freiheit kommt. Die Kontrollstellen rings um Berlin wurden von den Offizieren oft auch per Fahrrad (in Zivilkleidung) überwunden. Gewiß halfen die Partnerinnen bei Sprachschwierigkeiten der Russen.

Die Quintessenz meiner Gedanken: Die Mauer wurde 1961 nicht nur wegen deutscher Flüchtlinge gebaut, sondern auch wegen Russen, Ukrainern, Polen und Tschechen.

Günter Lange, Basdorf

Foto: Die Mauer wird restauriert: Arbeiter säubern in Berlin ein Mauer-Teilstück der „East-Side Gallery“. Künstler werden Motive aus den Jahren 1989 und 1990 neu an die Mauer malen.       Bild: ddp

 

Wissende wurden umgebracht

Zu: „Katyn-Massaker waren größer“ (Nr. 31)

Katyn ist aus unserem Gedächtnis weitgehend verschwunden. Es wurde lange als deutsche Untat zur Vernichtung der polnischen Intelligenz nahezu auf einen Altar der Erinnerung erhoben. Inzwischen wissen wir zwar, dass die Sowjets die Täter waren, die sich ja 1939 mit Hitler die polnische Beute teilten, aber die Wahrheit hatte es einmal schwer sich durchzusetzen, wenn man den Holocaust wie täglich Brot vorgesetzt bekommt.

Unbekannt dürfte sein, dass deutsche Soldaten in der Kriegsgefangenschaft von den Sowjets hingerichtet worden sind, weil sie Katyn den wirklichen Tätern zugeordnet hatten. Auch das ist eines der ungezählten Verbrechen der Sowjets.

Rudolf Schiele, Hattingen

 

Moralisch verständlich, militärisch nutzlos

Zu: „Neue Sicht auf 1944“ (Nr. 32)

Der blutige Aufstand der Nationalpolen in Warschau ist aus moralischen und patriotischen Gründen zu vertreten. Jedes Volk hat das Recht, gegen eine fremde Besatzung Widerstand zu leisten. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, ob dieser Widerstand militärisch für die Gesamtlage einen Nutzen hat? Bei der Beurteilung aller Möglichkeiten und der momentanen militärischen Lage war diese von den Westmächten provozierte Handlung nutzlos und kostete die Polen kostbares Blut.

Die Sowjets, die bereits in Katyn die Elite der polnischen Nation ermordet hatten, sahen mit Freude, wie die letzten polnischen Patrioten ins offene Messer liefen.

Schon 1939 ließen die westlichen Garantiemächte ohne ihr Gewissen zu belasten, die Polen im Stich. Nach erfolgter Kriegserklärung an das Deutsche Reich durch England und Frankreich sahen beide demokratischen Mächte zu, wie Polen zerschlagen wurde.

Als Warschau zur Festung erklärt wurde und die Niederlage sich abzeichnete, wurde die polnische Führung mit verlogenen Versprechungen zum weiteren Kampf aufgefordert. Falschmeldungen besagten, dass englische Verbände an der Ostseeküste gelandet seien.

Als dann zum Ende des Polenfeldzuges die Sowjetunion Polen überfiel, hätten auf Grund der Garantien die Demokraten den Sowjets den Krieg erklären müssen. Nun, nichts geschah.

Die Vernichtung des Deutschen Reiches war ihnen wichtiger, als den Polen versprochene Hilfe zu gewähren.    

Heinz Unruh, Lemförde

 

Durch die eigene Charta entmachtet

Zu: „Übermenschliche Leistung“ (Nr. 33)

War und ist die Charta der Heimatvertriebenen, die vor 59 Jahren verabschiedet wurde, für die Vertriebenen von Nutzen? Meines Erachtens hat sie diese Menschen in die Schattenseite der Gesellschaft gestellt. Wie könnte es sonst der derzeitige Innenminister, Herr Schäuble, wagen, dass die in den historischen deutschen Gebieten nach dem 2. August 1945 Geborenen als Russen, Litauer, Polen, Tschechen und so in der Statistik und in den persönlichen Dokumenten geführt werden sollen?

Herr Schäuble hat garantiert die Charta auf seinem Schreibtisch liegen und weiß daher, dass die Heimatvertriebenen nicht aufmucken werden. „Schlägt dir dein Gegner auf die rechte Backe, dann halte ihm auch die linke hin“! Das Ergebnis haben wir in über 50 Jahren erniedrigend zu spüren bekommen.

Paul Narkus, Magdeburg

 

Kriegsopfer nicht im Stich gelassen

Zu: „Wien will Eigentumsrückgabe“ (Nr. 31)

Auch wenn beachtet werden muss, dass die österreichischen Regierungen alles tun und getan haben, um ihr Produkt der Sieger von der deutschen Geschichte zu trennen und sich zum Opfer zu machen, ist anzuerkennen, dass sie ihre Kriegsopfer nicht im Stich gelassen haben. So erhalten die Spätheimkehrer aus dem Osten seit Jahren eine kleine Rente und wie wir lesen, will Wien auch die Eigentumsrückgabe an ihre Staatsbürger bewirken. Davon sind die deutschen Bundesregierungen meilenweit entfernt.      

Olaf Drexel, Bonn

 

Tatsachenverdreher

Zu: „Mit Klischees für Deutschland“ (Nr. 30)

Was oder wer immer für Deutschland spricht, es sind linksgestrickte Geschichtsfälscher und Tatsachenverdreher, die das Sagen haben. Nichts gegen eine solche Ausstellung, nur muss sie doch ehrlich sein, muss die Verhältnisse so wiedergeben, wie sie sind. Sie muss ein gemeinsames Werk von uns allen für die alle da draußen sein.

Wer hat die Regie? Wie kann gesichert werden, dass eine solche Ausstellung die Wirklichkeit wiedergibt? Ich weiß es nich, und muss nur immer wieder beklagen, dass unser Land durch Jahre anhaltende einseitige Beeinflussung so weit nach links gerutscht ist, dass viele Bürger gar nicht merken, wie sie am Nasenring geführt werden. Ob sich das nach einem möglichen Wahlsieg ändern kann oder ob der Zug abgefahren ist, wird die Zukunft zeigen.

Maria Graumitz, Berlin

 

Untergrundblase

Zu: „Drogenmarsch“ (Nr. 33)

Ströbele wieder auf der Hanfparade. Ich meine, dass er auch dahin gehört. Wo etwas zum Himmel stinkt, fühlt er sich wohl und es ist ihm auch erlaubt, schließlich fällt ja in jeder Gesellschaft Müll ab. Es ist erstaunlich, wie lange sich diese schillernde Untergrundblase an der Oberfläche der deutschen Gesellschaft gehalten hat. Spricht das für den Zustand der deutschen Gesellschaft? Wohl eher nicht.

Hans-Heinz Moritz, Berlin

 

Neue Kirchengemeinden gab es erst ab 1991

Zu: „Zehn Jahre Auferstehungskirche“ (Nr. 33)

Als Kenner der Situation (wir haben dort in der Propstei Kaliningrad/Königsberg von Februar 1999 bis Herbst 2002 selbst gearbeitet) erlauben wir uns, Sie auf einige schmerzliche Fehler hinzuweisen:

1) In der ersten Spalte heißt es: Sie „wiesen in ihren Reden auf den schwierigen Beginn der sich nach 1945 neu formierenden evang.-lutherischen Gemeinden hin“. Das neue Formieren von Gemeinden konnte erst nach dem Niedergang der UdSSR beginnen, also ab 1991. In der sowjetischen Zeit ab 1945/46 war das nicht möglich; das wussten die Gratulanten ganz bestimmt.

2) In der dritten Spalte lassen Sie den katholischen Dechant und Bischofsvertreter, Priester Jerzy Steckiewicz, zum „Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche“ werden. Den Namen des ROK-Vertreters nennen Sie stattdessen überhaupt nicht, was aber angesichts der gelegentlich gespannten Verhältnisse vor Ort opportun gewesen wäre.

3) Vera Gast-Kellert ist nicht „Erste Vorsitzende“ des Gustav-Adolf-Werkes (GAW), sondern Leiterin der Frauenarbeit im GAW. Sie war vermutlich von Dr. Wilhelm Hüffmeier (Präsident des GAW) und dem Leipziger Vorstand als Delegierte des GAW zu der dortigen Veranstaltung delegiert.

Luise und Erhard Wolfram, Hannover

 

Eher 100 als zehn

Zu: „Noch zehn Jahre in Afghanistan?“ (Nr. 33)

Mir sieht es eher nach 100 Jahren und länger aus, wenn die Alliierten nicht ihre militärischen Anstrengungen so verstärken, dass sie die Taliban vernichten können. Solange die Afghanen nach einem Rückzug der Taliban mit ihrer Rückkehr rechnen müssen, ist das Land nicht zu befrieden. Und nicht zu vergessen, dem militärischen Sieg muss der wirtschaftliche folgen.

Helmut Rohkst, Schwerin

 

Bewusstes Verschweigen linker Umtriebe erhält die Jobs

Zu: „Eichenlaub“ und „Auf einem Auge blind“ (Nr. 28)

Unabsichtliche Zusammenhänge greifen manchmal tief in die Wirklichkeit. Auf der Titelseite stehen zwei Artikel. Vordergründig können keine Zusammenhänge erkannt werden. Der Eichenlaubartikel wird eingeleitet: „Nur gemischte Gefühle kann man empfinden …“ Wahrlich, wahrlich das stimmt. Die „potentiellen Mörder“, früher Soldaten, die ihr Leben riskieren, werden mit schönem Blech an einem bunten Bändchen gewürdigt. Dieses Ordensmaterial können sie dann tunlichst in einer Schublade verschwinden lassen, in der Öffentlichkeit können sie dafür, wertneutral gesprochen, spitze Bemerkungen einhandeln.

Die meisten „Linken“ in unserer Gesellschaft pfeifen auf Blech, sie wissen genau, Einigkeit macht stark. So verwenden sie ihre Energien darauf, sich gegenseitig zu decken, zu schützen und zu fördern. Nur so gelingt der Marsch durch die Institutionen und sichert ein gutes Einkommen. Diese Damen und Herren sind nicht auf einem Auge blind, nein, nur durch verschweigen linker Umtriebe sichern sie ihre Zukunft. Werden beispielsweise bei einer friedlichen Demonstration einige Hundert Polizisten verletzt, dann wird scharf geprüft, ob diese Gesetzeshüter nicht bewusst provoziert haben. Ähnlich die Lage der potentiellen Mörder, ehemals Soldaten: Schießen sie, egal aus welchen Gründen, prüfen tüchtige Juristen genau, ob die nicht den niederen Instinkten der Großväter folgten.

Eine andere Seite dieser Sachlage, ein junger potentieller Mörder schließt für den Fall des Ablebens eine Lebensversicherung ab. Der trat prompt ein. „Wir zahlen nicht, sind im Recht, Versicherungsklauseln“, war die Antwort. Den obersten Soldaten der Bundeswehr scheint das gar nicht zu interessieren, von ihm ist nichts zu hören. Fürsorge für die Untergebenen, natürlich, man spendete einen Kranz und gestaltete eine schöne Beerdigung.

Wie lange das gut geht, wie lange der Staat das aushält, wer weiß es?

Helmut Beck, Rimbach

 

Eigene Tradition verleumdet

Zu: „Gelöbnis vor dem Reichstag“ (Nr. 30)

Das sind Soldaten einer gesichtslosen Armee, denen man die Vergangenheit abgeschnitten hat. Denn was ist schon eine Bundeswehr, die nicht auf den Traditionen deutschen Soldatentums aufbaut? Ich frage mich, wer hat die Macht, die ganze deutsche Wehrmacht, alle deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges zu diskriminieren und zu Verbrechern zu machen? In welchen Leitlinien bewegt sich diese antideutsche Politik, die uns auf Ewigkeit als Schuldbeladene gebrandmarkt sehen will?

Warum gibt es keine Politiker, die sich dagegen wehren, die nicht mit unseren Feinden, denn das sind sie, heulen? Ich vermag mir nicht vorzustellen, dass es noch ein Volk auf unserer Erde gibt, das vor seinen Feinden auf dem Boden kniet und sich befehlen lässt, was es denken und tun darf und was es vergessen muss. Ich frage mich auch, was das für Offiziere sind, die sich vor dem Gebot der Deutschenhasser gebeugt haben?

Martin Wollschläger, Flensburg


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