18.04.2024

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29.8.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-09 vom 29. August 2009

ZITATE

Josef Kraus, Direktor des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums bei Landshut und Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, beklagt sich im „Stern“ vom 20. August über die „Reformitis“ an deutschen Schulen und die Aufweichung des dreigliedrigen Schulsystems:

„Wenn das Leistungsgefälle in einer Klasse zu groß ist, kann ein Lehrer Wissen nicht mehr ordentlich vermitteln. Die Qualität leidet, wenn in einer Klasse der Hauptschüler mit schwachen Deutschkenntnissen neben dem Spitzengymnasiasten sitzt ... Würde man Abituraufgaben von vor 20 Jahren heute stellen, gäbe es ein Notengemetzel, das bestätigen Kollegen quer durch die Bundesländer. Es würde Fünfer und Sechser hageln.“

 

Der Kommentator der „Frankfurter Allgemeinen“ (24. August) hat wenig Verständnis für das Gebaren des Opel-Betriebsratsvorsitzenden Klaus Franz:

„Nachdem GM nun weiter pokert, spricht Franz von einer Provokation, will vor der amerikanischen Botschaft demonstrieren lassen. Tatsächlich aber ist es Franz, der den Steuerzahler provoziert. Noch hat die Mehrheit der Deutschen nicht verstanden, warum sie Opel mit der Sicherung eines Kredits über 4,5 Milliarden Euro zur Seite springen soll oder Opel überhaupt gerettet werden muss.“

 

Die „Neue Zürcher Zeitung“ (25. August) wertet die Wahlen in Afghanistan als Erfolg, der zeige, dass die Afghanen an der Stabilisierung ihres Landes intensiveren Anteil nehmen, als es pessimistische Medienberichte oftmals vermittelt haben:

„Die Afghanen dürften sich über die Schwächen der Kandidaten und die Mängel des Prozederes keine Illusionen gemacht haben. Doch sie gaben ihre Stimme auch deswegen ab, weil sie offenkundig nicht wollen, dass ihr Land zur Beute eines Haufens mordlustiger Kriegsherren oder einer Bewegung von intoleranten Puritanern wird.“

 

FDP-Chef Guido Westerwelle ist genervt, dass ihm die mehrfache geäußerte strikte Absage an eine Koalition mit SPD und Grünen nicht von allen abgekauft wird:

„Einige werden wohl erst zufrieden sein, wenn ich das mit Blut an frisch gestrichene Wände schreibe.“


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