20.04.2024

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05.09.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-09 vom 05. September 2009

MELDUNGEN

Konsulat meidet »Königsberg«

Münster − Der EU-Abgeordnete Markus Pieper (CDU) hat vor kurzem die ostpreußische Hauptstadt besucht. Im Rahmen seiner Reise informierte er sich auch auf der Internetseite des deutschen Generalkonsulats. Dabei fiel ihm auf, dass in der Außendarstellung an wichtigen Stellen der Name Königsberg fehlt. In einem Brief an den Generalkonsul Aristide E. Fenster bittet er um Korrektur. Pieper, der selbst Königsberger Vorfahren hat, wünscht dies nicht nur wegen der wichtigen Rolle, die die Stadt in der deutschen Geschichte gespielt hat, sondern weil er auf der Reise den Eindruck erlangt habe, dass sich die russischen Bewohner mehr und mehr zur Stadtgeschichte bekennen möchten. „Es gibt mittlerweile viele historische Baudenkmäler, die mit ihren ursprünglichen deutschen Namen restauriert wurden. In den Hotels finden wir Ausstellungen zur deutschen Stadtgeschichte, der Stadttourismus bietet einen virtuellen Stadtrundgang durch das alte Königsberg, die Universität trägt jetzt den Namen Kant, selbst die regionale Brauerei wirbt ... mit der Biermarke ,Königsberg‘.“ Da könne es die russische Seite nur irritieren, so der Europaabgeordnete, wenn ausgerechnet das deutsche Generalkonsulat in seiner Außendarstellung durchgehend den Namen Kaliningrad verwende.         Bel

 

Gebet für Soldaten

Berlin − Der Vorschlag von Reinhold Robbe (SPD), Wehrbeauftragter des Bundestages, an einem Sonntag im Jahr besonders den Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz zu gedenken, stößt auf ein gemischtes Echo. So verwiesen die Katholiken darauf, dass nicht nur einmal jährlich in großen Gotteshäusern ein Soldaten-Gottesdienst stattfände, sondern zusätzlich der Neujahrstag in der römisch-katholischen Kirche als Welt-Friedenstag mit Fürbitten in den Messen für Frieden auf Erden gelte. Das schlösse die  Bundeswehr-Angehörigen bereits ein. Bel


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