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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-09 vom 19. September 2009
»Opel ist zu klein« Die neuen Herren bei Opel weisen alle Spekulationen zurück, ein großer Teil der 4,5 Milliarden Euro, die der deutsche Staat für die Rettung der Automarke bereitstellt, könnte nach Russland abfließen. Ganz beruhigen können sie die Gemüter jedoch nicht. Fest steht indes: Weder General Motors, mit 35 Prozent weiterhin Minderheitseigner, noch das Konsortium aus Magna und Sberbank (55 Prozent) tragen das Risiko, wenn die Automarke doch noch zusammenbricht. In diesem Falle bliebe der deutsche Steuerzahler auf den Verlusten sitzen. Würfe Opel indes in einigen Jahren wieder Gewinn ab, so gehörte dieser, abzüglich Steuern, selbstverständlich allein den Anteilseignern. Indes zweifeln Experten, dass es zu diesen Gewinnen je kommt. Mit einer Jahresproduktion von 1,5 Millionen Wagen sei Opel schlicht zu klein. Magna oder Sberbank aber seien eben nicht die starken Partner, die Opel benötige, etwa zur gemeinsamen Entwicklung von Technologie. Daher, so wird gemunkelt, dürfte Opel in zwei Jahren vor dem Konkursrichter stehen. H.H. |
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