20.04.2024

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14.11.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-09 vom 14. November 2009

MELDUNGEN

Russen sollen Lettisch lernen

Riga − Das staatliche Sprachzentrum Lettlands, verantwortlich für die Stärkung und den Gebrauch der lettischen Sprache, schickt zur Zeit Inspektoren aus, um in Parlamenten und Behörden die Beamten auf ihre Kenntnisse der Amtssprache Lettisch zu überprüfen. Notorischen Sprachverweigerern drohen nun Geldbußen zwischen 35 und 70 Euro. In Düna-burg (Daugavpils) mussten sich bereits der stellvertretende Parlamentsvorsitzende Grigorij Nemzow und der Abgeordnete Richard Ejmgis verantworten. Auch in Rositten (Rezekne) wurde zwei ethnischen Russen eine Strafe auferlegt. Als nächstes wollen die Inspektoren sich um Zollbeamte in Libau (Liepaja) kümmern. Dort lebende Bürger hatten sich wiederholt darüber beklagt, dass einige Zollbeamte zu wenig Lettisch könnten.     MRK

 

Israel behindert den Vatikan

Jerusalem − Der Apostolische Nuntius in Israel, Erzbischof Antonio Franco, hat zunehmende Schwierigkeiten bei Visum-Ansuchen für Geistliche beklagt: Selbst für europäische Priester und Ordensleute, so der päpstliche Botschafter, seien Aufenthaltsgenehmigungen von zwei Jahren auf ein Jahr reduziert worden. Es sei nicht erkennbar, warum manche Anträge genehmigt, andere abgelehnt und manche einfach ignoriert würden. Die Personalplanung der Kirchen im Heiligen Land werde durch diese Visapolitik sehr erschwert. Derartige Probleme seien zwar nicht ganz neu, doch müsse man feststellen, dass sie deutlich größer geworden seien, seit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Innenministerium mit Eli Yishai, einem Politiker der ultrareligiösen Schas-Partei, besetzt hat.     RGK


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