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14.11.09 / Ein Stück Geschichte / 60 Jahre Stadtgemeinschaft Königsberg

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-09 vom 14. November 2009

Ein Stück Geschichte
60 Jahre Stadtgemeinschaft Königsberg

Aus Anlass des 60jährigen Bestehens der Stadtgemeinschaft Königsberg fand Ende September in Duisburg eine Festveranstaltung statt, der zahlreiche Mitglieder, Freunde und Förderer beiwohnten.

Die 1949 in Hamburg gegründete Kreisgemeinschaft wurde 1951 – als Duisburg sich für eine Patenschaft über die Königsberger entschied – zur Stadtgemeinschaft.

Klaus Weigelt, Vorsitzender der Stadtgemeinschaft Königsberg, betonte in seinem Grußwort: „Heute, nach 60 Jahren, können wir sagen, ohne Duisburg als Patenstadt wären wir schon auf den ersten Schritten ins Straucheln gekommen. Aber mit Duisburg konnte die Stadtgemeinschaft nicht nur laufen lernen, sondern sich zu einer in Duisburg und darüber hinaus anerkannten Gemeinschaft entwickeln.“

Klaus Weigelt verriet abschließend: „Diese wenigen Schlaglichter, die wir in einer ‚Geschichte der Stadtgemeinschaft Königsberg’ viel ausführlicher und detaillierter darstellen wollen, zeigen, was die Königsberger gemeinsam mit ihrer Patenstadt zu schaffen in der Lage waren und sind.“

In jüngeren Jahren wurden auch die Programme zwischen Duisburg und Kaliningrad (Königsberg) auf neue partnerschaftliche Grundlagen gestellt. Dies bestätigte auch Sergei Jakimov, Direktor des Museums für Geschichte und Kunst, Kaliningrad. Er dankte der Stadtgemeinschaft für die Unterstützung der gemeinsamen Projekte. „Heute reichen wir uns die Hände und sind offen für Freundschaft und Zusammenarbeit“, stellte der Gastredner fest und betonte: „Zusammen überwinden wir die grausame Vergangenheit und leben in einem friedlichen Europa.“

Anwesend waren auch Adolf Sauerland, der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, sowie Dr. Christean Wagner, MdL, der eine Festansprache zum Thema „Die Stadtgemeinschaft Königsberg vor dem Hintergrund der deutschen Zeitgeschichte“ hielt.

Dem Vorsitzenden Klaus Weigelt wurde im festlichen Rahmen die Königsberger Bürgermedaille verliehen. Die Laudatio zur Ehrung durch diese höchste Auszeichnung der Stadtgemeinschaft Königsberg hatte Dr. Eberhard Neumann von Meding übernommen. Klaus Weigelt stellte dankend fest: „Im vergangenen halben Jahrhundert wurde die Königsberger Bürgermedaille 36 Mal verliehen. Acht Träger – sechs deutsche und zwei russische – leben noch unter uns. Mit dieser Ehrung, die ich dankbar entgegennehme, trage ich die Verantwortung für Königsberg in das zweite Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts hinein.“    DG 

Foto: Patenschaft: Sergei Jakimov und Lorenz Grimoni (re).


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