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21.11.09 / Waldbrand als Waffe im Dschihad / Australien im Visier islamistischer Attacken – Erst 2,4 Prozent sind Muslime

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-09 vom 21. November 2008

Waldbrand als Waffe im Dschihad
Australien im Visier islamistischer Attacken – Erst 2,4 Prozent sind Muslime

Eine besonders perfide Form des „Heiligen Krieges“ macht seit einigen Jahren der australischen Regierung in Canberra zu schaffen. Wenig darüber ist bisher an die Außenwelt gedrungen: Extreme Muslime zünden mehr und mehr Wälder und den Busch an und riskieren bewusst den Tod von Menschen und Tieren. Von den zahlreichen Feuersbrünsten der letzten Jahre auf dem fünften Kontinent gehen, so wurde jetzt bekannt, viele auf radikale Islamisten zurück.

Rund 500000 Bürger oder 2,4 Prozent der australischen Bevölkerung bekennen sich zum Islam, Tendenz ständig steigend. Anteilsmäßig noch nicht viel, aber die „Aussies“ sehen sich seit etwa 2005 trotzdem einer geballten Aggression von Gotteskämpfern verschiedenster lokaler, islamistischer Gruppen mit internationaler Vernetzung gegenüber. Die gemeinste Spielart ist der sogenannte „Forest-Dschihad“, verheerende, durch Brandstiftung entstehende Waldbrände mit vielen Toten und zerstörten Häusern. Verantwortlich dafür zeichnet die Gruppe „Al-Ikhlas Islamic Network Muslims“. In dem von solchen Brandstiftungen am meisten heimgesuchten Bundesstaat Victoria leben 33 Prozent der australischen Muslime, zum Teil in 10000 bis 12000 Mitglieder umfassenden Gemeinden. „Die Wälder der Ungläubigen müssen verbrannt werden, da sie auch unsere Wälder vernichtet haben“, so die Gruppe. 

Im August wurde ein geplantes Attentat somalischer und libanesischer Zuwanderer vereitelt. Mitglieder der „al Shabaab“-Terrorgruppe aus Somalia hatten auf die Holsworthy Barracks in Sydney einen Bombenanschlag geplant. Ein weiteres, noch gewaltigeres Komplott wurde 2005 zerschlagen. Es handelte sich dabei um den Plan eines Selbstmord-Bombenattentats auf ein mit 100000 Fußballfans besetztes Stadion. Für diese tückischen Ideen zeichnete die Terrorgruppe „Abdul Nacer Benbrika“ verantwortlich.

Bevor Benbrika für zwölf Jahre hinter Gitter kam, rief er seine Anhänger dazu auf, auch Frauen und Kinder der Ungläubigen nicht zu verschonen. Die Wahrheit über diesen im Zeichen der „fatwa“ geplanten Coup, so berichtete die irische Zeitung „The Sun“ im Juli, gestand ein Terrorist irischer Abstammung namens Shane Kent vor Gericht ein. Bereits 2003 sorgte das im Internet verbreitete Video des in den nördlichen Vorstädten von Melbourne lebenden Klerikers Samir Abu Hamza für Empörung vor allem der australischen Frauenwelt. In dem Video bezeichnete Hamza die Vergewaltigung in der Ehe als legal, die Frau habe sich den sexuellen Wünschen ihres Mannes zu unterwerfen.

Im Westen ist diese Intensität muslemischer Radikalität kaum bekannt. Immer wieder kommt es in dem freiheitsliebenden Land zu solch verbalen Attacken von Islamisten: Anfang 2007 tauchte ein Video auf, in dem der Leiter eines Jugendzentrums in Sydney Kinder zum Märtyrertum aufrief und zudem mehrere antisemitische Äußerungen von sich gab. Im Jahr 2006 war Scheich Taj Aldin al-Hilali als Großmufti und oberster Kleriker Australiens sogar abgesetzt worden, nachdem er modisch leicht bekleidete Frauen als „unbedecktes Fleisch“ gegeißelt hatte.

Australien kann also geradezu als Musterland dienen, wie mit der Ausbreitung des Islam auch radikales Gedankengut in ein Land schwappt und zur Bildung gefährlicher Terrorzellen führt.

Ganz toll trieb es der Hassprediger Scheich Tai El Dira Hilaly. Er täuschte – um mehr radikale Kräfte zu mobilisieren – einen Überfall christlicher Widersacher auf seine eigene Moschee vor, wurde aber entdeckt, weil er vergaß, die Überwachungskameras abzuschalten.

Bei den verschiedenen Gerichtsverhandlungen gegen militante Islamisten stellte sich heraus, dass in Somalia für Ozeanien, ähnlich wie in Afghanistan für Europa und Amerika, Ausbildungslager für Gotteskämpfer aus aller Welt betrieben werden. Auch künftige amerikanische Dschihadisten trainieren dort den Massenmord im angeblichen Auftrag Gottes.

„Ich kann es nicht mehr hören, wenn wir uns fragen, ob wir manche Individuen oder deren Kultur verletzen“, wetterte 2005 der damalige Premier des Landes, John Howard, und forderte alle Muslime auf, die mit der Scharia liebäugeln, sofort das Land zu verlassen. Howards Finanzminister Peter Castello sekundierte: „Wenn manche Imame nicht akzeptieren können, dass wir ein säkulares Land sind, dann müssen sie dahin zurück abhauen, wo es die Scharia gibt.“

Deutliche Worte, wie sie hierzulande kaum fallen könnten und in unseren Medien verschwiegen werden – aufgestauter Ärger in einem dünn besiedelten Land, das ohnehin von einer Naturkatastrophe nach der anderen heimgesucht wird.                 Joachim Feyerabend


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