© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-09 vom 21. November 2008

Traumlandschaften Pingel-Ausstellung

Im In- und Ausland sind ihre Werke mittlerweile bekannt. Sigi Helgard Pingel, geborene Hübner, hat ihren ganz eigenen Stil gefunden, irgendwo zwischen Impressionismus, Expressionismus und Naturalismus. Seit gut zwei Jahrzehnten stellen wir unseren Lesern immer wieder einmal Bilder der 1940 in Allenstein geborenen Malerin vor, die sich als Künstlernamen ihre beiden Vornamen gewählt hat. Ihre Gemälde wirken zauberhaft transparent, wie von leichter Hand hingeworfen. Und doch steckt viel Arbeit und Mühe hinter jedem Bild. Traumlandschaften, Visionen von unbeschreiblichem Farbreiz sind entstanden. Bilder realer Landschaften verfremdet sie durch ein lebendiges Farbenspiel. Zarte Blüten und Tiere findet man in phantastischer Umgebung. Manches Mal wirkt ihre Farbgebung geradezu gewagt. Die Landschaften und Bauwerke scheinen unwirklich und doch faszinierend. Der Betrachter fühlt sich in eine Traumwelt entführt. Für die Künstlerin, die 1971 mit dem Malen begann und sich als Autodidaktin immer weiter entwickelte, ist jedes Bild von neuem ein Experiment. Unter ihren Händen entsteht eine magische Traumwelt, und Sigi Helgard freut sich, wenn der Betrachter ihrer Bilder sie auf dieser Reise begleitet.

In Berlin hat man derzeit Bilder von Sigi Helgard zu sehen. Im Hotel Berlin Residenz Golden Tulip, Meinekestr. 9, sind Motive aus Berlin und Königsberg (Schloss mit Kaiser-Wilhelm-Platz, Kneiphof mit Dom, Schlossteich, Albertina) ausgestellt. Im benachbarten Mark Hotel Meineke sind Städtemotive zu sehen (Potsdam, Hamburg, Stade, Jerusalem). os