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28.11.09 / Zehlendorfer gegen Mahnmal

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-09 vom 28. November 2009

Zehlendorfer gegen Mahnmal

Im Berliner Stadtteil Zehlendorf regt sich Widerstand gegen die Aufstellung von drei Stelen, die daran erinnern sollen, dass einige Häuser der Gegend ursprünglich als Wohnbezirk für SS-Angehörige errichtet worden sind. Die Stelen will das Kulturamt. Die Einfamilienhäuser aus den 30er Jahren werden heute, als Mietobjekt oder Eigentum, von gewöhnlichen Familien bewohnt, die offenbar nicht in einem Mahnmal leben wollen.

In Berlin erinnern bereits zwölf größere Gedenkstätten und dazu neun einschlägige Museen speziell an die NS-Herrschaft. Hinzu kommt eine in die Tausende gehende Zahl von „Stolpersteinen“ in den Gehwegen, Gedenkplaketten und Hinweistafeln. Vor diesem Hintergrund war schon die Errichtung des monumentalen „Holocaust-Mahnmals“ am Brandenburger Tor heftig umstritten. Indes gehen Beobachter davon aus, dass auch die Zehlendorfer Stelen gegen alle Proteste errichtet werden.                          H.L./H.H.


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