19.04.2024

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28.11.09 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-09 vom 28. November 2009

In Kürze

Meisterwerke der Renaissance

Das Frankfurter Städel Museum präsentiert die erste monografische Ausstellung zu Sandro Botticelli (1444/45–1510) im deutschsprachigen Raum. Ausgehend von seinem monumentalen „Weiblichen Idealbildnis“, einem der Hauptwerke der Sammlung des Museums, zeigt die Ausstellung rund 500 Jahre nach Botticellis Todestag am 17. Mai 1510 zahlreiche Werke aus allen Schaffensphasen des großen Meisters der italienischen Renaissance. Zu sehen sind rund 40 Werke Botticellis und seiner Werkstatt wie die berühmte Venus und Darstellungen zur Mythologie und zur Bibel sowie etwa 40 Arbeiten seiner Zeitgenossen. Die Ausstellung im Städel Museum, Schaumainkai 63, ist bis 28. Februar 2010, Dienstag, Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 21 Uhr zu sehen, Eintritt Dienstag bis Freitag 10 / 8 Euro, Sonnabend und Sonntag 12 / 10 Euro. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen (39,90 Euro, Museumsaus-gabe).      PAZ

 

Tragbare Skulpturen

Horst Antes, Alexander Calder, Jean Cocteau, Salvador Dalì,  Pablo Picasso, Niki de Saint Phalle, Günther Uecker oder Andy Warhol – der Kunstfreund kennt diese Künstler als Maler oder Bildhauer. Dass sie sich aber auch der Schmuckgestaltung gewidmet haben, davon kann man sich ab Sonntag im Wilhelm-Lehmbruck-Museum in Duisburg überzeugen. Die Studio-Ausstellung bietet – mit einigen Veränderungen nach ihrer Erstpräsentation im Museum für Angewandte Kunst in Köln – die Möglichkeit, sich mit dem kleinsten Skulpturenformat der großen Bildhauer des 20. Jahrhunderts vertraut zu machen, dem Schmuck-objekt. Nicht selten waren die tragbaren Skulpturen den Partnerinnen der Künstler gewidmet und verbinden deshalb allgemeine plastische Prinzipien mit persönlichen Botschaften. Diana Küppers hat in drei Jahrzehnten eine hochkarätige Sammlung internationalen Bildhauerschmucks zusammengetragen. Mit rund 160 Arbeiten von über 50 Künstlerinnen und Künstlern entfaltet die Ausstellung ein spezifisches Panorama der Plastik der letzten 100 Jahre. Die Ausstellung im Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, Duisburg, ist vom 29. November bis 14. Februar 2010 dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt 6 / 3 Euro, der im Hirmer Verlag erschienene Katalog kostet im Museum 25 Euro, im Buchhandel 34,90 Euro.       Os


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