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12.12.09 / Sittenhistoriker Roms

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-09 vom 12. Dezember 2009

Sittenhistoriker Roms

Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms in der Zeit von August bis zum Ausgang der Antonine“ gilt bis heute als Standardwerk für das private Leben im alten Rom. Die umfassende Kulturgeschichte des römischen Imperiums in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten ist das Hauptwerk von Ludwig Friedländer.

Dem am 16. Juli 1824 geborenen Sproß eines bildungsbürgerlichen Königsberger Elternhauses erschienen bereits als Student „alle übrigen Teile der Wissenschaft ... nur als notwendige Vorbereitungen“ für „die sittlich-ästhetische Betrachtung des Altertums“. 1856 wurde er außerordentlicher, zwei Jahre später dann ordentlicher Professor an der Königsberger Universität. Der erste Professor für klassische Phililogie an der Albertina, der gleichzeitig die Archäologie vertrat, siedelte nach der Emeritierung im Jahre 1892 an das „entgegengesetzte Ende“ des Reiches, nämlich nach Straßburg, über. Dort verstarb er vor 100 Jahren, am 16. Dezember 1909.          M.R.


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