19.04.2024

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12.12.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-09 vom 12. Dezember 2009

MELDUNGEN

Gastauftritt der Dittchenbühne

Königsberg – Die Dittchenbühne aus Elmshorn gastierte in den vergangenen Jahren einmal jährlich in St. Petersburg. In diesem Jahr präsentierte das Theater sein Repertoire erstmals in Königsberg. Die Vorführung fand auf einer Bühne des Verwaltungsgebäudes der Albertina statt. Das Theaterensemble führte in deutscher Sprache die Komödie „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist auf. Der Ort war nicht zufällig gewählt worden, denn die Idee zu diesem Werk kam Heinrich von Kleist im Jahre 1802 in Königsberg. Die Uraufführung, bei der Johann Wolfgang von Goethe Regie führte, fand im März 1808 in Weimar statt. – Die Zuschauer begegneten dem Ensemble mit Sympathie, sie bestärkten die Schauspieler, wiederzukommen.            J.T.

 

Kollegenbesuch aus Russland

Königsberg – Die russische Presse hat im ganzen Land mit besonderen Problemen zu kämpfen. Im Königsberger Gebiet als westlichster Region der Russischen Föderation gibt es darüber hinaus einige Besonderheiten, mit denen Journalisten zurecht kommen müssen. Um sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen ihrer Kollegen zu machen, besuchte eine Delegation der russischen „Gesellschaftskammer für Kommunikation, Informationspolitik und die Freiheit des Wortes in russischen Massenmedien“ Königsberg. Ihre Vertreter informierten über die Ergebnisse einer Untersuchung, mit der ein Index für die Freiheit des Wortes in Königsberg untersucht worden war. Die Studie erfolgte im Auftrag des Allrussischen Zentrums für die Untersuchung der öffentlichen Meinungen. Ebenso besprachen die Delegationsteilnehmer mit ihren Kollegen die Entwicklung der Massenmedien in der Region in Zeiten der Wirtschaftskrise. Am 23. Oktober trafen sich deutsche Journalisten mit russischen Kollegen im Deutsch-Russischen Haus zum Erfahrungsaustausch. Sie berichteten über ihre Arbeit und über die Zusammenarbeit der Presse mit den Organen der Macht. Darüber hinaus tauschten sich beide Seiten zum Thema „Selbstkontrolle des Journalismus“ aus.       J.T.

 

Kündigungen bei »Holzwerk«

Johannisburg – Die Firma „Holzwerk“ hat alle ihre 350 Mitarbeiter entlassen. Im Beisein des Johannisburger Landrates führen die Unternehmenseigner derzeit Verhandlungen mit dem Ikea-Konzern. Eine Idee zur Rettung der Firma ist die Einstellung eines Finanzdirektors des schwedischen Möbelunternehmens. Die entlassenen Arbeiter drohen indessen mit Klage gegen „Holzwerk“, falls ihre Kündigungen nicht zurückgenommen werden.         PAZ


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