26.04.2024

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12.12.09 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-09 vom 12. Dezember 2009

Aus den Heimatkreisen

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613.  Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. 2. Stellvertreter: Michael Ochantel, Schulstraße 17, 84056 Rottenburg, Telefon (08781) 203164. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Wir fahren nach Heiligenbeil – Sommerreise 2010 – Neuntägige Ostpreußenreise Kreis Heiligenbeil, Frische- und Kurische Nehrung. 1. Tag: Anreise über Hamburg, Michendorf nach Schneidemühl. 2. Tag: Nach dem Frühstück geht die Reise weiter durch Schlochau, Konitz, Pr. Stargard, Tiegenhof auf die Frische Nehrung nach Kahlberg – Aufenthalt – Am Nachmittag Schiffsfahrt über das Frische Haff nach Frauenburg. 3. Tag: Nach einem gemeinsamen Spaziergang zum Gedenkstein für die Opfer der Flucht über das Frische Haff beginnt die Rundfahrt durch den südlichen Teil des Kreises Heiligenbeil. 4. Tag: Nach dem Frühstück verlassen wir Frauenburg und fahren durch Braunsberg zur Grenze Grunau / Heiligenbeil. Fahrt durch Heiligenbeil nach Königsberg. Nach einer Stadtrundfahrt durch die ehemalige Hauptstadt Ostpreußens Fahrt zum Hotel. 5. Tag: Kreisrundfahrt durch den nördlichen Teil des Kreises Heiligenbeil. 6. Tag: Tagesfahrt auf die Kurische Nehrung mit Besichtigung der „Fringilla“ Station, Wanderung zur Düne „Epha“ und Aufenthalt am Ostseestrand. 7. Tag: Zur freien Verfügung. 8. Tag: Heute verlassen wir Königsberg und fahren über den Grenzübergang Heiligenbeil / Grunau nach Marienburg. Hier steht eine Besichtigung der imposanten Burganlage auf dem Programm. Anschließend Weiterfahrt nach Schneidemühl. 9. Tag: Schneidemühl – Heimreise. Termin: 24. August bis 1. September 2010. Fahrpreis pro Person: 749 Euro Einzelzimmerzuschlag: 137 Euro, Visagebühr: zur Zeit 55 Euro. Kontakt: Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, Erster Stellvertretender Vorsitzender Christian Perbandt, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 57052, E-Mail: perbandt@kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de Beachten Sie die Sonderseite im Internet unter http://heiligenbeilreise.word-press.com

Kirchspiel Zinten-Land – Vom 12. bis 14. März 2010 findet unser 22. Sondertreffen in Altenau / Harz statt. Hier möchten wir auch 65 Jahre nach Flucht und Vertreibung unsere Verbundenheit zu unserer ostpreußischen Heimat pflegen und aufrecht erhalten. Wie in den vergangenen Jahren werden an diesen drei Tagen Freude, Spaß, Unterhaltung und Erinnerung ganz groß geschrieben. Wir laden alle Personen und deren Ehe- oder Lebenspartner aus unserem Kirchspiel ganz herzlich dazu ein. Natürlich sind auch ehemalige Bewohner aus anderen Kirchspielen unseres Kreises gern willkommen; denn eines verbindet uns doch alle: Die Liebe zu unserem wunderschöne Ostpreußen, das nie vergessen werden darf. Wir freuen uns auf Euch! Der Preis für Übernachtung inklusive Halbpension beträgt für den gesamten Zeitraum 70 Euro pro Person. Anmeldungen bitte bei: Irmgard Lenz, Eichelen 31, 88074 Meckenbeuren, Telefon (07542) 4649 oder Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (04821) 84224.

 

INSTERBURG

Kreisvertreter Stadt: Reiner Buslaps, Weingartenstr. 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (06033) 974450, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Land: Siegfried Beckerat, Schulstr. 4 b, 21465 Reinbeck, Tel.: (040) 7278228, Fax: (040) 71001752, E-Mail: rus.beckerat@t-online.de. Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt & Land e.V., Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Grußworte der Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt u. Land e.V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Patenstadt Krefeld – Sehr geehrte Damen und Herren der Heimatgruppe Kiel Schleswig-Holstein. Ich habe heute die große Freude Ihnen allen zum 60. Jubiläum die herzlichsten  Glückwünsche zu übermitteln. Seit 60 Jahren wurden fortwährend Zusammentreffen der „Insterburger Ostpreußen“ in Kiel Jahr für Jahr begangen und feierlich durchgeführt. Unsere Jahrgänge der Erlebnisgeneration mit den Erfahrungen und Erinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg sind unsere treuen Wegbegleiter und im Hinblick der Geschichte Ostpreußens ein Garant für Einsatz und Beständigkeit. Die „Insterburger Briefe“ legen dafür Zeugnis ab, die werden. Heute noch supranational bis ins benachbarte Ausland und USA getragen. Am Schluss meiner Ausführungen wünsche ich allen Beteiligten zu diesem Jubiläumsfest frohes Gelingen, Hellmut Jucknat, unserem Heimatgruppenleiter, dass er vital in der schnelllebigen und turbulenten Zeit die Gruppe immer zusammenhalten, der Tradition treu bleiben und unser Brauchtum noch lange pflegen kann. Siegfried Beckerat, Reiner Buslaps.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Eine zehntägige Busreise nach Königsberg – Sonderbusfahrt nach Königsberg vom 23. Juli bis 1. August 2010. Abfahrt ab Duisburg 6 Uhr mit Zwischenübernachtung in Schneidemühl Hotel Gromada / Rodlo, Weiterfahrt nach Marienburg (Fotostopp), Braunsberg zur polnisch-russischen Grenze. Dort wartet die russische Reiseleiterin Nadja auf uns. Zwecks beschleunigter Abfertigung. Wir machen Rundfahrten nach Palmnicken und Rauschen. In Waldau werden wir 20jährige Freundschaft feiern, dann geht es über Tharau, Gerdauen, Insterburg, Gestüt Georgenburg, Kurische Nehrung (Schiffsfahrt?) und nach Pillau. Am 1. August 2010 fahren wir dann zur Grenze und in Richtung Bundesrepublik Deutschland. Weitere Informationen und das komplette Programm sowie Anmeldungen erhalten Sie bei: Willi Skulimma, Aakerfährstraße 59, 47058 Duisburg, Telefon (0203) 335746.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (04321) 529027.

Der Wahlausschuss / Kreistagswahl 2010 – Die Amtszeit des derzeitigen Kreistages der Kreisgemeinschaft Lötzen endet im August 2010. Daher ist für die Zeit vom Sommer 2010 bis Sommer 2014 ein neuer Kreistag zu wählen. Das Wahlverfahren richtet sich nach der Neufassung der Nr. 1 der Kreisordnung – Die Wahl zum Kreistag –, wie sie im Lötzener Heimatbrief Nr. 88/November 2000 auf Seite 14 ff. und im Ostpreußenblatt Folge 7/2001 veröffentlicht wurde und der Änderung, die am 20.08.04 in Kraft getreten ist (LHB Nr. 97/Mai 2005, S. 12). In Anwendung dieser Bestimmungen erlässt der in der Sitzung des Kreisausschusses vom 11. September 2009 in Neumünster berufene Wahlausschuss den folgenden Wahlaufruf: Hiermit fordern wir unsere Lötzener Landsleute auf, für die Amtszeit von August 2010 bis Sommer 2014 einen neuen Kreistag der Kreisgemeinschaft Lötzen zu wählen. Wir bitten alle Mitglieder, das Wahlrecht auszu-üben. Gemäß § 3 der Satzung der Kreisgemeinschaft Lötzen gelten als Lötzener die ehemaligen Einwohner, ihre Ehegatten und ihre Nachkommen, gleichgültig, ob sie im Kreis Lötzen geboren sind oder nicht.

Die Wahl erfolgt unter Verwendung von Wahlkarten, die diesem „Lötzener Heimatbrief“ Nr. 106/November 2009 beiliegen. Sollte die Anzahl der beigefügten zwei Wahlkarten nicht ausreichen, können diese von den Wahlberechtigten bei der Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Lötzen, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax (040) 60890478 oder per E-Mail: Avus.Eichler@freenet.de angefordert werden. Die Wahlkarte enthält insgesamt 18 Felder. Darauf sind Namen als Wahlvorschläge des Kreisausschusses genannt. Dabei handelt es sich um Namen der bisherigen Kreistagsmitglieder, die ihre Bereitschaft für eine weitere Kandidatur erklärt haben, und um weitere Vorschläge des Kreisausschusses. Ferner stehen auf der Wahlkarte die Namen von sieben neuen Bewerbern um einen Sitz im Kreistag. Die Wahl geschieht durch Ankreuzen in dem vorgesehenen Feld zwischen Nr. und Namen. Jeder Wahlberechtigte darf höchstens zwölf Felder ankreuzen. Werden mehr als zwölf Felder angekreuzt, ist diese Wahlkarte ungültig! Bestimmungsgemäß gehören zum neuen Kreistag zwölf Mitglieder. Aktiv und passiv wahlberechtigt ist jedes Mitglied, welches das 18. Lebensjahr vollendet hat. Die Wahl erlangt Gültigkeit, wenn die Wahlkarte vollständig ausgefüllt in dem beiliegenden geschlossenen Briefumschlag beim Wahlausschuss eingegangen ist. Sie muss bis zum 31. Januar 2010 (Datum des Poststempels) eingegangen sein. Wahlerklärungen, die nach Ablauf dieser Ausschlussfrist eingehen, sind ungültig. Gewählt sind diejenigen zwölf Kandidaten, die am meisten benannt worden sind. Entfallen auf mehrere Kandidaten gleich viele Stimmen, so entscheidet die alphabetische Reihenfolge, in der diese Kandidaten in den Wahlerklärungen (Wahlkarte) benannt worden sind. Alle weiteren auf den Wahlkarten benannten Kandidaten gelten als Ersatzmann bzw. Ersatzfrau gewählt. Der Wahlausschuss: Walter Rapsch, Lothar Rosumek (Vorsitzender) und Horst Trinker           

Die neuen Bewerber um einen Kreistagssitz – Von den bisherigen zwölf Kreistagsmitgliedern kandidieren auf Vorschlag des Kreisausschusses acht erneut: Erdt, Hans-Werner (Schriftleiter LHB), Fago, Helga (Kulturreferentin), Kawlath, Nora (ehem. Geschäftsführerin), Reck, Klaus (langjähriger Schatzmeister),  Rimmek, Werner (Lötzener Schülerverein), Rothkamm, Heinz (Rhein und Umgebung), Trinker, Paul (ehemaliger Archivar) und Schön, Gerhard (Milken). Außerdem schlägt der Kreisausschuss mit Einverständnis der Genannten folgende drei Kandidaten vor: Eichler, Ute (neue Geschäftsführerin und Archivarin), Kick-stein, Manfred (stellvertretender Kreistagsvorsitzender) und Koyro, Siegfried (stellvertretender Kreisvertreter). Die sieben neuen Kandidaten stellen sich im LHB Nr. 106 vor. Dieser und die Wahlunterlagen sind unter der oben genannten Anschrift in der Geschäftsstelle erhältlich.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

Archiv- und Kulturwart Lockowandt verstorben – Die Kreisgemeinschaft Lyck trauert um Gerhard Lockowandt, geboren am 21. April 1937 in Laschmieden, Kr. Lyck, verstorben am 2. Dezember 2009 in Hagen in Westfalen. Landsmann Lockowandt wurde 1987 Ortsvertreter seines Heimatdorfes. 1994 wurde er als Beisitzer in den Kreisausschuss der Kreisgemeinschaft Lyck gewählt. 1998 wurde Gerhard Lockowandt unser Archivwart. 2003 übernahm er auch die Aufgaben eines Kulturwartes. Seit 2004 war Landsmann Lockowandt außerdem  Kulturreferent der Kreisgruppe Ostpreußen in Hagen. Am 24. August 2002 wurde er wegen seiner Verdienste mit dem Silbernen Verdienstabzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet. In den Reihen der Kreisgemeinschaft Lyck bleibt Gerhard Lockowandt unvergessen. Ihm wird ein ehrendes Angedenken bewahrt. Seiner Ehefrau Christel und seinen Kindern gilt unsere herzliche Anteilnahme. 

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus  Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950.

Weihnachten naht! Ein alternatives Weihnachtspräsent – Die Kreisgemeinschaft Rastenburg bietet für Interessenten und Heimatfreunde folgende Literatur an: „Das war unser Rastenburg“, Preis inklusive Porto 22,50 Euro; „Stadtrundgang durch Rastenburg“, Preis inklusive Porto 6 Euro und Weihnachten in Ostpreußen“, Preis inklusive Porto 6 Euro. Die Bücher sind bei der Geschäftsstelle Kaiserring 4, 46483 Wesel, Telefon (0821) 26950 zu erwerben.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Manfred Neumann verstorben – Die Kreisgemeinschaft Schloßberg trauert um Manfred Neumann, der am 12. November 2009 nach einer heimtückischen Krankheit in Celle verstarb. Er gehörte seit 1980 dem Schloßberger Kreistag und Kreisausschuss an. Als Jurist übernahm er in der Kreisgemeinschaft insbesondere die Klärung anstehender Rechtsfragen, so zum Beispiel bei der Aktualisierung der Vereinssatzung oder der Stiftungsgründung. Später kamen die Korrektur-Lesungen der Schloßberger Chronik sowie der Heimatbriefe dazu. Manfred Neumann wurde am 21. Juni 1932 als einziger Nachkomme der Eheleute Ida und Eduard Neumann in Pillkallen / Schloßberg geboren. Hier verlebte er eine unbeschwerte Kindheit. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte Neumann 1942 auf die Friedrich-Wilhelm-Oberschule in seiner Heimatstadt. Ende Juli 1944 musste Manfred Neumann in Folge der Kriegswirren zusammen mit seiner Mutter und ihrer Schwester Schloßberg verlassen. Zunächst ging die Flucht bis in den Kreis Neidenburg, aber dann nochmals zurück nach Schloßberg. Im Oktober dann aber endgültig die Flucht per Eisenbahn im Viehtransportwaggon. Die erste Station war für einige Zeit Saßnitz auf Rügen und Endstation der Flucht die Kreisstadt Celle, wo er im Jahre 1955 seine Schulausbildung mit dem Abitur abschloss. Von 1955 bis zum Sommer 1959 studierte Manfred Neumann in Göttingen Rechts- und Staatswissenschaften. Nach dem ersten Staatsexamen 1959 folgte das Referendariat. Im Jahre 1963 legte er das zweite Staatsexamen ab und wurde 1964 zum Gerichtsassessor ernannt. 1967 erfolgte seine Ernennung zum Amtsgerichtsrat, zunächst über zehn Jahre mit Dienstort Uelzen, danach am Amtsgericht Celle. Im Jahre 1972 heiratete er seine Frau Gertrud, geb. Lichtwerk. 1974 erblickte Tochter Wiebke das Licht der Welt. Manfred Neumann war 29 Jahre unermüdlich und mit viel Engagement für die Kreisgemeinschaft tätig. In Würdigung seines langjährigen Einsatzes für Heimat und Vaterland wurde Manfred Neumann am 13. November 2004 das Silberne Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen. Die Kreisgemeinschaft Schloßberg wird dem aufrechten Ostpreußen, Kreisausschussmitglied Manfred Neumann, ein ehrendes Andenken bewahren!  Ch.- Jörg Heidenreich

Ostpreußenreise 2010 – Nach den großen Erfolgen der letzten Jahre mit vielen begeisterten Mitreisenden, darunter auch eine große Anzahl „Nichtostpreußen“, organisiert die Kreisgemeinschaft Schlossberg/Pillkallen abermals eine Erlebnisreise per modernstem Fernreisebus in das südliche und nördliche Ostpreußen. Mehr als 40jährige Erfahrung bei diesen Reisen in die Heimat mit demselben Busunternehmen ist Garant für einen gelungenen Reiseverlauf. In zwölf Tagen, vom 17. bis 29. Mai 2010, geht es zu vielen berühmten Sehenswürdigkeiten  kreuz und quer durch Nord- und Süd-Ostpreußen. Die Reise in einem mit allem Komfort ausgestattetet Fernreisebus, übrigens mit hervorragend ausgestatteter Bordküche, geht zunächst nach Kolberg / Ostsee, weiter nach Marienburg mit Burg-Besichtigung, nach Elbing mit Fahrt auf dem Oberländer Kanal (wo Schiffe über Berge fahren) und Weiterreise nach Königsberg. Hier Stadtrundfahrten und Dombesichtigung, Rundfahrt Samlandküste und Kurische Nehrung mit Vogelwarte Rossitten und bis Pillkoppen zu den Dünen. Von Königsberg Weiterfahrt über Gumbinnen mit Besuch der Salzburger Kirche und des Elchs nach Insterburg. Von dort Rundfahrten nach Tilsit, Ragnit, Schloßberg und Haselberg mit Folklore! In Insterburg auch ein freier Tag für persönliche Unternehmungen. Weiterreise zurück nach Süd-Ostpreußen bis Sensburg am Schloß-See. Auf diesem Abschnitt Besichtigung der Wallfahrtskirche Heiligelinde mit Orgelkonzert. Von Sensburg aus Fahrt nach Nikolaiken mit Schifffahrt auf dem Spirdingsee bis Niedersee (Rudczanny) und Masurenrundfahrt. Weiterreise über Frauenburg mit Dombesichtigung und Orgelkonzert und entlang des Frischen Haffs über Cadinen nach Danzig. Hier Dreistadt-Rundfahrt über Zoppot und Wallfahrtskirche Oliva mit Orgelkonzert sowie Stadtrundgang in Danzig. Von Danzig beginnt die Rückfahrt zunächst bis Stettin mit Stadtrundfahrt. Am 13. Tag geht es wieder Richtung Heimat.  Es liegen zu dieser Reise bereits Anmeldungen vor. Wer mit möchte, sollte umgehend die ausführliche Informationen anfordern über Ch.-Jörg Heidenreich, Bockwischer Weg 22, 25569 Kremperheide, Telefon (04821) 8881580, Fax (04821) 8881581, E-Mail: joergheidenreich@gmail.com

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstr. 9, 32602 Vlotho, Tel. (05733) 5585.  Geschäftsstelle: „Sensburger Zimmer“, Stadtverwaltung Remscheid, Kreuzbergstr. 15, 42849 Remscheid.

Wahlen zum Sensburger Kreistag – Nachdem der Wahlausschuss des Sensburger Kreistages am 27. Juni dieses Jahres in der Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt einen Wahlaufruf zu den Kreistagswahl 2010 sowie die vom Kreistag erstellte Vorschlagsliste mit der Bitte, weitere Vorschläge zu unterbreiten, veröffentlicht hat, gibt er heule die endgültige Wahlliste bekannt. Es kandidieren für Aweyden: Siegbert Nadolny, Irene Piepenbrink, Gerd Sacknieß. Eichmedien: Gerhard Zielinski, Hoverbeck:  Burgundel Ursula Kisza, Christine Birkner, Niedersee: Dietmar Heilsberger, Nikolaiken: Horst Wiberny, Peitschendorf: Adalbert Teuber, Klaus Schütz, Ribben: Irmtraut Meistrowitz, Schmidtsdorf: Peter Just, Seehesten: Manfred Bojahr, Helga Dzubiella, Heidemarie Kanneberg, Sensburg-Stadt: Gudrun Froemer, Hansjürgen Katzenski, Bernd Moyzyczyk, Sensburg-Land: Helmuth Tomscheit, Hartmut Waschke, Sieglinde Giesel, Margit Schulz, Sorquitten: Manfred Buchholz, Roland Becker, Ukta: Rolf W. Krause, Friedhelm Hoffmann, Warpuhnen: Alfred Thiel. Aktiv und passiv wahlberechtigt ist jedes Mitglied der Kreisgemeinschaft, das das 18. Lebensjahr vollendet hat. Wahlberechtigte, die nicht mehr im Kreis Sensburg geboren sind, können entscheiden, ob sie für das Kirchspiel des Vaters oder der Mutter abstimmen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Sensburger Heimatbrief 2009, der auch den Wahlschein enthält. Wichtiger Hinweis: Der ausgefüllte Wahlschein muss spätestens am 31. Januar 2010 beim Wahlausschuss in Remscheid eingegangen sein.

Eine weitere wichtige Information: Der zunächst vorgesehene Termin für das Kreistreffen 2010 musste geändert werden, weil von der Stadt Remscheid kurzfristig Umbaumaßnahmen in dem Gebäude des Berufskollegs Technik eingeplant wurden. Der endgültige Termin steht nun fest. Das Kreistreffen findet der 4. und 5. September 2010 im Berufskolleg Technik der Stadt Remscheid, Neuenkamper Straße 55, statt.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Geschäftsstelle: Diedrichstraße 2, 24143 Kiel, Telefon und Fax (0431) 77723, E-Mail: Feige09116@web.de.

Übermittlungsfehler – Aufgrund eines Übermittlungsfehlers sind in Ausgabe 48 einige Namen falsch wiedergegeben worden. Vorstand und Stadtvertretung – Der Vorstand besteht aus dem Ersten Vorsitzenden Ulrich Depkat, dem Zweiten Vorsitzenden Hans Dzieran sowie Ricci Giese als Schatzmeisterin. Ehrenvorsitzender ist Horst Mertineit-Tilsit. Den erweiterten Vorstand bilden die Beiräte Manfred Gesien, Alfred Rubbel und Manfred Urbschat. Der Stadtvertretung gehören elf Mitglieder an: Siegfried Dannath-Grabs, Traute Englert, Erwin Feige, Horst Gelhaar, Dr. Eitel Hölzler, Egon Janz, Vera Jawtusch, Ingolf Koehler, Alfred Pipien, Karla Rintschenk und Ulrich Waßner. Die Stadtgemeinschaft ist künftig unter folgender Mailadresse zu erreichen: Feige09116@web.de

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (0202) 4600234, Fax (0202) 4966981. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Albrecht Dyck, ein ostpreußisches Urgestein wird 80 Jahre – Das ist ein wunderbarer Anlass, um Rückschau zu halten. Am 9. Dezember 1929 erblickte Albrecht Dyck in Schillen, Kreis Tilsit-Ragnit, das Licht der Welt. Als sogenannter Fahrschüler besuchte er das Tilsiter Realgymnasium bis zum Beginn der großen Flucht im Herbst 1944. Auf Umwegen kam er nach Fallingbostel, erlernte das Molkereihandwerk und legte 1955 die Molkereimeisterprüfung ab, immer noch mit dem Gedanken, die väterliche Molkerei in Schillen zu übernehmen und weiterzuführen. Diesen Gedanken musste er dann doch begraben. So erfolgte ein Wechsel zum Versicherungswesen mit Aufstieg zum Generalvertreter. Die Heimat Ostpreußen ließ ihn trotz der großen beruflichen Belastung nicht los. Schon als junger Mann schloss er sich landsmannschaftlichen Organisationen an, gründete und leitete verschiedene Orts-, Kreis, und Bezirksgruppen. Das wichtige Amt des Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit übernahm er durch die Wahl 1991. Nicht nur für die Vertriebenen opferte er seine Freizeit, er war auch mehr als 15 Jahre als Fraktionsmitglied in der CDU und Ratsherr in Fallingbostel. Nach 46 Jahren war es endlich möglich, die langersehnte Reise in die Heimat anzutreten. Doch es war nicht mehr das, was man verlassen hatte. Es herrschte Armut Den jetzt dort lebenden Menschen musste geholfen werden. Es wurden zahlreiche Hilfstranssporte organisiert. Daneben war Albrecht Dyck bestrebt, auch mit den dortigen Bürgermeistern und Mandatsträgern Kontakte herzustellen, und er war erfolgreich mit der Aussöhnung mit den Neubürgern. Wir profitieren heute noch davon. Für seine Verdienste und Tätigkeiten in der Landsmannschaft Ostpreußen und dem BdV wurde Albrecht Dyck 1997 mit dem Goldenen Ehrenzeichen der LO ausgezeichnet. Mit seiner Zähigkeit und Ausdauer wurde 1999 ein Partnerschaftsvertrag zwischen den Neubürgern des Rayon Neman (Ragnit) und der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit, den Altbürgern dieses Kreises, beschlossen. Durch die einstimmige Wahl am 21. Juni 2002 in Leipzig zum Ehrenvorsitzenden ist uns Albrecht mit seinem Wissen in der Kreisgemeinschaft erhalten geblieben. Wer geglaubt hat, Albrecht würde es jetzt ruhiger gehen lassen, hat sich getäuscht. Am 1. August 2007 wurde in der Schweiz in Thurgau der Ort Tilsit gegründet, um Tilsiter Käse wieder in „Tilsit“ herzustellen und zu vertreiben. Hier hat Albrecht Dyck, sein Wissen von der Herstellung und Rezeptur dieses wunderbaren Käses eingebracht und steht mit Rat und Tat der Herstellung zur Verfügung.

Wir von der Kreisgemeinschaft möchten bei unseren Treffen die Vorträge mit seiner Mundharmonika und die lustigen Vorträge auf ostpreußischer Mundart nicht verzichten. Alle diese Tätigkeiten wären ohne Unterstützung der Familie nicht möglich. Seine Frau, drei Kinder und acht Enkelkinder stehen zu seinen Aufgaben. Auch die vielen Haus- und Gartenarbeiten werden in Gemeinschafsarbeit erledigt, damit Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten bleibt. Der Vorstand, der Kreisausschuss und der Kreistag gratulieren ihrem Ehrenvorsitzenden sehr herzlich zum Geburtstag und wünschen Gesundheit und Wohlergehen für die kommenden Lebensjahre.


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