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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-09 vom 26. Dezember 2009 In Kürze Daphne in Bremen In seinen „Metamorphosen“ erzählt der römische Dichter Ovid vom Wettstreit zwischen Amor und Apoll. Vom Pfeil des Gottes getroffen verliebt sich Apoll in die Nymphe Daphne, die seine Zuneigung jedoch nicht erwidert und ihren Vater, den Flussgott Penëus, anfleht, sie in einen Lorbeerbaum (griechisch: dáphne) zu verwandeln. Künstler in allen Epochen haben diese Geschichte aufgegriffen, darunter auch die Schlesierin René Sintenis (1888-1965). Seine Faszination übte der Stoff nicht zuletzt wegen der Verwandlung aus, der formalen Herausforderung, den Prozess der Metamorphose vom Mensch zum Baum darzustellen. Das Bremer Gerhard-Marcks-Haus zeigt in einer Ausstellung Werke bedeutender Künstler überwiegend aus dem 20. Jahrhundert zu diesem Thema. os Die Ausstellung „Daphne – Mythos und Metamorphose“ im Gerhard-Marcks-Haus, Am Wall 208, Bremen, ist bis zum 21. Februar 2010 dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen, Katalog, 72 Seiten, 25 Euro. Foto: Renée Sintenis: Große Daphne (Bronze, 1930) |
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