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26.12.09 / Dem Volk aufs Maul geschaut / Zusammengetragen von Felix Arndt und in »Worte aus Ostpreußen« veröffentlicht (Teil 6)

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-09 vom 26. Dezember 2009

Dem Volk aufs Maul geschaut
Zusammengetragen von Felix Arndt und in »Worte aus Ostpreußen« veröffentlicht (Teil 6)

beschonen, jemanden = jemanden bevorzugen, schonen

beschwaddern, sich = sich mit Flüssigkeit beschmutzen

beschwauksen = versehentlich begießen

beschwiemelt = leicht betrunken

beschwipst = leicht angetrunken

beschubsen = übervorteilen

besehen = jemanden nicht „besehen“ können, nicht leiden oder den Besitz der Braut besichtigen

betatschen = plump anfassen

betun, sich = sich zieren „betu dich nicht so“

bewerfen = Nähte von innen benähen „sauber machen“

bewichsen, etwas = etwas auf listige Weise erreichen

bibbern = vor Kälte oder vor Angst zittern

Bimmel = Klingel, kleine Glocke, zum Beispiel Fahrradklingel

bimmeln = klingeln läuten

bis nu = bis jetzt

Blänke = offene Stelle im Eis eines Flusses

Blage = geringschätzig für „Kind“

blaken = rußen, räuchern (von einer Kerze oder Lampe)

blechen = bezahlen

bloßig = nur

Blott = nasses Wetter

Blei = Bleistift

Blubber = Mund

Blubbermaul = schwatzhafter Mensch

blubbern = viel reden oder glucksendes Wassergeräusch

boaben = oben

bocksch = bockig


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