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26.12.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-09 vom 26. Dezember 2009

ZITATE

Deutsche Wehrmachtssoldaten haben einst seinen Vater in dessen italienischem Dorf umgebracht. Doch als der „Stern“ den 69-jährigen Modemacher Robert Cavalli fragte, wie denn nun seine Beziehung zu den Deutschen sei, antwortete dieser:

„Ich weiß, was die Italiener in Abessinien verbrochen, was die Franzosen in Algerien angestellt haben. Auch die Engländer haben ihre Skelette im Schrank und die Amerikaner Hiroshima − reden wir besser nicht darüber. Nein, ich will niemanden anklagen, auch die Deutschen nicht.“

 

Der 82-jährige ehemalige US-Notenbankchef Paul Volcker bewundert im „Spiegel“ vom 14. Dezember die deutsche Wirtschaftsleistung:

„Ich finde es bewundernswert, wie es Deutschland trotz der höheren Lohnkosten schafft, immer noch eine so dominante Exportnation zu sein. Ich wünschte, wir hätten auch weniger Finanzingenieure und dafür mehr echte Ingenieure, beispielsweise im Maschinenbau. Ich frage mich und Sie: Warum ist das in Ihrem Land möglich und nicht bei uns?“

 

Der Verfassungs- und Steuerrechtler Paul Kirchhof in der „Welt“ vom 19. Dezember:

„Wir sind ein Rechtsstaat. Natürlich sind wir eine Demokratie, aber eine, die sehr neu über ihre Bedingungen nachdenken muss. Wir haben nicht mehr die klaren Alternativen: hier eine konservative Partei, dort eine sozialdemokratische, dazwischen eine liberale, nach beiden Seiten offen. Sondern wir haben mehr und mehr Parteiungen, die sich für eine spezielle Gruppe engagieren. Wir haben eine Demokratie, die vom Staat nicht nur gutes Recht fordert, sondern vor allem gutes Geld.“


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