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23.01.10 / Nasse Häuser in der Lausitz

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-10 vom 23. Januar 2010

Nasse Häuser in der Lausitz

Die Rekultivierung der ehemaligen Braunkohlegruben in Mitteldeutschland macht Probleme. Ziel der Maßnahmen ist es, die verwüstete Region in eine einzigartige Seenlandschaft zu verwandeln. Durch die Wiederanhebung des für den Bergbau einst künstlich abgesenkten Grundwasserspiegels werden jetzt jedoch Häuser feucht und beginnen zu bröckeln. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) will dagegen nun mit einem Netz von Rohren, Brunnen und Wehren angehen, an einigen Orten sollen ganze Häuser angehoben werden, um weiteren Schäden vorzubeugen. Der Grundwasserspiegel ist erst bis zur Hälfte seines früheren Verlustes durch den Tagebau wieder angehoben. Bis 2030 soll der Stand an den meisten Stellen wieder auf das natürliche Niveau gebracht werden. Die neuen Seen werden, so der Plan, alle durch künstliche Wasserstraßen miteinander verbunden sein.               H.H.


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