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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-10 vom 23. Januar 2010
Stiller Stifter Als kürzlich der Stiftungsrat der Hamburger Kunsthalle forderte, eine „Liste von entbehrlichen Kunstwerken“ zu erstellen, um diese dann in Zeiten knapper Kassen zu veräußern, wehte nicht nur an der Elbe ein Sturm der Entrüstung. Kunsthallendirektor Hubertus Gaßner aber wehrte ab: Er könne nicht verkaufen, was ihm nicht gehöre. Einen Blick auf ausgewählte Kunstwerke von der Antike bis zur Klassischen Moderne erhält man in einem neuen Buch, das auf ungewöhnliche Weise Schätze zweier Hamburger Museen vorstellt. In 14 kurzen Geschichten gehen die Autoren auf einzelne Kunstwerke ein – eine ungewöhnlich spannende Form, in der die Hamburger Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg an ihren stillen Stifter erinnern: Julius Heinrich Wilhelm Campe (1846–1909), der die Campe’sche Historische Kunststiftung begründete. os Campe’sche Historische Kunststiftung Hamburg (Hrsg.): „Zum Sammeln verführen – Hamburger Schätze“, Wienand Verlag. Köln, 208 Seiten mit 112 farbigen und 14 schwarzweißen Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag, über 850 zusätzlichen Abbildungen auf CD-ROM, 25 Euro |
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