Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-10 vom 23. Januar 2010 MELDUNGEN / ZUR PERSON Überprüfung verhindert Potsdam - Der Kandidat der Linkspartei für die Potsdamer Oberbürgermeisterwahl im Herbst, Hans-Jürgen Scharfenberg, hat als Kommunalpolitiker versucht, seine Stasi-Tätigkeit zu verheimlichen. Er war laut „Tagesspiegel“ einer von sieben Stadtverordneten, die 1992 eine Überprüfung ihrer Vergangenheit verweigerten. H.H.
»Agitation übelster Sorte« Bremen - Der aus Afghanistan stammende Bremer Opferanwalt Karim Popal ist bezüglich seiner Art der Mandantengewinnung nach dem Luftangriff auf zwei Tanklastzüge nahe Kundus in die Kritik geraten. „Das hat überhaupt keine friedensstiftende Wirkung, sondern schürt ja eher die Auseinandersetzung“, kritisierte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Monika Lüke, seine Stimmungsmache gegen die Bundeswehr. Der Grünen-Obmann im Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Kundus-Affäre, Omid Nouripour, sprach von „Agitation der übelsten Sorte“. Bel
Stoff für neue Spendenaffäre? Sein Name dient der Opposition im Bundestag für den Vorwurf, FDP und CSU seien „käuflich“. Firmen aus dem Imperium von August von Finck junior spendeten 2008 und 2009 820000 Euro an die CSU und 1,1 Millionen an die FDP. Die letzte Tranche an die FDP von 300000 Euro floss am 13. Oktober 2009 in die Parteikasse, also nach der Bundestagswahl, aber mitten in den Koalitionsverhandlungen. Die Opposition sieht einen Zusammenhang zwischen den Finck-Spenden und der Senkung der Mehrwertsteuer für das Hotelgewerbe. Finck ist nämlich unter anderem an der Schweizer Hotelkette Mövenpick beteiligt. Der 1930 in München geborene Finck entstammt einer einflussreichen Bankiersfamilie. Großvater Wilhelm Peter Finck war an der Gründung der Münchener Rückversicherung und der Allianz Versicherung beteiligt. 1879 wurde er Partner der Bank Merck Finck & Co. Für seine Leistungen wurde er kurz vor dem Ersten Weltkrieg in den erblichen Adelsstand erhoben. Vater August von Finck senior führte die Bank weiter. Sohn August junior wollte eigentlich Landwirt werden, trat dann aber doch 1973 als Gesellschafter in die Bank ein, deren Vorstand er nach dem Tod des Vaters 1980 wurde. Damals war Merck Finck & Co die drittgrößte deutsche Privatbank. |
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