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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-10 vom 13. März 2010
Wirklichkeit tabu Manuela Schmidt (Linke) hat die realistische Darstellung von Abtreibungen an einer Berliner Schule scharf kritisiert. An der christlichen Arche-Grundschule hatte ein Aushilfslehrer im Unterricht die Kinder der 5. Klasse mit den Bildern konfrontiert. Auf Arbeitsblättern wurde der Ablauf eines solchen Eingriffs detailliert geschildert. Insbesondere die Zerlegung des Fötus, damit er durch den Absaugeschlauch passt, wurde demonstriert. Dies hat bei der Linkspartei für helle Empörung gesorgt. Was genau an der wirklichkeitsnahen Darstellung eines derart wichtigen Themas kritikwürdig sein soll, blieb allerdings offen. Die 1990 in Leipzig gegründete Lebensschutzinitiative KALEB (Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren) kritisierte indes die Skandalisierung des Vorgangs durch die Stadträtin. Die Berliner Bildungspolitik mute Kindern dieses Alters im Bereich der Sexualpädagogik allerlei zu. KALEB-Geschäftsführer Gerhard Steier: „Wer die Wahrheit publik macht, erntet Entsetzen.“ Die Schule selbst gab unterdessen schleunigst klein bei. Schulleiter René Schlüter distanzierte sich von dem nicht mehr an der Schule tätigen Aushilfslehrer. Die evangelische Grundschule in Berlin-Hellersdorf ist der Linkspartei erklärtermaßen seit längerem ein Dorn im Auge. Die örtliche CDU ist kaum in der Lage, dort gegenzuhalten. Für viele Berliner Eltern gelten christliche Schulen als einzige Alternative zum in Verruf geratenen staatlichen Schulbetrieb. H.L. |
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